Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Lockerungen im Sportbereich

    So viel Freiheit wie möglich will die Regierung den Österreicherinnen und Österreichern in der Corona-Krise wieder zurückgeben, immer Schritt für Schritt, und immer unter der Voraussetzung, dass das Virus unter Kontrolle bleibt, wie es zuletzt der Gesundheitsminister formuliert hat.

    Und das betrifft seit dieser Woche nicht nur einen Teil der Geschäfte, die wieder offen halten dürfen - das soll auch für den Sport gelten.

    Wie das genau aussehen kann, nämlich nicht nur im Leistungssport, sondern auch beim Sport in der Freizeit, dazu hat es auch heute wieder eine Pressekonferenz der Regierung gegeben - von Sportminister Kogler, und von Innenminister Nehammer.

  • Heftige Debatte um Schüler-Computer

    Wann die Schulen wieder aufmachen, und dort wieder Turnunterricht stattfinden kann, ist noch unklar. Das mit dem Fernunterricht ist jedenfalls nicht ganz einfach. Nicht zuletzt, weil viele Schülerinnen und Schüler daheim keine Computer haben, um ihre Aufgaben zu machen.

    Zuständig für die Pflichtschulen sind die Länder, und jedes versucht jetzt auf seine Weise Lösungen zu finden, wir haben im Morgenjournal berichtet. Einige Bundesländer sehen jetzt das Bildungsministerium in der Pflicht und sagen, der Bund müsse zumindest helfen, die Computer anzuschaffen. Kritik kommt etwa aus Wien, dem Burgenland und Kärnten. Der Bund hat aber nur für die Höheren Schulen in seiner Verantwortung ein Geräte-Beschaffungsprogramm vorgesehen. Und Kritik kommt jetzt auch vom Elternverein der Pflichtschulen.

  • Förderung für benachteiligte Kinder fehlt

    Aus der Schulpraxis in Corona-Zeiten berichtet Andrea Walach, sie ist Direktorin der Neuen Mittelschule Gassergasse in Wien Margareten. In ihrer Schule haben die allermeisten Schülerinnen und Schüler eine andere Muttersprache als Deutsch. Schon vor Jahren habe man begonnen, Schüler mit iPads auszustatten, das funktioniere jetzt auch gut, sagt Walach.

    Die laufende Diskussion um die Bereitstellung von Computern für alle Schüler findet sie unerhört. Seit Wochen würden viele Kinder ohne geeignete Geräte zu Hause sein. Sie bestätigt, dass die Schere zwischen einkommensschwachen und begüterten Familien jetzt größer werde.

  • Dänemark öffnet Schulen und Kindergärten

    Seit gestern ist ein Teil der Geschäfte in Österreich wieder geöffnet - wann die Schulen wieder ihren Betrieb aufnehmen werden, ist aber noch offen. Ein anderes europäisches Land, das mit Lockerungen begonnen hat, ist Dänemark, und dort hat man sich für den umgekehrten Weg entschieden.

    Dort öffnen heute wieder Kinderkrippen, Kindergärten und Volksschulen. Ein erster vorsichtiger Schritt zur Normalität sei das, sagt die sozialdemokratische Regierungschefin Mette Frederiksen.

    Es gelten zwar strenge Auflagen, aber die werden offenbar akzeptiert und befolgt. Barbara Ladinser hat darüber mit der Schulrätin von Dänemarks deutschsprachiger Minderheit gesprochen:

  • EU-Vorschläge zu Lockerung der Maßnahmen

    In einigen Ländern werden jetzt die strengen Maßnahmen gegen die Corona-Krise langsam und schrittweise wieder gelockert. Und genau zu diesem Thema hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Vorschläge gemacht. Nämlich, wie die EU-Länder diese Lockerung am besten organisieren sollen.

  • Debatte um Flüchtlingskinder aus Camps

    Anfang März haben sich acht EU-Länder bereit erklärt, insgesamt 1.600 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten griechischen Flüchtlingscamps aufzunehmen. Diese Woche beginnt die Umsiedelung. Heute nimmt Luxemburg zwölf Kinder auf und Deutschland am Samstag fünfzig. Österreich beteiligt sich nicht an der Aktion. Die schwarz-grüne Koalition bleibt in dieser Frage gespalten - obwohl sich die Situation in den Lagern aufgrund der Corona-Gefahr und hygienisch prekären Bedingungen alles andere als verbessert hat.

  • Beschwerden gegen Öffnungsverbot im Handel

    Beim Verfassungsgerichtshof gehen immer mehr Beschwerden über die COVID-19-Maßnahmengesetze und die dazugehörigen Verordnungen ein. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat gestern um Nachsicht gebeten, Juristen sollten Fragen in diesem Bereich nicht überinterpretierten. Einige Unternehmen sehen das aber anders und wollen vor den Verfassungsgerichtshof ziehen.

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat angekündigt, die Gesetze und Verordnungen mit einer Expertengruppe zu evaluieren.

