Ö1 Morgenjournal

mit Kultur aktuell

Beiträge

  • Kurz: "Situation unter Kontrolle"

    "Wir haben die Situation jetzt unter Kontrolle" - so Bundeskanzler Sebastian Kurz gestern in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNN. Die Zahl der Genesenen in Österreich steigt beständig, die der Ansteckungen ist weit unter eins, das heißt, ein Corona-Infizierter steckt im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen an. Keine vollen Intensivstationen, auch der Spitalsbetrieb wird langsam wieder hochgefahren. Die Sperren und strengen Abstandsregeln hätten sich rentiert, sagt Kurz, jetzt könne man über Normalität nachdenken.

  • Zweite Phase des Härtefallfonds startet

    Die Corona-Krise bedroht nicht nur Großkonzerne wie die AUA in ihrer Existenz, auch viele Ein-Personen-Unternehmer und generell kleine Betriebe kämpfen ums Überleben, weil sie keine oder kaum noch Einnahmen und wenig Rücklagen haben. Für diese Fälle hat die Regierung einen Härtefallfonds eingerichtet. In einer ersten Phase wurden bis zu 1000 Euro ausbezahlt, heute beginnt die so genannte Phase zwei. Das heißt, der Kreis der Anspruchsberechtigten wird ausgeweitet und die Zuschüsse werden erhöht.

  • Kopf: "WKO macht keine Unterschiede"

    Die Anträge für den Härtefallfonds wickelt die Wirtschaftskammer ab. Vonseiten der Unternehmer wird Kritik laut: Es dauere ewig, bis das Geld überwiesen werde, die Beratung sei für Nicht-Mitglieder nicht ausreichend und die Wirtschaftskammer nehme Einblick in Steuerunterlagen. Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer, verteidigt im Morgenjournal das Vorgehen der WKO. Die Prüfung der Steuerunterlagen etwa sei ein automatisierter Vorgang, keine „physische Einsicht“, das ginge bei der Fülle von Anträgen gar nicht, so Kopf. Und: Die Kammer mache keine Unterschiede zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern.

  • Rotes Kreuz im Clinch mit NGOs

    Seit die Corona-Krise ausgebrochen ist, weicht ein Mann in roter Sanitäter-Uniform nicht von der Seite der Regierung: Gerry Foitik vom Roten Kreuz gehört fix zum Krisen-Szenario, er tritt bei Regierungspressekonferenzen auf, gibt viele Interviews und postet essenzielle Infos etwa über die Dauer der Eindämmungsmaßnahmen auf Social Media. Andere Hilfsorganisationen sagen jetzt, dem schlagkräftigen Roten Kreuz wird eine zu große Nähe zur Regierung vorgeworfen. Und Bedenken kommen auch aus den eigenen Reihen.

  • Weiter Widerstand gegen Coronabonds

    Am Donnerstag beraten die Staats- und Regierungschefs der EU über Wege aus der Krise. Und da liegt vor allem ein Begriff auf dem Tisch: Coronabonds. Für die einen ein Unwort - für die anderen die einzige Lösung, um die drohende Wirtschaftskrise abzufedern. Mit Coronabonds sind gemeinsame Schulden der EU Länder gemeint - indem sie gemeinsame Anleihen auf den Finanzmärkten auflegen. Über diese Idee aber gibt es Streit - Italien und Frankreich fordern solche gemeinsamen Schulden. Österreich und Deutschland sind strikt dagegen. Wie ein Kompromiss aussehen könnte, um milliardenschwere Hilfstöpfe zu füllen, und was hinter dem Begriff Coronabonds steckt.

  • Frankreichs langsamer Weg zu Lockerungen

    Sehr langsam bereitet Frankreich Lockerungen der Ausgangssperre vor. Ab 11. Mai sollen Schulen schrittweise öffnen und das wirtschaftliche Leben wieder in Fahrt kommen - doch nichts werde so sein wie vor Ausbruch der Corona-Krise, warnt der französische Premierminister seine Landsleute. In Frankreich sind fast 20.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion verstorben, das Land steht unter Schock.

  • Gewalt in der Familie - Jugendanwälte sorgen sich um Kinder

    Seit Beginn der Corona-Krise warnen Gewaltschutz-Expertinnen und Experten vor mehr Gewalt in der Familie. Gefährdet sind vor allem auch die Schwächsten, nämlich Kinder. Aber mehr als vier Wochen nach Beginn der Ausgangsbeschränkungen zeigt sich in den Zahlen der Kinderhilfe - also in den Jugendämtern - kein Anstieg der Kindeswohl-Gefährdungen. Die Kinderanwälte werten das allerdings als trügerisches Zeichen. Denn wenn die Kinder nicht in Schulen und Kindergärten gehen, fallen Zeichen und Spuren von Gewalt wohl niemandem auf.

  • Können kleine Theater den Kultur-Stillstand überleben?

    Die Corona-Krise stellt den österreichischen Kulturbetrieb vor noch nie da gewesene Herausforderungen. Dass die aktuelle Saison in den Theatern nicht mehr stattfinden kann, ist mittlerweile klar, aber wie geht es weiter? Wie könnten Proben und Planung einer neuen Spielzeit aussehen und halten vor allem kleine Theater überhaupt so lange durch?

  • Kunst-Aktion zugunsten von Corona-Geschädigten

    In Zeiten des Coronavirus werden oft gerade Künstler aktiv. Einer ist der als „Sprayer von Zürich“ vor Jahren bekannt gewordene Graffiti-Künstler Harald Nägeli. In Zürich, wo er hauptsächlich tätig war, wurde seine Kunst von den Behörden alles andere als geschätzt. Jahrelange öffentliche Diskussionen und Verfahren folgten. Der 80-Jährige lässt nun mit einer Kunst-Aktion zugunsten von Corona-Geschädigten aufhorchen und zählt auf wohlhabende Hausbesitzer, die kunstbeflissen sind und Gemeinschaftssinn zeigen.

Service

Kostenfreie Podcasts:
Journale - XML
Journale - iTunes
Kultur aktuell - XML
Kultur aktuell - iTunes

Sendereihe