Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Coronavirus: Ausgangsbeschränkungen ab heute

    Ein Land im Ausnahmezustand, das ist Österreich angesichts der Bedrohung durch das Corona-Virus schon geraume Zeit, heute verdichtet sich das alles noch einmal, das Land wird auf Sparflamme gedreht.

    Wer zu Hause bleiben kann, soll zu Hause bleiben, viele Geschäfte bleiben geschlossen, das gilt - etwas abgewandelt - auch für die Schulen. Und anders als in den vergangenen Tagen setzen Regierung und Nationalrat nicht mehr allein auf Vernunft und Einsicht der Bevölkerung, jetzt wird auch die Polizei kontrollieren, bei der Einhaltung der verordneten Maßnahmen. Was dieser Tag so bringt - Bernt Koschuh mit dem Überblick.

  • Budgetwoche unter CoV-Einfluss

    Eine außerordentliche Situation erfordert außerordentliche Maßnahmen, wobei vorrangig nicht gemeint ist, dass es gestern erstmals eine Sonntagssitzung des Nationalrates gegeben hat, gemeint ist viel mehr das vier Milliarden schwere Hilfspaket für die Wirtschaft, das mit dem sogenannten COVID-19 Krisenbewältigungsfonds eingerichtet worden ist. Wobei niemand davon ausgeht, dass es bei diesen 4 Milliarden bleiben wird. Der Traum der Regierung vom Nulldefizit-Budget hat sich damit in den Alptraum eines massiven Defizits gewandelt.

  • Coronavirus: Vizekanzler Kogler im Studio

    Vizekanzler Werner Kogler zeigte sich gestern im Nationalrat schwer verärgert über Menschen, die sich nicht an die Empfehlungen der Regierung halten wollen, und Fußgängerzonen ebenso stürmen wie Schihütten oder Trainingseinheiten in Sportvereinen besuchen. „Wenn in dieser Situation wenige ausgrasen, können sie auch schon einen großen Schaden anrichten.“ Insgesamt gebe es aber ein zufriedenstellendes Bild, dass sich die meisten Menschen an die Beschränkungen halten, so Kogler im Ö1-Morgenjournal, wo er auch zu den wirtschaftlichen Auswirkungen Stellung nimmt.

  • Ausgangssperren in Europa

    Aus Österreich hinaus der Blick in andere Länder und wie die auf die Bedrohung durch das Coronavirus reagieren. Die Zahl der Corona-Toten und -Infizierten ist nun erstmals außerhalb Chinas höher als dort. Während in China die Zahl der Neuinfizierten kontinuierlich sinkt und täglich nur wenige gemeldet werden, explodiert sie zurzeit in Europa. Mehr und mehr Staaten reagieren mit Ausgangssperren und Notverordnungen. Besonders dramatisch ist und bleibt die Lage in Italien.

  • Deutschland schließt Grenzen

    Bei unserem Nachbarn Deutschland konnte man zuletzt den Eindruck gewinnen, die Entscheidung, wie ernst die Bedrohung durch das Coronavirus zu nehmen ist, wäre noch nicht ganz ausdiskutiert. Damit ist es jetzt vorbei. Nach Schulschließungen in mehreren Bundesländern riegelt Deutschland heute seine fast 2.000 Kilometer lange Außengrenze ab, zu Österreich, der Schweiz, zu Frankreich und Luxemburg sowie nach Dänemark.

    Bis zuletzt hat sich Kanzlerin Angela Merkel gegen Grenzsperren gesträubt, jetzt hat sie offenbar dem Bestreben der Minister-Präsidenten der Grenzbundesländer nachgegeben.

  • "Angespanntheit im Schulbereich"

    Fast schon vergessen über all den Maßnahmenkaskaden der Bundesregierung in den vergangenen Tagen sind die teilweisen Schließungen der Schulen, ganz für Schüler ab 14, teilweise für Schüler bis 14, die Schulen müssen Betreuung anbieten, aber keinen Regelunterricht.

    Zuletzt wurde die Deadline dafür vom Bildungsministerium von Mittwoch auf heute nach vorne verlegt.

    Christina Strobl, Direktorin der Volksschule in der Pfeilgasse im 8ten Bezirk in Wien, setzt auf umfassende Information für Kinder und Eltern. Eine ihrer Befürchtungen ist , dass vor allem Kinder mit Migrationshintergrund etwas ins Hintertreffen geraten könnten, wie sie im ausführlichen Ö1-Morgenjournalgespräch erläutert.

  • Uffizien in Zeiten des Virus

    Zwischen 1349 und 1351 verfasste der italienische Poet Giovanni Boccaccio eine Sammlung von Geschichten, die unter dem Titel „Decameron“ weltberühmt wurde. Diese Geschichten erzählen sich in dem Werk Boccaccios junge Leute in einer Villa auf dem Land, in die sie vor der Pest in Florenz geflohen waren. In Italien herrscht zwar keine Pest, doch das Coronavirus hat das öffentliche Leben lahmgelegt. Auch alle Museen sind geschlossen.
    Eike Schmidt, Direktor der Uffizien in Florenz, griff die Idee des Geschichtenerzählens in Pest- bzw. Virenzeiten auf und entwickelte das Projekt „Uffizi Decameron“.

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