    >>Wer profitiert von den neuen Einkaufsregeln? Diskussion heute Abend im Journal Panorama, 18.25, Ö1.

  • Ein Monat Home Office

    Vor vier Wochen zu Beginn des Shutdowns in Österreich haben wir im Ö1-Morgenjournal Menschen gefragt, welche Sorgen sie haben und was wohl die größte Herausforderung für sie sein wird. Von der Einsamkeit über die Probleme Kinderbetreuung und Homeoffice unter einen Hut zu bringen bis hin zu Existenzsorgen, weil der Beruf zurzeit nicht ausgeübt werden kann. Jetzt vier Wochen später hat Barbara Stanton nachgefragt:

  • Fragen zu Corona-Kampagne der Regierung

    Schau auf dich, schau auf mich - den Slogan aus der Regierungskampagne zur Eindämmung des Corona-Virus kennt jeder. Was bisher kaum jemand weiß: Hinter der Kampagne stehen Agenturen, die erfolgreiche Kampagnen für die ÖVP und die Grünen gemacht haben. Sie verdienen jetzt an der Krisenkommunikation. Seitens der Regierungsparteien hat niemand ein Problem damit. Und auch nicht das Rote Kreuz, das die Rechte an der 15-Millionen-Euro-Kampagne hält. Deshalb musste auch nicht ausgeschrieben werden.

  • Brasilien: Präsident unterläuft Ausgehbeschränkungen

    Fast alle Regierungen sehen das Coronavirus mittlerweile als ernste Bedrohung für ihre Bürger. Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist sich da offenbar immer noch nicht so ganz sicher: einmal bezeichnet er es als große Herausforderung, dann wieder als nicht mehr als eine leichte Grippe. Die geltenden Ausgehbeschränkungen unterläuft Bolsonaro jedenfalls demonstrativ. Und er liegt damit offen im Clinch mit dem Gesundheitsminister seiner Regierung.

  • Vor Abtreibungsverbot in Polen

    Polen hat schon jetzt eines der strengsten Abtreibungsgesetze in Europa, doch die nationalkonservative PIS-Regierung will das Gesetz nun weiter verschärfen. So soll selbst bei schwerer Missbildung des Fötus künftig keine Abtreibung mehr erlaubt sein. Kritiker sprechen von einem Defacto-Abtreibungsverbot.

    Schon vor zwei Jahren wollte die Regierung ein solches Gesetz durchbringen, musste aber angesichts der Massenproteste dagegen einlenken. Nun kommt die Gesetzesvorlage neuerlich ins Parlament. Demonstrationen muss die Regierung dieses Mal wegen der Ausgangsbeschränkungen nicht erwarten. Trotzdem haben Frauenorganisationen Mittel und Wege gefunden, ihren Protest kundzumachen. Ob diese reichen werden, um das Gesetz noch abzuwenden, ist aber fraglich.

  • Erster Mordprozess in Corona-Zeiten

    Österreichs Gerichte befinden sich seit Beginn der Corona-Maßnahmen seit einem Monat im Notbetrieb. Das heißt nur die nötigsten Verhandlungen, also Haftsachen oder Fälle wo ohne Verhandlung ein unwiederbringlicher Schaden entstanden wäre, wurden durchgeführt. Richter und Staatsanwälte arbeiten aus dem Homeoffice, unterstützt von Journaldiensten vor Ort.

    Nun soll, laut Justizministerium aber geprüft werden, wie man die Gerichte mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen quasi Corona-fit machen kann. Am Landesgericht Klagenfurt wird heute getestet: bei einem Mordprozess, der unter strengsten Corona Schutzmaßnahmen stattfindet.

  • Schutzwände aus Plexiglas boomen

    Schutzwände aus Plexiglas werden jetzt nicht nur in den Gerichten gebraucht, nach den Supermärkten rüsten jetzt auch Taxis und andere Handelsbetriebe auf, um Abstand zwischen den Kunden und dem Verkaufspersonal zu schaffen. Diese Schutzwände dürften zu einem Teil der neuen Normalität werden.

    Einigen Betrieben hat das eine lange Auftragsliste beschert, Glaser und Druckereien haben ihre Produktion vorübergehend umgestellt. Die Nachfrage nach Kunststoffglas bei Großhändlern hat sich verzehnfacht.

  • Robert Crumb: "Sketchbook, Vol. 5"

    Für die einen ist Robert Crumb der größte lebende Comic-Zeichner, für die anderen der größte Provokateur der Szene. Tatsächlich hat Crumb 1965 mit dem sexbesessenen Kater "Fritz, the Cat" eine völlig neue Figur ins Comic-Universum eingebracht. Daneben hat der heute 76-Jährige aber auch Franz Kafka oder der biblischen Genesis eigene Bücher gewidmet.

    Einen unverstellten Blick auf sein Zeichnen und Denken erlauben Crumbs Skizzenbücher. Die werden derzeit neu aufgelegt, gerade erschienen, ist Band V. Wolfgang Popp hat ihn gelesen und gelacht.

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