Teichfrosch

GOLEBIOWSKI-NAVARA

Journal-Panorama

Lebensräume im Wandel

Nationalparks in Österreich zwischen Veränderung und Anpassung
Gestaltung: Sonja Bettel

Österreich hat sechs Nationalparks, die der Erholung, der Bildung und dem Erhalt der Natur gleichermaßen dienen sollen. "Natur Natur sein lassen", lautet eine der Grundlagen der Nationalpark-Idee. Wenn Ökosysteme erhalten werden sollen, müssen sie sich aber verändern dürfen. Das ist vor allem im Nationalpark Donau-Auen essentiell. Denn nur, wenn ein Auwald in Teilen immer wieder durch Hochwasser zerstört wird, kann er als Lebensraum bestehen bleiben. Umgekehrt wirken die Einflüsse des Menschen auch in Gebieten, in denen es keinerlei Nutzung mehr gibt: Durch Schadstoffe in der Luft, durch Wasserkraftwerke außerhalb der geschützten Zonen, durch Übernutzung des Grundwassers oder als Folge des Klimawandels.
Wertvolle Lebensräume im Wandel zu bewahren und zugleich natürliche Entwicklungen zu fördern, ist eine Herausforderung des Nationalpark-Managements. Wie das gelingt, zeigen Beispiele aus drei unterschiedlichen geschützten Lebensräumen in Österreich.

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