Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Tschetschenen-Mord in Gerasdorf

    Der Mord an einem Tschetschenen Samstagnacht in einem Hinterhof in Gerasdorf sorgt für Aufregung. Der 43-jährige Ex-Polizist aus Tschetschenien war in seinem Auto erschossen worden. Zwei Verdächtige sind in Untersuchungshaft. Zuletzt hatte er auf einem Videoblog auf YouTube in mehreren Videos den tschetschenischen Potentaten Ramsan Kadyrow und dessen Familie beschimpft. In der österreichischen Tschetschenen-Community ist davon die Rede, dass ein Kopfgeld auf den Mann ausgesetzt war. Die Exil-Tschetschenen fordern Aufklärung und planen eine Demonstration vor der Russischen Botschaft in Wien.


    Dazu ein Gespräch mit ORF-Russland-Korrespondentin Carola Schneider.

  • Corona in Schlachthöfen: Screenings werden ausgeweitet

    Die Zahl der Corona-Infektionen in Österreich steigt weiter leicht an. Gestern gab es den dritten Tag in Folge mehr als 100 Neuinfektionen. Mit Abstand die meisten Fälle sind in den vergangenen Tagen auf Cluster, also Infektionsherde, in Oberösterreich zurückzuführen. Einerseits um eine Freikirche, andererseits um drei fleischverarbeitende Betriebe. Hier wurden bisher zehn Mitarbeiter und 13 Personen aus deren Umfeld positiv getestet. Diese Fälle wurden im Zuge von Screenings gefunden. Nun sollen diese Testprogramme ausgeweitet werden.

  • "Virus kann nicht ausgerottet werden"

    Wieso kommt es vermehrt zu Infektionsfällen in Schlachthöfen? Liegt das an den niedrigen Temperaturen, den Arbeitsbedingungen oder den Wohnverhältnissen der Beschäftigten? Und warum werden Schulen gleich geschlossen, die betroffenen Betriebe aber nicht? Dazu ein Gespräch mit Franz Allerberger. Er ist Leiter des Geschäftsfelds Öffentliche Gesundheit in der AGES, der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, und Mitglied des Beraterstabes der Coronavirus-Taskforce im Gesundheitsministerium.

  • Arbeitsbedingungen in Österreichs Schlachthöfen

    Aktuell gibt es in drei österreichischen Schlachthöfen zehn Corona-Fälle. Beim Fleischfabrikanten Tönnies in Nordrhein-Westfalen haben sich insgesamt 1.500 Mitarbeiter mit dem Coronavirus angesteckt. Könnte das auch in Österreich passieren? In einer Aussendung schrieb Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, dass es in Österreich keine Industriebetriebe dieser Größenordnung gebe, die Bedingungen seien mit jenen in Deutschland nicht vergleichbar. Die Gewerkschaft kritisiert aber die Arbeitsbedingungen.

  • Dubrovnik ohne Touristen

    In Kroatien, dem liebsten Urlaubsland der Österreicher, sind jüngst die Fälle von Corona-Infektion wieder gestiegen. Doch betroffen sind bisher vor allem die Hauptstadt Zagreb und der Osten des Landes, aber kaum Fremdenverkehrsorte. Trotzdem leidet natürlich der Fremdenverkehr massiv unter der Krise. Erwartet werden für heuer nur 30 Prozent der Einnahmen des Vorjahres. Doch es bestehen enorme regionale Unterschiede. Die Region der Halbinsel Istrien bis hinunter zur Stadt Zadar sind noch mit dem Auto erreichbar, diese Gebiete haben eine viel bessere Auslastung als Dalmatien und insbesondere die Hafenstadt Dubrovnik. Dort waren bisher Briten und Amerikaner die beiden größten Urlauber-Gruppe. Sie sind bisher fast völlig ausgeblieben, und die Hafenstadt ist derzeit so leer wie schon viele Jahre nicht mehr.

  • EU-Außenbeauftragter Borrell in Ankara

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell reist heute zu Gesprächen mit der türkischen Regierung nach Ankara. Der Besuch fällt wohl unter den Begriff Krisen-Diplomatie, denn die Problemfelder zwischen der EU und der Türkei gleichen einem sprichwörtlichen Minenfeld.

