Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Warnung vor Bildungskrise

    Zeugnistag für die Schülerinnen und Schüler im Osten Österreichs. Nach einem Corona-bedingt wechselvollen Schuljahr beginnen in Wien, Niederösterreich und im Burgenland für fast eine halbe Millionen Schülerinnen und Schüler die Sommerferien.

    Aber auch in Oberösterreich werden in fünf Bezirken mit besonders hohen Infektionszahlen alle Schulen, Horte und Kindergärten nun für eine Woche geschlossen.

    Diese großräumige Schulschließung als erste Maßnahme gegen den Corona-Cluster in Oberösterreich wird vielerorts kritisiert. Denn Schulschließungen sind nicht unproblematisch und könnten langfristig zu einer Bildungskrise führen, bescheinigt das Institut für Höhere Studien.

  • Ärztin: Klassenschließungen wegen Schnupfen

    Wegen des Corona-Ausbruchs in Oberösterreich rund 100.000 Kinder und Jugendliche nicht mehr in Schulen und Kindergärten gehen dürfen. Weil insgesamt rund 30 Kinder erkrankt sind. In den Schulen und Kindergärten, die geöffnet sind, werden Kinder nach Hause geschickt, etwa weil sie Schnupfen haben - es könnte eine Covid-19 Infektion sein.

    Welche Ausmaße wird das erst im Herbst und im Winter annehmen, fragen sich da nicht nur Eltern und Arbeitgeber. Viele solche Fälle kennt die Kinderärztin Waltraud Sattler-Ertl. Kinder, die Schnupfen haben werden von den Schulen zum Arzt geschickt, weil sie ein Attest brauchen, dass sie kein Corona-Virus haben. Eine Herausforderung für die Eltern. Sattler-Ertl fordert klare Vorgaben. Und sie warnt davor, Kinder als Super-Spreader anzusehen.

  • Handel in der Innenstadt eingebrochen

    Zu den von der Corona-Krise wohl am stärksten betroffenen Branchen gehört - neben dem Tourismus - der Handel. Fast die Hälfte der rund 600.000 Mitarbeiter ist nach wie vor in Kurzarbeit.

    Die Unternehmen kämpfen nicht nur, weil sie während der Shutdown-Phase praktisch nichts verkaufen konnten - abgesehen vom Lebensmittelhandel. Das Geschäft läuft auch seit der Wiedereröffnung vielfach extrem schleppend.

  • Impfstoff: Debatte über lockere Zugangsregeln

    Während über die richtigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie diskutiert wird, forschen Wissenschafter unter Hochdruck an Impfstoffen gegen Corona. Weltweit testen sie derzeit 17 verschiedene Impfstoffe an Menschen.

    Damit die Forscher dabei freie Hand haben, schlägt die EU-Kommission nun vor, einige Genetechnik-Regeln auszusetzen. Wissenschafter hatten kritisiert, dass diese die Forschung an Impfseren bremsen würden. In den EU-Ländern und im EU-Parlament sorgt der Kommissionsvorschlag für Debatten,

  • Maskenpflicht in Texas

    In den USA scheint die Coronavirus-Epidemie zunehmend außer Kontrolle zu geraten. Alleine gestern wurden über 50.000 Neuinfektionen gemeldet. Umgerechnet auf die Einwohnerzahl Österreichs entspräche das bei uns rund 1.400 Infektionen am Tag.

    Donald Trump spielt die Bedrohung ein Mal mehr herunter, man habe die Situation unter Kontrolle, sagt er. Immer mehr Bundesstaaten nehmen nun ihre Lockerungen wieder zurück und verschärfen Maßnahmen. So etwa Texas, wo die Sicherheitsvorkehrungen besonders früh aufgehoben worden waren.

  • T-Shirt-Protest in Weißrussland

    Weißrussland erlebt derzeit die größte Protestwelle seit Jahren. Der Grund sind die kommenden Präsidentschaftswahlen, bei denen sich Langzeitpräsident Alexander Lukaschenko seine Wiederwahl sichern will.

    Doch die kränkelnde Wirtschaft, die Festnahme von Oppositionskandidaten und die Tatsache, dass Lukaschenkos die Corona-Krise ignoriert, sorgt bei den Bürgern für steigende Unzufriedenheit.

    Zum Volksspott ist das Ergebnis einer Online-Umfrage geworden, das Lukaschenko gerade einmal drei Prozent Zustimmung bescheinigt. Ein Souvenirgeschäft in der Hauptstadt Minsk hat damit T-Shirts bedrucken lassen - und ist so zum Zentrum einer landesweiten Protestbewegung geworden.

  • Portugal verstaatlicht Airline TAP

    Nach der Lufthansa, AUA und Air France wird nun eine weitere europäische Fluglinie gerettet: Die portugiesische TAP wird zu großen Teilen vom Staat übernommen. Die TAP war erst vor fünf Jahren teilprivatisiert worden.

  • Willie Nelson-Album: First Rose of Spring

    Neil Young oder Bob Dylan: In den vergangenen Wochen haben Urgesteine des Pop- und Rockbusiness neue Alben vorgelegt und damit für großes Aufsehen gesorgt. Eine Woche nach Dylan und Young veröffentlicht heute ein weiterer Veteran sein neues Werk.

    Der Country-Sänger Willie Nelson nennt sein mittlerweile 70. Soloalbum "First Rose of Spring". Um Zumutungen, die das Alter mit sich bringt, macht er dabei keinen Hehl. David Baldinger hat den 87-jährigen Musiker in den USA erreicht.

  • Michael Goldgruber: Wildnis in der Kunsthalle Krems

    Seit 1. Juli sind die Ausstellungen der Kunstmeile Krems wieder geöffnet. In der Landesgalerie Niederösterreich werden neben einer Schau mit Wachaubildern und einer Präsentation der Sammlung Ploil fotografische Arbeiten des 1965 geborenen Künstlers Micheal Goldgruber gezeigt. Unter dem Titel „traum.land“ setzt sich Goldgruber in seiner Kunst mit dem Thema Wildnis auseinander.

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