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Wien, Salzburg

Die Ö1 Club-Sendung
1. Eva Hesse im MuMok
2. Zeitgenössische Zirkuskunst im Volksgarten in Salzburg
3. Lamento Allegro, eine Produktion des Serapions Ensembles

1. Eva Hesse im MuMok
"Es gibt bei Eva Hesse kein Zögern, etwas über Bord zu werfen und neu auszuprobieren", sagt die Kuratorin Manuela Ammer in einem Interview zur Ausstellung der 1936 in Hamburg geborenen Künstlerin Eva Hesse, die derzeit im Mumok in Wien läuft. "Crazy like machines, Forms, larger and bolder" so beschrieb die Künstlerin 1965 eine Gruppe von Zeichnungen selbst. Das MuMok zeigt 70 Werke, die den Werdegang von Eva Hesse nachvollziehbar machen. Eva Hesse emigrierte als Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts 1936 in die USA, studierte in New York und ließ sich in ihren Arbeiten von den feministischen Theorien der 1960 er Jahre ebenso inspirieren wie von Samuel Becketts Klassiker des absurden Theaters "Warten auf Godot", von dem sie sagte, dass es DER Schlüssel zum Verständnis ihres künstlerischen Ansatzes sei. Die Ausstellung "Forms Larger and Bolder: Eva Hesse Zeichnungen" ist derzeit im Museum für moderne Kunst in Wien zu sehen.


2. Zeitgenössische Zirkuskunst im Volksgarten in Salzburg
Das Festival für zeitgenössische Circuskunst hat momentan im Volksgarten in
Salzburg seine Zelte aufgeschlagen. Zu Gast sind Circus Compagnien aus
Frankreich, Kanada, Australien, Finnland und Deutschland, deren Produktionen den
Zirkus als neues Gesamtkunstwerk zwischen Tanz, Theater, Akrobatik, Cabaret und
Performance präsentieren. Programm-Details rund um das Festival für
zeitgenössische Circuskunst finden Sie auch unter http://www.winterfest.


3. Lamento Allegro, eine Produktion des Serapions Ensembles
"LAMENTO ALLEGRO": So nennt sich eine Produktion des Serapions Ensembles, die ab dem 31. Dezember im Odeon Theater in Wien wieder aufgenommen wird, mit der - laut Presse - ein verzaubernd dichtes, lebhaftes Tanztheatergemälde mit mitreißender Musik gelungen ist. Zu sehen ist "Die Erinnerung an eine Theatergruppe, die ihren Thespis-Karren belädt, ihn aber nicht in Bewegung setzen kann. Die Truppe spielt keine Rollen, sondern Situationen. Die Szenen, die sich ergeben, werden zu Tanz und Gesang. Die von der Theatergruppe mitgeführten Dinge werden zu Raum und Malerei. Alles zusammen wird zu einem großen Ganzen, zu einer Vorstellung, zu einer Schöpfung in freier Entwicklung und ohne Auftrag, streng geordnet." Lamento Allegro, eine Produktion des Serapions Ensemble ist ab 31. Dezember zu sehen, weitere Vorstellungen gibt es außerdem im Jänner und Februar. Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20.00 Uhr.

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