Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Impeachment-Verfahren gegen Trump startet

    In den USA ist das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump eingeleitet worden. Das haben die Demokraten mit ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus durchgesetzt. Sie werfen Trump Amtsmissbrauch und Behinderung der Ermittlungen des Kongresses vor. Er soll die Ukraine durch Zurückhaltung von Militärhilfe zu Ermittlungen gegen einen innenpolitischen Rivalen gedrängt haben.

  • Ausnahmezustand wegen Hitze in Australien

    Australien war ein großer Bremser bei der Klimakonferenz in Madrid. Sie waren zwar nicht allein, aber bei Australien war es besonders auffällig. Denn gleichzeitig mit der UNO-Konferenz leiden die Menschen unter einer noch nie dagewesenen Hitzewelle mit 40 Grad und teilweise weit darüber. Nun haben die Behörden den Ausnahmezustand verhängt.

  • Grenzen der Deradikalisierung im Gefängnis

    Ein Tschetschene soll versucht haben, aus dem Gefängnis Sprengstoff-Anschläge auf Christkindlmärkte in Österreich zu planen. Obwohl sich Bewährungshilfe und ein Deradikalisierungsverein um ihn gekümmert hatten, hat der Mann in den vergangenen Jahren zweimal versucht nach Syrien reisen, um sich dem IS anzuschließen.

  • "Kein Kontakt zwischen Gefängnisaufenthalten"

    Der Deradikalisierungs-Verein Derad betreut den 24-jährigen Tschetschenen. Salih Semferovic von Derad kritisiert, dass der Verein zwischen zwei Gefängnisaufenthalten kaum Kontakt zu ihm hatte.


    An und für sich sei man in Kontakt mit der Justiz, insbesondere wenn er auf Weisung der Gerichte über den Betreuungsverlauf informiere. Es gebe aber keine gesetzliche Regelung für die pädagogischen Maßnahmen durch Derad zur Extremismus-Prävention und Deradikalisierung, sagt Semferovic. Der Verein erhalte teilweise keine Weisungen. Das mache es schwierig, die Betroffenen gerade in Phasen nach der Haft weiter zu betreuen.

  • SV-Reform: Dachverband wird kleiner

    Durch die Reform der Krankenkassen werden ab nächstem Jahr aus 21 Kassen fünf Versicherungsträger. Der Hauptverband heißt dann Dachverband und verliert an Einfluss. Der scheidende Präsident des Hauptverbandes, Alexander Biach, betont, dass die Selbstverwaltung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den Kassen erhalten bleiben sollte.

  • Rund 3.000 Bio-Bauern könnten Siegel verlieren

    Rund 3.000 österreichische Bio-Bauern könnten ihren Bio-Status verlieren. Die EU-Kommission findet, dass sie die Kriterien für biologische Landwirtschaft nicht erfüllen. Sie profitieren von Ausnahmen, die das österreichische Landwirtschaftsministerium erlaubt. Da gelten manche als Bio-Betriebe, obwohl die Kühe nie auf die Weide kommen. Der Verlust des Bio-Status wäre aber für viele Bio-Bauern existenzbedrohend.

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