Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • AUA beantragt Staatshilfe

    767 Millionen Euro Staatshilfe haben die Austria Airlines am Abend beantragt. Das haben die Manager der Fluglinie bekannt gegeben. Wie die Steuerzahler konkret helfen sollen, ist kompliziert. Die AUA gehört der Lufthansa, diese braucht selbst Milliarden vom deutschen Staat, um der Pleite zu entgehen. Die Regierungen in Berlin und Wien wollen die Hilfe an Bedingungen knüpfen. Die Lufthansa will sich von Politikern aber nicht hineinreden lassen.

  • Rechtsgrundlage für Demonstrationen

    Der 1. Mai steht bevor, der Tag der Arbeit -das ist üblicherweise ein Tag der großen Aufmärsche. In der Coronakrise spielen sich die Maifeiern online ab. Dabei hätte ein Beschluss des Nationalrats von gestern die Rechtsgrundlage für Kundgebungen in Corona-Zeiten geschaffen, aber ausgerechnet die SPÖ verhindert mit der FPÖ ein rasches Inkraftreten.

  • "Epidemiegesetz ist weitergeführter Ostererlass"

    Der Nationalrat hat gestern das nächste Corona-Paket beschlossen. Darin enthalten sind Änderungen des Epidemiegesetzes - SPÖ, FPÖ und NEOS stimmten dagegen. Die Änderung legt fest, unter welchen Voraussetzungen Veranstaltungen oder Demonstrationen künftig stattfinden dürfen. Auch bestimmte Personengruppen können ausgeschlossen werden. "Das Epidemiegesetz ist nur eine Fortsetzung des Ostererlasses. Wir wollen Gesetze die verfassungsgemäß sind und nicht im Eilverfahren durchgepeitscht werden", sagt SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried im Ö1-Morgenjournal. Er kritisiert, dass es keine Bundesratssitzung gegeben hat. "Der Regierung geht es um Show", so Leichtfried.

  • Luxemburg will alle Bürger testen

    Möglichst viel testen, das nehmen sich viele Länder vor, aber nicht alle setzen es um. Besonders ehrgeizig sind die Pläne in Luxemburg. Das reichste Land der EU will 40 Millionen Euro in die Hand nehmen, um die gesamte Bevölkerung zu testen. Bei 600.000 Einwohnern ist es aber ein wenig leichter.

  • Australien sucht nach Coronavirus-Quelle

    Der australische Premierminister Scott Morrison verlangt eine internationale Untersuchung, wie es zum Ausbruch der Corona-Pandemie kommen konnte. China reagiert äußerst empfindlich auf dieses Ansinnen und hat dem wichtigen Handelspartner mit wirtschaftlichen Konsequenzen gedroht.

  • Russland verlängert arbeitsfreie Zeit

    Während zahlreiche europäische Länder ihre Maßnahmen lockern, verlängert Russland die arbeitsfreie Zeit und die Ausgangssperren bis 11. Mai, wie Präsident Putin bekannt gegeben hat. Das flächenmäßig größte Land der Welt erlebt derzeit einen Rekordanstieg der Neuinfektionen. Dabei arbeiten die russischen Krankenhäuser schon jetzt an der Belastungsgrenze, immer mehr Ärzte und Krankenpfleger stecken sich mit dem Virus an. Ganze Kliniken werden unter Quarantäne gestellt.

  • Yogastudios bangen um Existenz

    Einen Totalausfall ihrer Umsätze beklagen die mehr als 300 Yogastudios in Österreich. Mehr als die Hälfte aller Betriebe in der zuletzt boomenden Branche werden die Corona-Krise nicht überleben, fürchtet die Interessensvertretung "YogaUnion" und fordert in einer Petition von der Regierung für sie angepasste Auflagen, um wieder aufsperren zu können.

  • Runder Tisch für die Kulturszene

    Bei einem Runden Tisch mit Kunststaatssekretärin Ulrike Lunacek versuchen Kunst- und Kulturschaffende sich in der Coronakrise Gehör zu verschaffen und Lösungen für die Kulturszene zu erarbeiten. Heute sind die
    Filmschaffenden dran, gestern hat der von den Theater-, Opern- und Konzert-Bühnen geforderte Runde Tisch stattgefunden. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter waren zu einer Videokonferenz geladen, darunter Bregenzer Festspiele, Staatsoper, Burgtheater, Vereinigte Bühnen Wien, Musikverein und Konzerthaus, aber auch Vertreter kleiner freier Bühnen. Ziel war es, endlich Perspektiven für den Probenalltag und eine Öffnung im Herbst zu geben. Hat das Treffen Klarheit gebracht?

  • Ilija Trojanow: "Krise ist Schlag für Nationalismus"

    Ilija Trojanow zählt zu den produktivsten Autoren deutscher Sprache. Nach seinem Bestseller "Der Weltensammler" hat er Bücher über den Islam geschrieben und über den Kampf der Kulturen, über Datenschutz und Klimakrise und nicht zuletzt ein groß angelegtes Gesellschaftspanorama Bulgariens. Die gegenwärtige Krise, meint Trojanow, solle als Weckruf gehört werden.

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