Leporello

Erkundungen mit Kunst

Forschungen zu Kokoschka

Vor vierzig Jahren verstarb der Maler, Grafiker und Schriftsteller Oskar Kokoschka. Frauen waren zeitlebens sein zentrales Thema, erklärt Bernadette Reinhold von der Wiener Universität für Angewandte Kunst. Sie hat sich unter anderem mit Kokoschkas Theaterstücken auseinandergesetzt. Schon als Student schrieb Kokoschka Texte über den sogenannten "Geschlechterkampf". 1909 wurde sein expressionistisches Theaterstück "Mörder, Hoffnung der Frauen" in Wien uraufgeführt. Bekanntes und bisher wenig Bekanntes über den Künstler Oskar Kokoschka wird kommenden Donnerstag auf einer internationalen Tagung an der Universität für Angewandte Kunst besprochen. Gestaltung: Hanna Ronzheimer

Spurensuche in Georgien

In der abgelegenen Region Ratscha in Georgien gibt es einen verfallenen Kurort, in dem es einst aussah wie im alten Österreich. Verantwortlich dafür war der Arzt Shamshe Lezava. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts studierte er in Wien Medizin. Zurück in seiner Heimat, ließ er in dem Ort Schowi einen luxuriösen Kurort nach österreichischem Vorbild bauen. Schowi ist berühmt für seine Heil- und Mineralwasserquellen. Doch die alten Holzvillen zeugen auch von einem abwechslungsreichen Freizeitangebot. Hier feierte man mondäne Parties, sogar ein Kino gab es. Die Künstler Simonetta Ferfoglia und Heinrich Pichler von der österreichischen Künstlergruppe Gangart waren auf der Suche nach Geschichten aus der Vergangenheit und dem Leben in der Gegenwart. Gestaltung: Hanna Ronzheimer

Service

Tagung zu Kokoschka
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