Schweinekopf-Terrinen

AP/MICHEL EULER

Moment - Kulinarium

Pastete! Die Königin der Kochkunst

Ein Kunstwerk aus Fleisch, Fisch und Teigmantel.

Vor allem auf den Tafeln des Adels und der Königshöfe der Renaissance wurde die Pastete als Höhepunkt eines königlichen Festmahls effektvoll inszeniert. Verfeinert mit teuren importierten Gewürzen wie Pfeffer, Piment, Muskatblüte, Gewürznelken und Zimt, stand sie für Reichtum. Sie war Manifestation des gastronomischen Könnens der Köche und des Pastetenbäckers, eines eigenen Berufsstandes. Die aufwändige Herstellung einer Pastete oder Terrine dauert mehrere Tage: in die feine Farce aus Fleisch, Fisch oder Gemüse werden Fleisch- oder Gemüsestücke, Fischfilets oder Pilze eingelegt und anschließend gegart. Während Pasteten in Frankreich nach wie vor allgegenwärtig sind - dort werden sogar Pasteten-Weltmeisterschaften ausgetragen - ist in Österreich lediglich die Leberpastete weit verbreitet.

Gestaltung: Johanna Steiner


Kostnotizen: Simone Taschée und Klaus Postmann über ihr Buch "Alles Chili"

Gestaltung: Alexander Bachl

Service

Mayer & Freunde
Jasomirgottstraße 4
1010 Wien

Gasthof Hohlwegwirt
Salzburgerstraße 84
5400 Hallein-Taxach

Das große Buch der Pasteten
Teubner Edition, 1980
Neuauflage 2013

Kostnotiz:
Chilli-Werkstatt

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