Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Schrittweise Lockerung in Italien

    Seit sieben Wochen steht Italien im Kampf gegen die Corona-Pandemie im Lockdown praktisch still. Die Wirtschaft liegt am Boden, doch jetzt werden die europaweit strengsten Anti-Corona-Vorschriften langsam gelockert. Die Regierung in Rom hält am vorsichtigen Kurs fest.

    Nun dürfen Industrie und Bauwirtschaft ihre Arbeit aber wieder aufnehmen. Auch Parks werden wieder geöffnet, und innerhalb der eignen Region dürfen die Menschen wieder Verwandte besuchen.

  • Boris Johnson kehrt zurück

    Der britische Premier Boris Johnson meldet sich heute nach einer langen Rekonvaleszenz im Amt zurück. Vor genau einem Monat hatte er erklärt, wegen Corona-Virus-Symptomen in Selbstisolation zu gehen, was folgte, war ein Aufenthalt auf der Intensivstation.
    Nach fast zwei Wochen, die er auf dem Landsitz britischer Premierminister verbracht hat, hat die Zahl der Opfer die Schwelle von 20.000 überschritten - und gleichzeitig wird immer lauter ein klarer Corona-Plan gefordert.

  • SPÖ vor dem ersten Mai

    Seit 2. April ist die SPÖ-Mitgliederbefragung abgeschlossen, corona-bedingt hat die Partei die Auswertung verschoben. Am 6. Mai sollen jetzt die Ergebnisse präsentiert werden. Unter Spitzenfunktionären umstritten, war der Fragebogen zu Führung und Ausrichtung der Partei für Parteichefin Rendi-Wagner ein „Herzstück des Erneuerungsprozesses“ der SPÖ.

    Dass ein solcher notwendig ist, darauf deuten schwache Umfrageergebnisse hin. Über den Zustand der SPÖ einige - zuletzt kritische - SPÖ-Funktionäre:

  • Deutsch: "SPÖ hat schwierige Situation gemeistert"

    Die SPÖ hat vor der Corona-Krise auf eine interne Befragung gesetzt, deren Fragen jetzt nicht mehr die Dringlichsten sind, wie es der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser gestern formuliert hat. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch spricht von bewegten Zeiten, die gut gemeistert worden seien. Herzstück der Erneuerung der Partei sei die Mitgliederbefragung, deren Ergebnis jetzt nach Zurückgehen der Corona-Infektionen präsentiert werden.
    In die Corona-Debatte habe sich die Parteivorsitzende Rendi-Wagner auch immer wieder als Gesundheitsexpertin positiv eingebracht. Viele ihrer Vorschläge seien zuerst abgelehnt und dann mit Zeitverzögerung von der Regierung umgesetzt worden, so Deutsch am Ö1-Journaltelefon.

    >>SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi Wagner diskutiert am Mittwoch in der Ö1 Diskussionsreihe "Klartext" mit Gesundheitsminister Rudolf Anschober über das Krisenmanagement der Regierung. Um 18 Uhr 30 auf Ö1.

  • Protokoll einer Expertenrunde im Kanzleramt

    Wer waren die Experten, die der Regierung die rigorosen Anti-Corona-Maßnahmen empfohlen haben und was wurde mit ihnen diskutiert? Das wollen die Oppositionsparteien diese Woche von der Regierung wissen.

    Ö1 liegt das Protokoll einer Sitzung von Experten mit dem Gesundheitsminister und dem Bundeskanzler vor. Demnach hat Kanzler Sebastian Kurz davon gesprochen, die Bevölkerung solle Angst haben vor Ansteckung. Vom Kanzlerbüro werden die angeblichen Aussagen allerdings relativiert.

  • Airbus fährt Sparprogramm

    Die Virus-Pandemie hat auch die Luftfahrbranche hart getroffen. Viele Airlines weltweit bleiben auf dem Boden. Weil ihnen das Geld ausgeht, verzichten sie auch auf neues Gerät. Der europäische Flugzeugbauer Airbus stellt seine Mitarbeiter nun auf einen umfangreichen Stellenabbau ein. Der Vorstand sieht wegen der Corona-Folgen das Überleben des Unternehmens gefährdet.

  • Fußball-WM: Betrugsvorwürfe verjährt

    14 Jahre ist es her, dass Italien Fußballweltmeister in Deutschland geworden ist. Dort wurde die WM als Sommermärchen bezeichnet, das doch dunkle Wolken hinter sich hergezogen haben dürfte. Umfangreiche Erhebungen rund um den Verband FIFA haben Schweizer Ermittlungsbehörden zusammengetragen, doch heute verjähren die Betrugsvorwürfe. Damit endet der Prozess in der Schweiz ohne Schuld oder Freispruch.

  • Staatsoper: Roscics erster Spielplan

    Von Begeisterung bis Entsetzen reichten die Reaktionen, als der Musikmanager und ehemalige Ö3-Chef Bogdan Roscic Ende 2016 als neuer Staatsoperndirektor ab September 2020 vorgestellt wurde. Entsprechend gespannt erwarteten Opernfans und Kritiker die erste Spielplanpräsentation des neuen Direktors. Die fand am Abend corona-bedingt im Rahmen einer Spezialsendung auf ORF III statt. Vor leeren Opern-Rängen gab Roscic Ausblicke auf 10 Premieren und viele bekannte Namen.

  • Mario Vargas Llosa: Harte Jahre

    Mario Vargas Llosa ist der letzte noch lebende Autor des "Booms" der lateinamerikanischen Literatur. Er stammt aus Peru und hat sich früher - wie die meisten seiner Schriftstellerkollegen - für linke Ideen begeistert. 2010 hat er den Nobelpreis für Literatur erhalten. Danach ist es still um ihn geworden.

    Mit einem neuen Roman kehrt er in die Literaturszene zurück: In „Harte Jahre“ widmet er sich dem Sturz des gewählten Präsidenten von Guatemala, der 1954 durch eine Militärdiktatur ersetzt wurde. "Harte Jahre" ist nun auch auf Deutsch erschienen.

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