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ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Moment am Sonntag

Vom Umgang mit fremdbestimmter Zeit

Die Zeit der anderen.
Wie Institutionen, Behörden und andere mit der Lebenszeit von Menschen umgehen. Und sie warten und warten lassen

Wir hängen in Telefonschleifen, sitzen mit einer Nummer in der Hand in langen Gängen von Amtsgebäuden oder warten auf eine behördliche Entscheidung. Warten gehört zum Alltag einer Massengesellschaft. Zur Untätigkeit verdammt haben die Wartenden wenig Einfluss auf die Dauer der vorgesehenen Zeitspanne. Die Lebenszeit der Einzelnen rinnt durch bürokratische Prozesse von Institutionen, die ihrerseits mit einer Menge an Wartenden zurechtkommen müssen. Vom Gewicht der Zeit und die zeitliche Organisation einer Gesellschaft.

Service

Daniel Ritter (Hg.): Grenz/be/ziehungen. Aspekte der Psychotherapie mit geflüchteten Menschen.
Facultas Verlag 2019

Präsentation des Buches und Podiumsgespräch
20.02.2020
18.30-20 Uhr
Margaretenstraße 127
1050 Wien
(ehemaliges Schlössl-Kino)
Anmeldung bis 17.02. unter daniel-ritter@gmx.at

Projekt SINTEM der Caritas Wien und NÖ

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