Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

3. April 2020, 07:00

Beiträge

  • Drittes Coronavirus-Paket im Nationalrat

    Das Parlament wird heute zum dritten Mal seit Ausbruch des Coronavirus Krisengesetze beschließen. Nach zwei Gesetzespaketen, mit vor allem Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft, stehen dieses Mal Detailregeln für das tägliche Leben der Menschen auf der Agenda. Von der Maskenpflicht im Supermarkt über diverse Fristverlängerungen bis hin zum Mieterschutz. Welche Neuregelungen stehen bevor?

  • Kritik an Testabstrich-Prozedere

    Wie streng sind die Hygienemaßnahmen, wenn Sanitäter oder Zivildiener zu Coronavirus-Verdachtsfällen fahren, um Abstriche zu machen? Und werden die Maßnahmen eingehalten? Die Ärzte des Wiener Ärztefunkdienstes zum Beispiel, wechseln ihre komplette Schutzausrüstung nach jedem Patientenkontakt. Einer dieser Ärzte klagt an, dass andere Einrichtungen ihre Schutzausrüstungen für mehrere Patienten verwenden. Er hat einen Zivildiener des Arbeitersamariterbundes getroffen, der nur jeweils eine Schutzausrüstung für den Vormittag und eine für den Nachmittag habe. Für den Arzt eine Katastrophe, weil damit das medizinische Personal zum Überträger des Virus werde.

  • Hygieniker: "Ein Anzug reicht"

    Der Wiener Ärztefunkdienst klagt, dass Zivildiener beim Samariterbund bei den Testabstrichen einen Schutzanzug für mehrere Patienten verwenden. "Es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Wenn es kein aktives Niesen oder Husten gegeben hat, dann reicht auch ein Anzug und ein paar Handschuhe", sagt der Hygieniker Klaus Vander von der KAGes. Unterscheiden müsse man zwischen intensiven körperlichen Kontakt, etwa diagnostisch-therapeutischen Tätigkeiten, oder einem Abstrich "zwischen Tür und Angel", so Vander.

  • Medikamenten-Engpässe in der EU

    Europäische Kliniken, darunter auch das Wiener AKH, machen auf Medikamenten-Engpässe aufmerksam. Vielen Spitälern gehen in spätestens zwei Wochen Narkose- und Schmerzmittel aus, sollte kein Nachschub kommen. Denn gewisse Substanzen zum Herstellen werden knapp.

  • Probleme mit Leasing-Raten

    Aufschub bei Kreditrückzahlungen und Stundungen bei Mieten - all das soll in Zeiten des Coronavirus möglich sein. Dazu zählen auch Leasing-Raten. Das trifft neben Privaten vor allem Unternehmen. Sie haben neben Kraftfahrzeugen oft auch Maschinen, Firmenhallen oder Büromöbel gemietet. Ein großes Problem, denn das Volumen aller Leasingverträge in Österreich beträgt 26 Milliarden Euro.

  • Frankreich: Macron stellt sich heiklen Fragen

    Ein Ende der Ausgangssperre in Frankreich ist nicht in Sicht. Premierminister Edouard Philippe schwört seine Landsleute auf einen langen Kampf gegen die Pandemie ein. Die Opferbilanz musste nun nach oben korrigiert werden, denn nach öffentlichem Druck sind auch die Verstorbenen in Altersheimen mitgezählt worden.

  • Parteitag der US-Demokraten abgesagt

    Fast ein Viertel der weltweit registrierten Coronavirus-Fälle kommt aus den USA. Laut Johns-Hopkins-Universität gibt es im Land mehr als 240.000 Infizierte. Die Pandemie hat nun auch den US-Wahlkampf erreicht. Der für Mitte Juli geplante Nominierungs-Parteitag der Demokraten wurde jetzt um einen Monat auf Mitte August verschoben.

  • Neue Single von Roland Neuwirth

    Über vier Jahrzehnte lang hat Roland Neuwirth mit seinen Extremschrammeln wesentlich an der Erneuerung des Wienerliedes mitgearbeitet. Vor drei Jahren hat er sich von der Bühne verabschiedet. Bald ist er aber mit dem Wiener "Radio.string.quartet" wieder aufgetreten und hat mit dem Ensemble jetzt ein neues Album eingespielt. Die Präsentation und anschließende Konzerte wurden wegen des Coronavirus verschoben, aber zumindest die Single des Albums wird heute veröffentlicht.

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