Ö1 Journale

Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Dunkelziffer: 28.500 Infizierte in Österreich

    Wie erwartet ist die Dunkelziffer von mit dem Coronavirus Infizierten höher als die bestätigten Fälle. Trotzdem ist der Wert wesentlich niedriger als befürchtet. Das hat eine Studie des SORA-Instituts ergeben. Demnach haben sich rund 28.500 Menschen in Österreich infiziert, der Anteil der positiv Getesteten in der Bevölkerung beträgt also etwa 0,32 Prozent.

  • "Studie ist nur Momentaufnahme"

    Die Ergebnisse der Dunkelziffer-Studie liegen vor - 0,33 Prozent der Österreicher waren zum Zeitpunkt des Tests mit dem Coronavirus infiziert. Ist das gut oder schlecht? "Es ist gut, die Zahl ist sehr gering. Die Studie ist aber nur eine Momentaufnahme", sagt Elke Ziegler aus der Ö1-Wissenschaftsredaktion. Für fundierte Erkenntnisse zur sogenannten Herdenimmunität, sei eine Antikörper-Studie notwendig, so Ziegler.

  • Zweifel an Corona-Studie in Deutschland

    In Deutschland führen Wissenschaftler der Universitätsklinik Bonn eine Coronavirus-Studie in Heinsberg durch, einem Landkreis in Nordrhein-Westfalen, der besonderes früh und heftig von der Pandemie getroffen wurde. Ein Ergebnis der Studie hat schon für Schlagzeilen gesorgt - 15 Prozent der Getesteten haben demnach Antikörper entwickelt und sollen gegen das Virus immun sein. Die Ergebnisse werden teilweise kritisiert, die Zahlen könne man nicht einfach auf ganz Deutschland umwälzen, so die Kritik.

  • Neue Verordnung zur Handelsöffnung

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat in der Nacht die erwartete Verordnung zum langsamen Hochfahren des Handels bekannt gegeben. Demnach dürfen ab 14. April kleinere Geschäfte mit maximal 400 Quadratmetern wieder aufsperren. Die Öffnungszeiten bleiben beschränkt.

  • Studierende als Erntehelfer kaum gefragt

    20.000 Freiwillige haben sich als Erntehelfer gemeldet um Landwirte in der Coronavirus-Krise zu unterstützen. Doch viele Betriebe klagen nach wie vor, dass viele der Freiwilligen nicht geeignet sind. Tiroler und oberösterreichische Landwirte wollen, dass erfahrene Arbeitskräfte aus dem Ausland eingeflogen werden. Umgekehrt wundern sich viele freiwillige Helfer, dass sie keine Anfragen von Bauern erhalten haben. Darunter auch Studenten der Universität für Bodenkultur und Veterinärmedizin, denen die Hilfsleistung an das Studium angerechnet würde.

  • "EU-Corona-Hilfe vor allem für Italien und Spanien"

    Die EU-Finanzminister haben sich nach zwei gescheiterten Verhandlungsrunden in der Nacht auf milliardenschwere Hilfen in der Coronavirus-Krise geeinigt. Das Hilfspaket hat ein Volumen von rund 500 Milliarden Euro. Wann fließt das erste Geld? "Wenn alles planmäßig verläuft, in zwei Wochen", sagt ORF-Korrespondentin Raffaela Schaidreiter in Brüssel. "Österreichische Firmen können Kredite bei der europäischen Investitionsbank beantragen, das Hilfspaket ist aber vor allem auf Spanien und Italien ausgerichtet. Österreich ist ein finanzstarkes Land", so Schaidreiter.

  • Schweiz: Zinslose Notkredite für Unternehmen

    Die Schweiz leistet in der Coronavirus-Krise Soforthilfe für ihre Unternehmen. Klein- und Mittelbetriebe bekommen vom Staat bis zu 500.000 Franken – zinslos, gebührenfrei und unbürokratisch. Die Bank zahlt das Geld direkt aus, der Bund bürgt zu 100 Prozent.

  • USA: Corona-Höhepunkt am Ostersonntag erwartet

    Neue Modelle zeigen, dass die Zahl der Toten in den USA doch nicht so hoch sein könnte, wie ursprünglich angenommen. Von 60.000 Toten bis zum Sommer ist jetzt die Rede, nicht mehr von 100.000 bis 200.000. Der Höhepunkt der Coronavirus-Welle wird am Ostersonntag erwartet. Eine halbe Million US-Amerikaner sind am Coronavirus erkrankt, 16.000 Menschen sind gestorben. Die US-Regierung denkt schon über eine Rückkehr zur "Normalität" nach.

  • China in der "neuen Normalität"

    In China, wo das Coronavirus seinen Ursprung genommen hat, kehrt man langsam in den Alltag zurück. Von Normalität kann aber nicht die Rede sein. "Diese neue Normalität ist eine völlig andere, die Angst vor einem Wiederaufflammen der Pandemie ist groß", erzählt ORF-Korrespondent Josef Dollinger in Peking. "Auf der Straße sieht man überall Schranken und Kontrollposten. Viele Menschen bleiben noch sicherheitshalber zuhause."

  • "Politik lernt, auf die Wissenschaft zu hören"

    Seit vier Wochen leben wir in Österreich im Ausnahmezustand. Kann diese Krise durch dieses Kollektive Erleben etwas nachhaltig Einendes haben? "Wir merken eine neue Solidarität", sagt Maria Katharina Moser, Direktorin von Diakonie Österreich im Ö1-Mittagsjournal. "Für mich sind Krisen aber keine Chancen, wir sehen Probleme nur schärfer", sagt Moser. Positiv ist laut Moser, dass die Politik lerne, auf die Wissenschaft und auf Fakten zu hören. "Daraus könnten Lehren für die Klimakrise gezogen werden", so die Diakonie-Direktorin.

  • Anschober: "Lage in Spitälern stabil"

    Bei den Spitälern sei man auf der sicheren Seite, diese positive Bilanz hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober in einer Pressekonferenz gezogen. Die heute präsentierte Dunkelziffer-Studie passe zu den Erwartungen und bestärkt darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, so Anschober.

  • Wie der Sport nach Corona aussehen könnte

    Die Sportwelt steht derzeit still, die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele sind um ein Jahr verschoben. Niemand weiß, ob die Fußballmeisterschaften beendet werden können. Es geht um viel Geld, manche Profiklubs könnten in die Insolvenz schlittern. Wie könnte oder sollte der Sport nach der Corona-Krise aussehen?

  • Neuer Bildband zu Peter Beard

    Der US-amerikanische Fotograf Peter Beard hat sich als Dandy durch die westliche Kulturszene bewegt und als Abenteurer durch die afrikanische Savanne. Diese Gegensätze sind auch in seine Kunst eingeflossen, denn da finden sich Porträts der Rolling Stones auf Tour, genauso wie zum Sprung ansetzende Löwen. Ein großformatiger Bildband, knapp 800 Seiten stark und fünf Kilo schwer, verschafft jetzt einen umfassenden Einblick ins außergewöhnliche Leben und Werk des heute 82-jährigen Beard.

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