Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Acht Infektionen in Hotels in St. Wolfgang

    In St. Wolfgang im Salzkammergut (Bezirk Gmunden) sind laut Krisenstab des Landes Oberösterreich acht Coronavirus-Fälle in zwei Hotels aufgetreten. In zwei Lokalen sollen sich auch infizierte Gäste aufgehalten haben.


    Nach Auskunft der beiden Hotels hätten die Mitarbeiter vom Service alle einen Mund-Nasen-Schutz bei Kontakt. Auf Initiative von 26 Tourismusbetrieben aus der Region Wolfgangsee werden am Freitag im Rahmen der seit einem Monat geplanten freiwilligen Testreihe bei mehr als 500 Mitarbeitern Abstriche genommen.

  • Köstinger will mehr Tests in Tourismusbranche

    Trotz verschärfter Coronavirus-Maßnahmen in Oberösterreich sind in zwei Hotels in St. Wolfgang (Bezirk Gmunden) acht Infektionsfälle aufgetreten. „Unser Ziel ist es, sehr schnell, infizierte Personen zu finden, zu isolieren und damit die Infektionskette zu unterbrechen“, versicherte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP)im Ö1-Gespräch. Die Infektionen bei den Mitarbeitern der Hotels seien in der Freizeit außerhalb der Arbeitszeit und außerhalb des Betriebes passiert. Die Hotelbetriebe in Österreich würden sehr großen Wert darauflegen, dass im Umgang mit den Gästen höchste Sicherheitsstandards zur Anwendung kommen.


    Seit Anfang Juli können Tourismusbetriebe in ganz Österreich auf Initiative von Bundesregierung und Wirtschaftskammer (WKÖ) Tests bei ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen durchführen lassen. Bis zu 65.000 Testungen pro Woche wären demnach möglich. Nach Angaben von Köstinger sind bisher aber nur rund 14.000 Abstriche durchgeführt worden. „Es braucht natürlich auch die Betriebe, die sich anmelden“, sagte Köstinger. Sie glaube, dass durch das verstärkte Auftreten von Infektionsfällen auch wieder mehr Bewusstsein kommen wird. „Ich wünsche mir natürlich, dass alle Betriebe mitmachen“, betonte Köstinger und verwies aber gleichzeitig auf die Freiwilligkeit des Programms.

  • Nach VfGH-Entscheidung Unklarheit über Strafen

    Das Innenministerium nach der Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) zu den Coronavirus-Maßnahmen die Entscheidung über Strafen den Behörden in den Bundesländern überlassen. Doch Wien will sich den Ball nicht zuspielen lassen. Die Wiener Polizei verzichtet derzeit auf Anzeigen und Organmandate bis zur Klärung.


    „Diese Sichtweise stimmt nicht – und zwar doppelt nicht“, kritisierte ein Behördensprecher der Wiener MA 15 gegenüber der APA zum Vorgehen des Innenministeriums. Es handle sich um eine bundesweite Frage, da es um bundesweite Gesetze und Verordnungen gehe.

  • Anschober: "Kein Grund für Alarmismus"

    Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Österreich im Tagesvergleich um 115 Fälle gestiegen. Das sei zum dritten Mal in dieser Woche dreistellig, aber deutlich weniger als die am Donnerstag gemeldeten 170 neuen Fälle, betonte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Der Anstieg sei kein Grund für einen „Alarmismus".


    Außerdem kündigte der Gesundheitsminister "konsequentes Handeln" bei der Einreise aus Risikogebieten an, wo am Freitagnachmittag die entsprechende Verordnung veröffentlicht werden soll.

  • Überforderung mit Pflege von Familienangehörigen

    Im Burgenland hat gestern ein Mann seine Frau und seine Mutter getötet und anschließend Selbstmord begangen. Die beiden Frauen waren seit Jahren Pflegefälle, es wird vermutet, dass der Mann mit der Pflege überfordert war. Die Interessengemeinschaft Pflegender Angehöriger hat in diesen Zusammenhang auf Hilfsangebote für betroffene Menschen aufmerksam gemacht.


    Üblicherweise sei es eine psychische Überforderung, unter der pflegende Angehörige leiden können, sagte Birgit Meinhard-Schiebel von der Interessengemeinschaft Pflegender Angehöriger im Ö1-Gespräch. Für die Betroffenen sei es oft schwer, sich Hilfe zu suchen. „Es kommt auch noch dazu, dass man sozusagen eine Schwäche zugibt, die natürlich keine ist“, gibt sie zu Bedenken. Es gäbe Angebote wie den Psychosozialen Dienst und Kummernummern. Es sei aber nicht ganz einfach, diese Angebote auch zu den Betroffenen zu bringen, da brauche es mehr Aufklärung, so Meinhard-Schiebel.

