Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Kinderbetreuung nach Öffnung des Handels

    Während in Dänemark die Schulen bereits wieder ihren Betrieb aufgenommen haben und es in Deutschland Anfang Mai soweit sein soll, will man in Österreich noch etwas abwarten und zunächst den Handel langsam wieder hochfahren. Auch da kommen aber Pflichtschulen und Kindergärten ins Spiel, denn wo Eltern wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, steigt natürlich der Kinderbetreungsbedarf. Wenige Tage nach der "Wiedergeburt" des Handels zeigt sich: die Zahl der Kinder ist tatsächlich höher als zuletzt, gesamt gesehen hält sich der Run auf Kindergärten und Schulen aber noch in Grenzen.

  • Schutzmasken weiterhin Mangelware

    Über die Sinnhaftigkeit des Mund- und Nasenschutzes für die breitere Öffentlichkeit sind die Meinungen ja zunächst auseinandergegangen. Unbestritten ist allerdings die absolute Notwendigkeit von Schutzmasken im Gesundheitsbereich. Und da scheint es noch gehörigen Nachholbedarf zu geben. Immer noch mangelt es an geeigneten Masken in Spitälern, Ordinationen und auch in Pflegeheimen. Der Bedarf kann derzeit weder durch die heimische Produktion noch durch importierte Schutzmasken gedeckt werden. Auch weil Lieferungen aus China sich als weitgehend unbrauchbar entpuppt haben. Eine schwierige und gefährliche Situation.


    Dazu ein Gespräch mit Ulrich Herzog, Einsatzleiter des Krisenstabs im Gesundheitsministerium

  • Nehammer lässt Abschiebezentrum in Serbien bauen

    Während andere europäische Länder dieser Tage damit beginnen, Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen, um sie vor einem wohl verheerenden Ausbruch des Virus dort zu schützen, tut Österreich das nicht. Mit dem Argument, man habe 2015 besonders viele Menschen aufgenommen. Unterdessen geht es in Sachen Abschiebungen voran. Ein bisher weitgehend unbekanntes Abkommen Österreichs mit Serbien sieht dort Abschiebezentren für in Österreich abgelehnte Asylwerber vor. Vereinbart wurde das noch unter FPÖ-Innenminister Herbert Kickl. Sein Nachfolger Karl Nehammer von der ÖVP setzt den unter schwarz-blau eingeschlagenen Kurs fort.

  • Trump im Wahlkampf- statt Krisenmodus

    2.500 Tote nach einer Corona-Infektion in 24 Stunden - ein weiterer trauriger Tagesrekord in den USA. Den Präsidenten veranlasst das nicht zu mehr Vorsicht. Ganz im Gegenteil: Donald Trump sieht den Höhepunkt der Corona Pandemie erreicht und will die Wirtschaft schnellstmöglich wieder hochfahren. Schon heute will er den Plan dafür präsentieren, gegen den Rat seiner Berater und so manchen Gouverneurs. Und es ist nicht die einzige Front, die der Präsident aufmacht.

  • IWF rät Staaten zu Schulden

    Was die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betrifft, waren die jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds ernüchternd. Und der IWF bricht mit seinen Prinzipien: Regierungen und Zentralbanken weltweit wird geraten, Schulden aufzunehmen und größtmögliche Konjunkturpakete zu schnüren, um der schweren Weltwirtschaftskrise etwas entgegenzusetzen. IWF-Chefin Kristalina Georgiewa stimmt in den allgemeinen Tenor ein: außergewöhnliche Zeiten würden außergewöhnliche Maßnahmen erfordern.

  • Theaterhaus "Brut" zeigt "Kreisky-Test" online

    Eine Theaterpremiere, noch dazu eine Uraufführung, ist dieser Tage und Wochen ein eher ungewöhnliches Phänomen. Zu erleben war eine solche gestern, nein, nicht im Wiener Theaterhaus „Brut“, sondern im Internet. Angesichts des Corona bedingten Veranstaltungsverbots verlegte die Gruppe „Nesterval“ kurzerhand ihre neue Produktion „Kreisky-Test“ von der Bühne in den virtuellen Konferenzraum und präsentiert damit eine neue Spielart ihres Grundsatzes, interaktive Theatererlebnisse an möglichst außergewöhnlichen Orten zu veranstalten.

  • Neues Album von "5/8erl in Ehr'n"

    Seit gut 13 Jahren gibt es sie, nicht weniger als vier Amadeus-Awards haben sie seither gewonnen. Die Wiener Band „5/8erl in Ehr´n“ veröffentlicht diese Woche ihr neues Album „Yeah Yeah Yeah“ - erstmals im eigenen Studio aufgenommen. Inhaltlich erwartet Fans die gewohnt gewitzte Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen. Entstanden bevor Corona unseren Alltag völlig auf den Kopf gestellt hat, wirft das Album dennoch Fragen auf, die im Lichte der aktuellen Ereignisse noch relevanter erscheinen.

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