Klopapier in einer Fabrik.

AFP/OLGA MALTSEVA

Moment

Eine Kulturgeschichte des Klogangs

WC-Papier, Schlauch oder Wasserstrahl
Zur intimen Frage, wie man sich in der Verborgenheit der Toilette wieder sauber macht

Egal ob weiß, mintfarben, vier- oder fünflagig, weich oder rau - das Klopapier in all seinen Erscheinungsformen ist uns vertraut. Und fest in der westlichen Hygienekultur verankert. Die wenigen Unternehmen, die es herstellen, machen damit große Geschäfte - 13 Kilogramm Klopapier verbraucht jede EU-Bürgerin und Bürger pro Jahr. Dabei ist es bei weitem nicht das einzige Mittel, um sich Intim- und Analbereich zu reinigen. In vielen Ländern spielt Papier gar eine sekundäre Rolle in der Körperhygiene.
Warum sind wir in unseren Breitengraden so auf das Toilettenpapier fixiert? Was sagt es über uns? Und was könnte ihm Konkurrenz machen? Und - wieso kam es ausgerechnet beim WC-Papier zu Panikkäufen angesichts des vermeintlichen Mangels im Rahmen der Coronakrise.
Ihre Reaktionen zum Thema sind nach der Sendung gefragt unter 0800 22 69 79 oder moment@orf.at

Gestaltung: Clara Peterlik und Elisa Tomaselli

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