Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch
Beethoven und die Komponiermaschine
Der Komponist Tscho Theissing im Gespräch
22. März 2020, 11:50
Die letzte öffentliche Aufführung, die vor der Coronakrise noch an der Wiener Kammeroper stattgefunden hat, war die öffentliche Generalprobe und zugleich Vorpremiere der neuen Oper "Genia oder Das Lächeln der Maschine", eines Auftragswerks des Theaters an der Wien zum Beethoven-Jahr. Die Aufführung konnte noch in Bild und Ton aufgezeichnet werden, eine spätere Ausstrahlung ist also möglich. Für den Komponisten Tscho Theissing handelt es sich um das erste abendfüllende Werk - unter Verwendung von Beethovens Musik erzählt er vom Wettstreit dieses genialen Künstlerindividuums schlechthin mit den technikgläubigen Brüdern Mälzel: Wer produziert die bessere Kunst - Mensch oder Maschine? Das Libretto hat Kristine Tornquist geschrieben. Tscho Theissing, vielfältig eingesetzter Geiger, Arrangeur und Komponist in den unterschiedlichsten Ensembles, musikalischer Wegbegleiter von Künstlern wie Michael Heltau oder Elisabeth Kulman, ist den Umgang mit Fremdmaterial gewohnt: An der Wiener Kammeroper hat er bereits Bearbeitungen von Bizets "Carmen" und Donizettis "Don Pasquale" vorgelegt.
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