Alexander Charim

APA/HERBERT NEUBAUER

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Vom Suchen und Finden des richtigen Rhythmus

Der Regisseur Alexander Charim

"Man kann als Regisseur den Rhythmus einer Oper schon auch gut versemmeln", ist Alexander Charim überzeugt. Seit 15 Jahren arbeitet er als Theater- und Opernregisseur an zahlreichen Bühnen im deutschen Sprachraum, stets auf der Suche nach dem richtigen Rhythmus, mit dem aus Text und Musik ein Bühnenstück werden, und zwar eines, dem man sich unschwer entziehen kann, so Charims Ansprüche. 2017 gewann er mit seiner Inszenierung "Lichter der Vorstadt" im Landestheater St. Pölten den Nestroy für die beste Bundesländerproduktion. Derzeit probt der 1981 geborene Spross einer bekannten Wiener Familie - die Mutter ist Galeristin, der Vater Anwalt, die Tante eine namhafte österreichische Philosophin - am Wiener Volkstheater "Schwere Knochen" nach dem Roman von David Schalko. Im "Intermezzo"-Gespräch erzählt Charim von seiner lebenslangen Liebe zum Theater, von der Schwierigkeit, Themen wie Nationalsozialismus und Konzentrationslager auf die Bühne zu bringen und davon, wie eine Produktion immer erst durch die Ideen der anderen ein großes Ganzes wird.

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