Ö1 Morgenjournal
mit Kultur aktuell
2. Juli 2020, 07:00
Beiträge
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OÖ: 1.400 Menschen in Quarantäne
Von der neuen Normalität wieder zurück in den Krisenmodus - wie schnell das gehen kann, das zeigt sich gerade in Oberösterreich. Ein lokaler Corona-Ausbruch, der in einer Freikirche seinen Ausgang genommen hat, wird immer größer und die Behörden greifen wieder zu jenen Maßnahmen, die wir noch vom März und vom April kennen.
Ab morgen werden in fünf Bezirken Schulen und Kindergärten geschlossen. Es gibt die dringende Empfehlung, Veranstaltungen abzusagen. Und man habe rund 1.400 Menschen in Quarantäne genommen, sagt Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer. Man hoffe damit, den Ausbruch in den Griff zu bekommen.
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Auer: Virus liebt enge Räume
In Oberösterreich wird derzeit versucht, den neuen Infektionsherd so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen. Clemens Auer, Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium, rät dazu, dort wo viele Menschen zusammen kommen, wieder Maske zu tragen, etwa in den betroffenen Bezirken in Supermärkten. Das Virus liebe enge Räume. Man werde weiter gezielt testen, dort wo ein hohes Risiko besteht, so Auer im Ö1-Morgenjournal.
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Reisewarnung für Westbalkanländer
Nächster Schauplatz sind die sechs Länder am Balkan, für die seit gestern eine Reisewarnung des Außenministeriums gilt. Darunter sind Serbien, Montenegro, Bosnien, Kosovo, Albanien und Nordmazedonien. Dort steigen derzeit die Infektionszahlen, und Österreich möchte offenbar vermeiden, dass durch Urlaubsreisen dorthin und wieder zurück, das Virus bei uns wieder stärker verbreitet wird. Offizielle Reaktionen aus den betroffenen Ländern dazu gibt es keine.
Informationen dazu aus Belgrad von ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz.
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Referendum: Putin kann weiterregieren
In Russland hat Präsident Wladimir Putin bekommen, was er wollte. Die Bevölkerung hat der von ihm vorgeschlagenen Verfassungsreform zugestimmt. Und zwar mit einer überwältigenden Mehrheit. Ein Großteil der Stimmen ist bereits ausgezählt, und knapp 78 Prozent haben mit Ja gestimmt.
Die Verfassungsreform erlaubt es dem Präsidenten, bis ins Jahr 2036 weiter zu regieren. Ein Ja zu dieser Reform galt als sicher. Wahlbeobachter und Opposition kritisieren allerdings, wie dieses Ja zustande gekommen ist.
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Hofer vor Ibiza-U-Ausschuss
Im Ibiza-Untersuchungs-Ausschuss ist heute FPÖ-Chef Norbert Hofer als Zeuge geladen. Denn, so lange ist es noch gar nicht her, da war Norbert Hofer noch Verkehrsminister und Regierungskoordinator in der türkis-blauen Bundesregierung.
In einem kleinen Teilaspekt der Ibiza-Ermittlungen ist Norbert Hofer mittlerweile Beschuldigter. Im Fokus der Befragung heute dürfte aber vor allem seine Rolle als Regierungskoordinator stehen.
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Gefahr Ablenkung im Straßenverkehr
Ablenkung ist die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr. Wie leicht man sich durch Alltagstätigkeiten wie Trinken aus einer Flasche oder das Hantieren mit einer Taschentuchpackung ablenken lässt, das hat der ÖAMTC in einer Fahrstudie untersucht.
Schon ganz einfache Alltagstätigkeiten führen dazu, dass man die Spur nicht mehr halten kann, Stopp-Tafeln übersieht. 90 Prozent waren so abgelenkt, dass sie, wenn es keine Testfahrt gewesen wäre, gegen ein Hindernis geknallt wären. -
Neustart für Sommerkinos
Viele Kinos in Österreich haben nach der Corona-bedingten Schließung ihren Betrieb mittlerweile wieder aufgenommen. Und auch Sommerkinos wird es heuer wieder zahlreiche geben. Geboten wird ein buntes Programm, von filmischen Neuerscheinungen und Previews bis hin zu gerngesehenen Klassikern. Die Devise „Sommerzeit ist Sommerkinozeit“ gilt also auch im Corona-Ausnahmejahr - trotz ein paar Einschränkungen und teils reduziertem Programm.
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"Schrammel.Klangerl"-Festival in Litschau
Zu den Festivals, die unter besonderen Bedingungen diesen Sommer doch stattfinden können, zählt auch das Schrammel.Klang.Festival in Litschau im Waldviertel. Allerdings wird das Wienerlied-Festival heuer zu einem „Schrammel.Klangerl“ reduziert: Statt an drei durchgehenden Tagen mit jeweils rund 3.000 Gästen wird es nur Abendkonzerte für jeweils 300 Besuchern geben, die sich über alle Juli-Wochenenden erstrecken. Dass das Festival zu einem großen Teil in freier Natur stattfindet, erweist sich in Corona-Zeiten als hilfreich. Und auch beim künstlerischen Programm musste man fast keine Einschränkungen vornehmen.
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