Religion aktuell
Evangelischen Kirche in Deutschland, Ulrich Körtner, Urbi et Orbi
Evangelische Kirche in Deutschland fordert Geld von Großverdienern +++ Medizinethiker Körtner: Kein guter Umgang mit Endlichkeit in Österreich +++ Papst: Segen "Urbi et Orbi" im Zeichen von Pandemie und Flüchtlingskrise
14. April 2020, 18:55
1. Evangelische Kirche in Deutschland fordert Geld von Großverdienern
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, fordert einen größeren finanziellen Beitrag der Besserverdienenden zur Bewältigung der Zeit nach der Coronavirus-Krise.
Nach der Krise werde es "um die Solidarität aller gehen" und besonders um die Solidarität derer, denen es materiell gut gehe. Er selbst sei "ohne jedes Zögern" bereit, höhere Steuern zu zahlen. Man dürfe sich keine Illusionen machen, - wenn die Krise vorüber sei, werde es eine riesige Solidaritätsanstrengung brauchen, und er hoffe, dass alle dazu bereit seien". "Besonders die, denen es finanziell gut gehe", sagte Bedford-Strohm.
2. Medizinethiker Körtner: Kein guter Umgang mit Endlichkeit in Österreich
Die Coronavirus-Krise rückt unter anderem auch ältere Menschen und Kranke als sogenannte "Risikogruppe" wieder in den Focus. Und auch wenn in Österreich die Situation anders ist als zum Beispiel in Italien oder Spanien, hat sich im Umgang mit der eigenen Endlichkeit und dem Tod noch nichts verändert, klagt der an der Uni Wien lehrende evangelische Theologe und Medizinethiker Ulrich Körtner. - Gestaltung: Maria Harmer
3. Papst: Segen "Urbi et Orbi" im Zeichen von Pandemie und Flüchtlingskrise
Papst Franziskus hat am Ostersonntag den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" gespendet. Wegen der Coronavirus-Krise erstmals nicht von der Mittelloggia des Petersdoms aus, sowie ohne Menschen aus aller Welt auf dem Petersplatz - sondern aus dem Inneren des Petersdoms. - Gestaltung: Mathilde Schwabeneder
Moderation: Martin Gross
Service
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