Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Kogler: "Langsames Hochfahren der Wirtschaft"

    Eine gute Nachricht gibt es für Österreichs Betriebe. Nächste Woche will die Regierung Fahrpläne für das langsame Hochfahren der Wirtschaft vorstellen. Das hat Vizekanzler Werner Kogler heute angekündigt. Seit Mitte März sind die meisten Geschäfte geschlossen, was mit enormen Verlusten einhergeht. Um den Unternehmen über diese Zeit zu helfen, wird es einen mit 15 Milliarden Euro dotierten Nothilfefonds geben. Die Details dazu wurden heute präsentiert.

  • Wie Firmen die Corona-Gesetze umgehen

    Die Verordnung des Gesundheitsministeriums, dass abseits der Grundversorgung, Geschäfte geschlossen bleiben müssen, sorgt für unterschiedliche Rechtsauslegungen. Ein österreichischer Elektrobetrieb hat etwa einen Anwalt eingeschaltet, weil ein Konkurrent, der Spartenobmann der Wirtschaftskammer, angeblich gegen die Auflagen verstößt und heimlich Elektrogeräte am Hof verkauft. Ist das erlaubt oder nicht?

  • "Abholen von Speisen ist erlaubt"

    Noch immer gibt es Unklarheit darüber, was bei Händlern in Zeiten des Coronavirus erlaubt ist. Zum Beispiel wissen viele Gastronomiebetriebe nicht, ob sie Speisen zum Mitnehmen anbieten dürfen. "Das Abholen von vorbestellten Speisen ist erlaubt", sagt Clemens Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium. Das gilt aber nur für den Lebensmittelbereich, der Gartenfachhandel etwa, ist ausgeschlossen."Ein kleines Salatpflänzchen ist noch kein Lebensmittel", sagt Auer.

  • Befugnisse von Bildungsminister Faßmann ausgeweitet

    Bildungsminister Heinz Faßmann bekommt heute vom Nationalrat die gesetzliche Erlaubnis für weitreichende Ermächtigungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise. Da geht es um das Festsetzen von Beginn und Ende des Schuljahres oder die Höchstzahl der erlaubten Unterrichtsstunden pro Tag. Ändert das etwas an den Sommerferien? Oder müssen die Schülerinnen und Schüler länger in der Schule bleiben, wenn sie wieder geöffnet werden? Fix ist noch nichts, es geht in erster Linie um die theoretische Grundlage für mögliche Verordnungen.

  • "Höhepunkt in 1-2 Wochen"

    Drei Wochen schon sind die Schulen zu, sowie auch viele Firmen und Geschäfte. Was haben die Maßnahmen gebracht? Steht uns die Spitze der Coronavirus-Infektionen noch bevor? "Die Infektionskurve hat sich abgeflacht. Das ist aber mit Vorsicht zu betrachten, weil noch nicht genug getestet wird", sagt Elke Ziegler aus der Ö1-Wissenschaftsredaktion. "Die Verdopplung der Fälle liegt laut einigen Berechnungen bei zehn bis 14 Tagen", so Ziegler. "Der Höhepunkt wird in 1-2 Wochen erreicht sein, die Zahl wird dann aber stagnieren", sagt Elke Ziegler. Ein Problem ist aber die Dunkelziffer, denn diese könnte wesentlich höher sein, als angenommen.

  • "Hausarzt soll Risikopatienten definieren"

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat gestern bekanntgegeben, dass Coronavirus-Risikogruppen verpflichtend in Home Office geschickt oder dienstfrei gestellt werden sollen. Doch wer ist Risikopatient, wer fällt hier rein? Diese Kriterien werden gerade erstellt. Die Entscheidung darüber soll aber der Hausarzt treffen, empfiehlt der Mediziner Heinz Burgmann, der den Gesundheitsmister berät.

