Radiogeschichten

Von der Schönheit des Unscheinbaren

"Hain. Geländeroman" von Esther Kinsky. Es liest Therese Affolter.

Die Ich-Erzählerin unternimmt in Esther Kinskys "Geländeroman" drei Reisen in ein Italien fern der Sehenswürdigkeiten. Sie durchquert abseitige Gegenden, eine führt sie zurück in ihre Kindheit. Wie bruchstückhafte Filmsequenzen tauchen die Erinnerungen an zahlreiche Fahrten durch das Italien der Siebzigerjahre auf, dominiert von der Figur des Vaters. Das Geheimnis und die verborgene Schönheit vieler Landstriche entkernt die Dichterin mit ihrem präzisen Blick, Trost und Trauer vermischen sich.

Esther Kinsky wurde in Engelskirchen geboren und lebt in Berlin. Ihr Werk umfasst Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen. Für "Hain. Geländeroman" wurde sie mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2018 ausgezeichnet.

Gestaltung: Nicole Dietrich

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Esther Kinsky, "Hain. Geländeroman". Suhrkamp, 2018

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