AP/MICHEL EULER
Moment - Kulinarium
Pastete! Die Königin der Kochkunst
Ein Kunstwerk aus Fleisch, Fisch und Teigmantel.
31. Jänner 2020, 15:30
Vor allem auf den Tafeln des Adels und der Königshöfe der Renaissance wurde die Pastete als Höhepunkt eines königlichen Festmahls effektvoll inszeniert. Verfeinert mit teuren importierten Gewürzen wie Pfeffer, Piment, Muskatblüte, Gewürznelken und Zimt, stand sie für Reichtum. Sie war Manifestation des gastronomischen Könnens der Köche und des Pastetenbäckers, eines eigenen Berufsstandes. Die aufwändige Herstellung einer Pastete oder Terrine dauert mehrere Tage: in die feine Farce aus Fleisch, Fisch oder Gemüse werden Fleisch- oder Gemüsestücke, Fischfilets oder Pilze eingelegt und anschließend gegart. Während Pasteten in Frankreich nach wie vor allgegenwärtig sind - dort werden sogar Pasteten-Weltmeisterschaften ausgetragen - ist in Österreich lediglich die Leberpastete weit verbreitet.
Gestaltung: Johanna Steiner
Kostnotizen: Simone Taschée und Klaus Postmann über ihr Buch "Alles Chili"
Gestaltung: Alexander Bachl
Service
Mayer & Freunde
Jasomirgottstraße 4
1010 Wien
Gasthof Hohlwegwirt
Salzburgerstraße 84
5400 Hallein-Taxach
Das große Buch der Pasteten
Teubner Edition, 1980
Neuauflage 2013
Kostnotiz:
Chilli-Werkstatt
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