Leporello

Dichtung und Wahrheit

Roman "Die Verspätung" von Andreas Schindl

Februar 1945: Eines Morgens kommt der Schlossergeselle Franz Schindl, der stets die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit in Person war, zu spät zum Schichtbeginn im Bahnausbesserungswerk. Durch ein Wortgefecht mit dem diensthabenden SS-Wachmann handelt er sich den Einberufungsbefehl an die rasch näherkommende Ostfront ein. Und somit ein Himmelfahrtskommando. Was ist an jenem Morgen vorgefallen? Was war der Grund für die folgenreiche Verspätung? Andreas Schindl, der Enkelsohn des Protagonisten, hat bei seinen Recherchen verschollene Feldpostbriefe und einen jahrelang schwelenden Vater-Sohn-Konflikt entdeckt und einen Roman daraus gemacht: "Die Verspätung" (Braumüller Verlag). Gestaltung: Hanna Ronzheimer



Lyrik zur Lage von Armin Thurnher

Armin Turnher ist Mitbegründer, Herausgeber und Chefredakteur der Wochenzeitung Falter. Geschätzt bzw. gefürchtet für seine messerscharfen politischen Analysen, geliebt für seinen unentwegten Einsatz im Dienst der Kochkunst. Und: Armin Thurnher dichtet auch. Zwei seiner erst in den letzten Tagen entstandenen Poeme können wir Ihnen heute präsentieren. Das erste fasst Gedanken zusammen, die Thurnher auf der nächtlichen Fahrt mit einem Pendlerzug gekommen sind. Im zweiten Gedicht reagiert der Autor auf die Debatten darüber, wie sich Medien in der Krise verhalten sollten. Wobei ihn, so schreibt uns Armin Thurnher, die Frage schon belustigt, denn es sind immer Menschen, die sich verhalten. Robert Reinagl liest Armin Thurnhers Lyrik zur Lage. Die Serie wird von Christa Eder und Markus Moser gestaltet.

Service

Auch im Netz stellt Schauspieler Robert Reinagl regelmäßig neue Gedicht-Rezitationen bereit: Robert Reinagls Lyrik-Kanal



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