Kaffeebohnen

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Wie Amateure Kaffeegenuss optimieren

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Filter, Siebträger, Aeropress & Co: Die Wege zu gutem Kaffee daheim

Es gibt viele Möglichkeiten wirklich guten Kaffee zuzubereiten - ob mit der mehrere tausend Euro teuren Siebträgermaschine oder mit dem einfachen Filter aus Papier. An einer nicht gerade billigen Kaffeemühle führt jedoch kein Weg vorbei. Um den Kaffeegenuss zu optimieren, scheut mancher Kaffeeliebhaber keine Mühe. Der Salzburger Lehrer Michael Manhart etwa brüht aufwendig Filterkaffee. Er konstruiert individuelle Kaffeefilter aus Ton, um die Durchlassgeschwindigkeit des heißen Wassers zu erhöhen. Dadurch erhofft er sich weniger Bitterstoffe und mehr Geschmack. Er nahm an Wettbewerben teil, wurde österreichischer Kaffeestaatsmeister und fuhr zur Kaffeeweltmeisterschaft in die USA. Auch andere Kaffee-Amateure achten auf die Qualität des Wassers, auf die richtige Temperatur, sie kaufen Kaffee aus elitären Röstereien, mahlen die exakt abgewogenen Kaffeebohnen mit der Hand und wiegen auch die Wassermenge ab. Klaus Trifich nimmt seine Gerätschaften sogar auf Urlaub mit, um immer und überall exzellenten Kaffee genießen zu können. Robert Meraner pflegt seine chromglänzende Siebträgermaschine wie ein heikles Motorrad. Für den Softwareentwickler ist Kaffeemachen eine sensible Tätigkeit wie das Kochen von Mahlzeiten.

Gestaltung: Ernst Weber

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