Kulturjournal

Michel Piccoli gestorben ++ Alexander Kluge ++ Kaiserforen im Rom

1. Nachruf auf Schauspieler Michel Piccoli
2. Im Gespräch: Alexander Kluge
3. Rom: Spaziergang durch die leeren Kaiserforen

Beiträge

  • Nachruf auf Michel Piccoli

    Er drehte mit Regisseuren wie Alfred Hitchcock, Luis Bunuel oder Jean-Luc Godard, an der Seite von Brigitte Bardot oder Romy Schneider. In über 200 Filmen hat Michel Piccoli seit seinem Kinodebüt 1945 mitgespielt. Nun ist die Ikone des französischen Kinos im Alter von 94 Jahren an einem Schlaganfall verstorben. Für Marco Bellocchios "Der Sprung ins Leere" wurde Piccoli 1980 bei den Filmfestspielen in Cannes als bester Darsteller ausgezeichnet, wohin er 2011 noch einmal zurückkehrte, als er in Nanni Morettis "Habemus Papam" den Papst verkörperte.

  • Im Gespräch: Alexander Kluge

    Das Werk von Alexander Kluge lässt sich als Bestandsaufnahme der Erfahrungen des 20. Jahrhunderts beschreiben. Als Autor und Filmemacher, als Philosoph und Kulturtheoretiker hat er versucht, die Umbrüche des Jahrhunderts mit erzählerischen Mitteln erfahrbar zu machen. Kluge selbst bezeichnet sich schlicht als Sammler und Geschichtenerzähler, jetzt erscheint mit "Russland-Kontainer" ein neues Werk des 88-Jährigen. Auf 450 Seiten und in 200 Kapiteln kann man darin mit Alexander Kluge einen Streifzug durch die "Wunderkammer" Russland unternehmen.

  • Rom: Spaziergang durch die leeren Kaiserforen

    Heute dürfen Museen und Sehenswürdigkeiten in Italien nach mehr als zwei Monaten wieder öffnen - aber wenige tun das auch gleich am ersten Tag. Das Kolosseum in Rom bereitet sich auf eine Öffnung voraussichtlich Ende Mai vor. In Venedig soll der Dogenpalast ab Juni wieder zugänglich sein, wie auch die Galleria dell'Accademia in Florenz. Katharina Wagner hat die aktuell noch Besucher-leeren Kaiserforen im Zentrum Roms besucht.

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