Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • AUA-Hoffnungen nach Lufthansa-Einigung

    Staatshilfe für Fluglinien, in Deutschland ist das Paket für die Lufthansa nun fix. Neun Milliarden Euro, dafür bekommt der Staat 20 Prozent der Aktien. Vorausgesetzt, der Lufthansa-Aufsichtsrat, die anderen Eigentümer und die EU-Wettbewerbs-Behörde stimmen zu, ist die Rettung damit unter Dach und Fach. Das dürfte auch eine gute Nachricht für die Austrian Airlines sein.

  • Treichl: In Firmen investieren

    Fluglinien leiden besonders, aber viele Unternehmen brauchen derzeit Geld, und zwar dringend. Da hat es zuletzt Kritik an den Banken gegeben, sie würden Kredite zu zögerlich vergeben.
    Zumindest in der Anfangsphase hat es Probleme gegeben, räumt Andreas Treichl ein, der Sprecher der Banken in der Wirtschaftskammer. Kredite seien auf Dauer aber sowieso zu wenig, man müsste Leute, die Geld auf der Seite haben, dazu bringen, es in Unternehmen zu investieren, so Treichl im Ö1-Journal um sieben.

  • Orban nimmt umstrittenes Gesetz zurück

    Am 30. März war es, da hat sich das ungarische Parlament de facto selbst entmachtet. Die Fidesz-Partei von Regierungschef Viktor Orban hat ein Notstands-Gesetz beschlossen, das Orban ermächtigt hat, per Verordnung am Parlament vorbei zu regieren – solange die Corona-Krise dauert. Keine zwei Monate später soll das Gesetz nun schrittweise zurückgenommen werden. Über die Gründe Ernst Gelegs aus Budapest.

  • Indien lockert Beschränkungen

    Raus aus den Corona-Beschränkungen, das wollen die Menschen in allen Staaten, sobald die Infektionszahlen sinken. Die Menschen wollen aber nicht so lange warten, zum Beispiel in Indien: dort ist die Wirtschaft nach zwei Monaten dermaßen am Boden, dass die Regierung eine Beschränkung nach der anderen lockert; seit gestern zum Beispiel sind Inlandsflüge wieder erlaubt. Und das, obwohl die Infektionszahlen stark ansteigen.

  • Budgettag im Parlament

    Jetzt ins Parlament in Wien: „Ich kann kein aktuelles Budget vorlegen, weil es am Ende sowieso nicht stimmen würde“. So etwas hat man nicht oft von einem Finanzminister gehört. Aber so begründet Gernot Blümel, warum er gar nicht erst den Anspruch erhebt, dem Parlament aktuelle Zahlen zu präsentieren. Die türkis-grüne Regierung legt diese Woche dem Nationalrat zwar einen Entwurf vor, der aber auf Zahlen aus dem März beruht, sehr zum Ärger der Opposition.

  • Prozess gegen Arzt in Wels

    Am Landesgericht Wels beginnt heute der Prozess gegen einen Arzt aus dem Salzkammergut. Er soll mehr als 100 Buben sexuell missbraucht haben. Fünf Verhandlungstage sind vorgesehen, das Urteil wird in zwei Wochen erwartet. Geht es nach dem Verteidiger, könnte der Prozess auch schneller vorbei sein.

  • Salzburger Festspiele mit verkleinertem Programm

    Die meisten Kultur-Festivals in diesem Sommer sind bereits abgesagt. Vielleicht hat das so mancher Veranstalter gestern bereut, als die Regierung die Regeln für Kultur-Veranstaltungen bekannt gegeben hat. Die lassen doch einiges zu. Auch für die Salzburger Festspiele.

    Rund 90 Veranstaltungen stehen auf dem verkleinerten Programm. Die Budget-Pläne sind unter diesen Umständen nicht zu halten, aber das steht heuer nicht im Vordergrund.

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