Leporello
Licht auf dunkle Punkte
28. April 2020, 07:52
Der Autor Norbert Kröll
Er hat Sprachkunst studiert, ist Mitherausgeber des Literaturmagazins "Jenny" und hat heuer das Wiener Literatur-Stipendium erhalten. In seinem Roman "Wer wir wären" (Edition Atelier) erzählt Kröll die Geschichte des Studenten Albert, der den verschrobenen Künstler Klaus kennenlernt. Tiefer graben um die Oberfläche zu überwinden, so lautet Norbert Krölls Ansinnen. In seinem Roman thematisiert der gebürtige Kärntner die Schwierigkeit des Miteinanders in einer Krisen-Situation. Und auch im richtigen Leben ist Zusammenhalt momentan eine Notwendigkeit. Besonders Kunstschaffende stehen, milde gesagt, finanziell vor einer Herausforderung und sind auf Unterstützung mehr angewiesen denn je. Eine Herausforderung, die Autor Norbert Kröll vor allem mit kühlem Kopf bewältigen möchte. Gestaltung: Julia Baschiera
Lyrik zur Lage von Rudi Klein
Leporello bat den Zeichner und Satiriker Rudi Klein um einen Beitrag zur Serie. Dieser willigte ein, doch das Vorhaben wäre beinahe gescheitert. Denn aus unerfindlichen Gründen hatte Klein beim Dichten Peter Cornelius' unerreichten Reim "Der Kaffee ist fertig, klingt net unheimlich zärtlich" im Ohr. Und dieser Umstand, so schrieb er uns, hemmte ihn dann doch sehr bei der Ausführung seiner poetischen Arbeit. Doch, so Klein, versprochen ist versprochen. Und so kann uns Schauspieler Robert Reinagl heute glücklicherweise Rudi Kleins Lyrik zur Lage vortragen. Die Serie wird von Christa Eder und Markus Moser gestaltet.
Service
Norbert Kröll
Corona-Lesungen, Büchereien Wien
Auch im Netz stellt Schauspieler Robert Reinagl regelmäßig neue Gedicht-Rezitationen bereit: Robert Reinagls Lyrik-Kanal
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