Eine Biene landet auf einer Sonnenblume.

DPA/INGO WAGNER

Vom Leben der Natur

Ort der Erfahrung und Fantasie

Der Botaniker Friedrich Schwarz über den Garten der Kindheit.
Teil 1: Die Faszination der Sonnenblume
Gestaltung: Renate Pliem

Fliederduft, der Geschmack von frisch geernteten Früchten, der Regenwurm auf der Hand: Kinder erleben den Garten mit allen Sinnen. Diese Empfindungen und Bilder wirken im Erwachsenen fort und formen seinen Bezug zu Pflanzen und Tieren.

Doch es ist auch wichtig, den Garten an die kleinen Benutzer/innen anzupassen: Giftige Pflanzen oder Schneckenkorn sollten unbedingt vermieden werden, wenn sich Kleinkinder im Garten aufhalten. Wenn die Kinder größer sind, sind eine Naschecke, eine Sandkiste oder ein abgetrennter Spielbereich von Vorteil.

Eine "Gartenkindheit" heute unterscheidet sich oft von jener in den 1960er oder 70er Jahren. In dieser Zeit wurden von den Kindern auch angrenzende Wiesen und Wälder erobert. Der Garten war meist ein Selbstversorgergarten mit allem, was frisch gegessen, verkocht und eingekocht werden konnte: Kartoffel, Kraut, Erbsen, Bohnen, Erdbeeren, Spinat und etliches mehr. Eine Erinnerung der "Babyboomer" sind lange Ribisel-Alleen, die zu Beginn des Sommers abgeerntet werden mussten. Die saure Note der roten Johannisbeeren ist noch vielen in Erinnerung, auch das Entsaften und Einkochen.

Service

GESPRÄCHSPARTNER:
Dr. Friedrich Schwarz
Leiter des Botanischen Gartens Linz


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