Religion aktuell

Gottesdienst-Öffnungen, Vatikan

Raab/Schönborn Pressekonferenz: Details zur Gottesdienst-Öffnung +++ Corona verschärft finanzielle Schwierigkeiten des Vatikan

1. Raab/Schönborn Pressekonferenz: Details zur Gottesdienst-Öffnung

Gottesdienste wieder in einer Kirche, in einer Moschee oder in einer Synagoge feiern dürfen: Das soll ab 15. Mai aus heutiger Sicht wieder möglich sein. Allerdings unter Auflagen: 20 Quadratmeter muss pro Person Platz in einem Gotteshaus sein und zwei Meter Abstand zwischen Menschen, die nicht in einem Haushalt leben. Mund-Nasenschutz ist Pflicht ebenso wie ein Ordnungsdienst. Darauf haben sich die Religionsgemeinschaften mit der zuständigen Ministerin Susanne Raab geeinigt. Doch nicht alle sind von dieser Regelung angetan, denn vor allem für kleinere Religionsgemeinschaften sind damit Gottesdienste in größerer Gemeinschaft nicht möglich. - Gestaltung: Susanne Krischke


2. Corona verschärft finanzielle Schwierigkeiten des Vatikan

Die Coronavirus-Pandemie belastet die ohnehin bereits angespannten Finanzen des Vatikan. Experten schätzen, dass der Vatikan allein im März bis zu zehn Millionen Euro an Einnahmen verloren haben könnte.
Im April - mit dem Osterfest, während dessen der Vatikan normalerweise von Pilgerinnen und Pilgern aus aller Welt geradezu gestürmt wird - dürfte der Fehlbetrag noch höher sein.
Der kleinste Staat der Welt, der laut Medieninformationen schon seit dem vergangenen Jahr mit einem Defizit von 70 Millionen Euro kämpft, muss nun auch die ausfallenden Einnahmen, durch die seit dem 8. März geschlossenen Vatikanischen Museen, verkraften.
Ein großes Problem für den Vatikan, denn er hebt keine Steuern ein, lebt von Spenden und Eintrittsgeldern, muss jedoch für konstant hohe Personalkosten aufkommen.

Moderation: Martin Gross

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