  • EU-Justizminister zu Corona-Maßnahmen und Fake-News

    Es ist das erste Treffen von europäischen Ministern unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Aber weil es eben das erste Treffen in Zeiten von Corona ist, findet der Rat der Justizminister noch virtuell statt, per Vidoekonferenz. Und die virtuellen Lehren aus der Krise, wenn es etwa um Falschnachrichten im Internet geht, stehen auf dem Tagesprogramm. Aber auch die rechtlichen Maßnahmen, die in Zeiten der Krise gesetzt wurden und nun auf ihre Rechtsstaatlichkeit abgeklopft werden müssen.

  • Mathe-Zentralmatura wird überarbeitet

    Die Mathematik-Matura wird grundsätzlich überarbeitet - das hat heute Bildungsminister Heinz Fassmann von der ÖVP angekündigt. Denn das Auf und Ab bei der schriftlichen Mathe-Matura - ein Jahr gute Ergebnisse, dann wieder deutlich schlechtere - hat sich auch heuer wieder mit fast einem Viertel 5er in der AHS gezeigt. Was genau anders wird, das erarbeitet jetzt eine von Uni-Professoren eingesetzte Gruppe - klar ist aber schon: Die Gruppe derer, die die Beispiele schreiben, wird ausgetauscht.

  • SPÖ-Klubtagung mit heftiger Regierungskritik

    Investieren, Arbeitszeit verkürzen und Onlinekonzerne zur Kasse bitten - die SPÖ hat heute auf ihrer Parlamentsklubtagung die Abgeordneten auf ihren wirtschaftspolitischen Kurs eingeschworen. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner spricht von einem Kraftpaket.

  • IG Windkraft hofft auf Lehren aus der Corona-Krise

    Umweltministerin Leonore Gewessler hat ein Gesetz zum Ausbau der erneuerbaren Energie angekündigt - es soll demnächst in Begutachtung gehen und im kommenden Jahr in Kraft treten. Die Interessensvertretung IG Windkraft setzt große Hoffnungen in das Gesetz und fordert eine Neugestaltung der Förderungen für den Windkraft-Ausbau. Der neue Obmann der IG Windkraft, Fritz Herzog, wünscht sich generell ein politisches Umdenken und mehr Bewusstsein dafür, wie wichtig erneuerbare Energie für die Zukunft des Planeten ist. Die Corona-Krise könnte dieses Umdenken beschleunigen, hofft die IG Windkraft.

  • Eurofighter bleiben vorerst im Dienst

    Verteidigungsministerin Klaudia Tanner geht in Sachen Luftraumüberwachung einen überraschenden Weg. Sie verzichtet auf eine Nachfolge der veralteten Saab 105 Düsentrainer und behält die Eurofighter vorerst in ihrer bisherigen Form, bis ein Vertragsausstieg möglich sei.

  • Dalai Lama ist 85

    Der buddhistische Mönch Tenzin Gyatso wird heute 85 Jahre alt - besser bekannt ist er als der Dalai Lama. Laut seinen Träumen wird er 113 Jahre alt. Trotzdem ist es Zeit, auch über seine Nachfolge nachzudenken. Möglicherweise werde er der letzte Dalai Lama sein, hat er einmal gesagt und damit die gesamte Funktion des Dalai Lama infrage gestellt. Wohl auch, um China nicht die Macht zu geben, bei einer etwaigen Nachfolge mitreden zu können.

  • Filmkomponist Ennio Morricone gestorben

    Er schuf die Musik für hunderte Filme, darunter viele Western-Klassiker und blieb bis ins hohe Alter produktiv. 2016 wurde er noch einmal mit dem Oscar ausgezeichnet. Heute ist der italienische Komponist und Dirigent Ennio Morricone im Alter von 91 Jahren in Rom gestorben.


    Dem Werk Ennio Morricones widmen sich heute auch die Spielräume um 17.30 Uhr in Ö1.

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