  • Corona-Tracking-App in Deutschland

    Handy-Apps sollen bei der Eindämmung des Coronavirus helfen. Mit einer europäischen sogenannten „Tracking-App“ soll das gehen, ohne den Datenschutz zu verletzen. Die von Wissenschaftlern und Unternehmen entwickelte Anwendung soll Informationen über Infektionsketten liefern. In Deutschland wird die App bereits intensiv getestet - und zwar von Soldaten.

  • Riskanter Kurs der Türkei

    Die Türkei kämpft mit einer besonders raschen Zunahme der Infektionen und Todesfälle. Die Zahl der Erkrankten ist mittlerweile auf mehr als 18.000 gestiegen, 350 Personen sind tot. Zum Hotspot der Epidemie wird die Millionenmetropole Istanbul. Der Bürgermeister warnt vor einer Katastrophe und fordert eine Ausgangssperre, Präsident Erdogan lehnt dies aber ab, weil er die Wirtschaft nicht abwürgen will.

  • Coronavirus breitet sich in Afrika aus

    43 Länder auf dem afrikanischen Kontinent haben bis jetzt Coronavirus-Infektionen gemeldet, laut Weltgesundheitsorganisation sind es rund 4.800 Fälle. Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein. Es mehren sich die Befürchtungen, dass eine Ausbreitung des Coronavirus die ohnehin schwachen Gesundheitssysteme vieler afrikanischer Nationen überfordern könnte, mit globalen Folgen.

  • "Ausgangssperren in Afrika nicht möglich"

    Mit Ausgangssperren versuchen die meisten afrikanischen Länder, eine
    Ausbreitung der Pandemie zu verhindern. Die Sperren werden mit Gewalt durchgesetzt. "Es sind zum Teil mehr Menschen durch die Gewalt des Militärs gestorben, als durch das Virus", sagt Bettina Rühl, Journalistin in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. "Die Menschen bleiben nicht zuhause, weil sie arbeiten müssen. Sie können ansonsten ihre Familien nicht ernähren", so Rühl. "Social Distancing ist nicht möglich. Es leben bis zu zehn Menschen in einer Wohnung", sagt die Journalistin.

  • Kreative Ausgangsverbote in Südamerika

    Strenge Ausgangsbeschränkungen gibt es auch in Lateinamerika. Da gibt es zum Teil auch skurrile Regelungen. In Peru und Panama dürfen Männer und Frauen nicht mehr gleichzeitig ihre Häuser verlassen. Damit will man soziale Kontakte weiter verringern.

  • Nationalratsdebatte um drittes Corona-Paket

    Im Parlament hat heute Mittag die Sitzung über neue Maßnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Krise begonnen. Der Nationalrat wird ein drittes Gesetzespaket mit zahlreichen Änderungen beschließen. Neben der Einführung einer Pflicht für Nasen- und Mundschutz in Supermärkten, wird es auch einen stärkeren Mieterschutz geben und ein weiteres Aufstocken der Hilfsgelder für die Wirtschaft. Ob die Opposition auch dieses Mal mitstimmt, ist noch nicht klar, es gibt zahlreiche Kritikpunkte. Die Debatte steht noch am Beginn, eröffnet wurde die Sitzung mit Erklärungen des Bundeskanzlers und des Vizekanzlers.

  • Neue Borkenkäfer-Plage droht

    Der Klimawandel ist durch die Coronavirus-Krise in den Hintergrund geraten, aber die Auswirkungen sind nach wie vor dramatisch. Etwa in den heimischen Wäldern. Dort sind die Borkenkäfer heuer schon im Jänner in Erscheinung getreten. Große Waldflächen sind bedroht, weil die Waldbesitzer zu wenig Abnehmer für das Holz finden. Die Käfer breiten sich explosionsartig aus.

  • 4. Staffel von "Haus des Geldes" startet

    Wienerisch, jiddisch oder spanisch - in überregional erfolgreichen Serienproduktionen wird längst nicht mehr nur Englisch gesprochen. Eine der erfolgreichsten spanischen Serien der letzten Jahre ist "La Casa de papel - Haus des Geldes". Heute startet die vierte Staffel.

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