  • Grazer Pflegeheimbetreiber weist Vorwürfe zurück

    Nach dem Covid-19-Tod einer 81-jährigen Grazerin haben Angehörige Vorwürfe gegen ein Grazer Pflegeheim erhoben. Laut Pflegekräften könnte nun die Zahl der Todesopfer in dem Heim höher sein als angenommen – unter anderem wegen zu später CoV-Tests. Der Heimträger dementiert das. Es sei so früh wie möglich auf Corona-Verdachtsfälle reagiert und auf eigene Kosten getestet worden.

  • Heimische Produkte beliebter

    Die Coronavirus-Krise mit dem wochenlangen „Lockdown“ im Frühjahr hat dazu geführt, dass das Image heimischer Lebensmittel in der Wahrnehmung der Konsumentinnen und Konsumenten gestiegen ist. Demnach greifen acht von zehn österreichischen Kunden lieber zu regionalen als zu importierten Produkten.

  • Post will ländliche Infrastruktur wiederbeleben

    Die Österreichische Post will mit einem „Landpaket“ der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ausdünnung auf dem Land entgegenwirken. Mit Partnern aus dem Lebensmittelhandel und auch den Lotterien sollen Gemeinden wieder erschlossen werden.


    Rund 100 Gemeinden, die derzeit über keine Nahversorgung verfügen, sollen von der Initiative profitieren.

  • Asylwerber und Lehre: Anschober für Verbesserungen

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) fordert, dass Asylwerber auch nach einer Lehre in Österreich bleiben dürfen. 2019 hatte die damalige Regierung beschlossen, dass Asylwerber ihre Lehre abschließen dürfen. Dafür hatte sich Anschober mit seiner Initiative "Ausbildung statt Abschiebung" eingesetzt. Die ÖVP will über eine Verbesserung für Asylwerber in Lehre nicht verhandeln. Es gebe bereits eine gute Lösung, heißt es vom Koalitionspartner. Er werde weiterhin für seine Idee werben, betonte Anschober.

  • Erstes Gebet in Hagia Sophia

    In Istanbul haben die Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung der Hagia Sophia als Moschee begonnen. Zahlreiche Gläubige versammelten sich am Freitagmorgen vor dem ehemaligen Museum im Voraus des ersten muslimischen Freitagsgebets seit der Umwandlung. Auch im Inneren der Moschee waren Gläubige versammelt. Das Freitagsgebet sollte am Mittag beginnen. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wollte daran teilnehmen.

  • Johnson ein Jahr Premier in Großbritannien

    Vor einem Jahr hat Boris Johnson sein Amt als britischer Premierminister angetreten. Zuvor war Theresa May zurückgetreten, weil sie ihr EU-Austrittsabkommen nicht durch das Parlament gebracht hat. Doch auch für Johnson war der Anfang deswegen holprig, er wurde aber dann bei der daraufhin ausgerufenen Parlamentswahl klar im Amt bestätigt. Auch die vergangenen Monate in seiner Amtszeit waren für Johnson nicht einfach.

  • Schweiz: 6.000 Urlaubsrückkehrer in Quarantäne

    Auch in der Schweiz steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen. Strengere Maßnahmen will die Regierung noch nicht setzen, die Behörden konzentrieren sich aber vermehrt auf Rückkehrer aus dem Urlaub. Schon 6.000 Menschen wurden dadurch bei Kontrollen unter Quarantäne gestellt.

  • Frankreich verteilt Millionen von Schutzmasken

    Frankreich will im Kampf gegen das Coronavirus rund sieben Millionen bedürftige Menschen mit kostenlosen Schutzmasken versorgen. Rund 40 Millionen wiederverwendbare Masken würden dafür bereitgestellt, kündigte der französische Gesundheitsminister Olivier Veran an. Die französische Post übernehme die Zustellung der Masken.


    In Frankreich gilt in öffentlichen Transportmitteln und geschlossenen öffentlichen Räumen eine Maskenpflicht. Mehrere französische Verbraucherverbände hatten zuvor einen kostenlosen Zugang zu Masken für alle gefordert. Für einen Haushalt mit zwei Kindern fallen demnach pro Monat rund 100 Euro für Einwegmasken an.

  • „Orte des Exils“ im Salzburger Museum der Moderne

    Seit Mitte Juni hat das Museum der Moderne in Salzburg wieder geöffnet. Mit der neuen Ausstellung „Orte des Exils“ beginnt am Freitag die dritte Schau in einer Reihe, die sich intensiv mit dem Thema „Exil“ beschäftigt. Diesmal stehen sechs Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt, die sich durch die Vertreibung der Nationalsozialisten ab den 1930er Jahren an unterschiedlichen Orten ins Exil begeben mussten und unterschiedlich aufgenommen wurden.

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