Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • St. Wolfgang: Testungen laufen

    Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen im Tourismusort St. Wolfgang im Salzkammergut hält weiter bei 28. 26 infizierte sind Praktikanten, zwei angestellte Hotelmitarbeiter. Gäste sind bisher nach wie vor nicht betroffen. Die Lokale, in denen die betroffenen Praktikanten unterwegs waren, sind über dieses Wochenende vorerst geschlossen und jetzt heißt es testen, testen, testen.

  • Starker Infektionsanstieg in Spanien

    Man muss gar nicht nur nach Brasilien oder in die USA blicken, wo seit Wochen besorgniserregende tägliche Infektionszahlen gemeldet werden - in vielen Staaten gehen die Infektionszahlen wieder nach oben. Spanien zum Beispiel. Dort gab es wieder fast 1.000 neue bestätigte Fälle innerhalb von 24 Stunden. Fast die Hälfte in Katalonien. Und viele Jugendliche sind diesmal auch betroffen, was auf ein gewisses, sorgloses Party- und Ausgehverhalten schließen lässt.

  • "Im Journal zu Gast": Sigrid Maurer

    Wie machen sich die Grünen so in der Regierung? Da wird ja von der Opposition und mitunter medial, die Einschätzung transportiert, sie seien nur ein Anhängsel der Türkisen ÖVP. Tatsache ist: Wie so oft bewahrheitet sich die Binsenweisheit, dass Oppositions- und Regierungsarbeit zwei Paar Schuhe sind.

    In der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“ ist heute die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer. Im Gespräch mit Edgar Weinzettl sagt sie etwa, dass das Ergebnis des EU-Gipfels aus Österreichischer Sicht ein anderes gewesen wäre, wenn die Grünen mitverhandelt hätten. Kein Grund aber auf harte Konfrontation zur ÖVP zu gehen. Auch nicht bei den Vorwürfen gegen den Alleinvorstand der Verstaatlichten-Holding ÖBAG, Thomas Schmid. Auch für die Klubobfrau der Grünen, Sigrid Maurer, schaut die Sache nicht gut aus, ob Schmid gehen muss, da legt sie sich aber nicht fest. Zunächst aber geht es um die Erkenntnisse des Verfassungsgerichtshofes diese Woche, was die Coronavirus-Verordnungen und deren teilweise Aufhebung betrifft. Man sei um eine bürgerfreundliche Lösung bemüht, sagt Maurer.

  • Reformen um Wirtschaftsprüfungen verlangt

    Sowohl in der großen Wirecard-Affäre, als auch im kleineren Fall der Mattersburger Commerzialbank gibt es den Verdacht, dass hohe Guthaben bei anderen Banken erfunden wurden, bzw. im Fall der Commerzialbank auch erfundene Darlehen an Großbanken. In beiden Fällen fragt man sich, was haben die Prüfer eigentlich so gemacht und warum haben sie jahrelang von den Täuschungen nichts bemerkt?

    Im Fall der Mattersburger Kleinbank wurde nun eine Sonderprüfung des Wirtschaftsprüfers eingeleitet und es darf gefragt werden: müssen ein paar Dinge rund um die Prüfungen geändert werden?

  • Die EU-"Nettozahler"

    Wenn über die Europäische Union diskutiert wird, ob wohlwollend oder kritisch, fällt ein Begriff regelmäßig: Nettozahler. Dazu gehört auch Österreich. Diese Fokussierung auf die Nettozahler-Position sei ein Problem, besagt eine Studie, weil zu wenig darauf geschaut wird, ob die EU-Finanzmittel zukunftsorientiert eingesetzt werden. Die Staaten konzentrierten sich nämlich nur auf das, was sie in das Budget einzahlen und wieder rausbekommen.

  • Beratungsstelle gegen Hass im Netz

    Wie bekommt man die Anfeindungen von Frauen auf Social Media-Kanälen in den Griff? Trotz verschiedener Initiativen bisher so gut wie gar nicht. Erfahrungen von BeraterInnen zeigen: Dieser Hass im Netz ist eine Form von Gewalt, der in der Regel vor allem Frauen psychisch, körperlich und sozial beeinträchtigt. Dazu kommt Scham, die bewirkt, dass sich wenige Betroffene auch tatsächlich Hilfe holen - das sagt man bei der Frauen- und Familienberatungsstelle "Der Lichtblick" in Neusiedl am See im Burgenland. Ein Lokalaugenschein.

  • Familienförderung neu in Italien

    Seit fast zehn Jahren werden in Italien stetig weniger Kinder geboren. Europaweit hat das Land eine der niedrigsten Geburtenraten. Die Corona-Krise könnte diesen Negativ-Trend noch verschärfen. Jetzt will die Regierung dagegen steuern. Zum Beispiel mit einer Geldmaßnahme, die es in Österreich längst gibt: einer Familienbeihilfe für alle Kinder bis zum Alter von 18 Jahren und in manchen Fällen auch darüber hinaus.

  • Covid-19 in Venezuela

    Lateinamerika ist eine der vom Coronavirus am heftigsten getroffenen Regionen. Ganz Lateinamerika? Nein, eine Ausnahme ist - zumindest laut den offiziellen Zahlen - Venezuela. Nur rund 14.000 Fälle sind registriert, 130 Menschen demnach an der Krankheit gestorben.

    In den letzten Wochen gehen auch die offiziellen Zahlen aber drastisch in die Höhe. Und Ernst Kernmayer berichtet gleich, dass Präsident Nicolas Maduro die Schuldigen dafür im Nachbarland Kolumbien ausgemacht hat. Vom "kolumbianischen Virus", das nach Venezuela eingeschleust werde, spricht Maduro.

  • Weißrussland: Herausforderin von Lukaschenko

    Nach Weißrussland jetzt, wo sich in zwei Wochen der seit 1994 mit eiserner Hand, autoritär regierende Alexander Lukaschenko (65) zum sechsten Mal wiederwählen lassen will. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das nicht passieren wird, aber im Land gibt es Wut auf Lukaschenko.

    Tausende gehen in diesen Tagen gegen ihn auf die Straße und bei der Opposition keimt die leise Hoffnung, dass eine bisher fast unbekannte Kandidatin den übermächtigen Präsidenten in Bedrängnis bringen könnte.

  • Libanon bankrott

    Im vergangenen Herbst und Winter haben im Libanon Hunderttausende, vor allem junge Menschen demonstriert. Eine Steuer auf Whatsapp, mit dem der hochverschuldete Staat Geld in die leeren Staatskassen spülen wollte, war der Auslöser. Aber es ging den Jugendlichen um weit mehr: Sie protestierten gegen Korruption, Klientelismus und Misswirtschaft. Nach einem Regierungswechsel, der wenig veränderte, setzte das Coronavirus den Protesten ein Ende und beschleunigte die Talfahrt der Wirtschaft. Jetzt ist der Libanon bankrott.

  • Prämierter Roman von Jean-Paul Dubois

    "Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise". Jean Paul Dubois' aktueller Roman gibt es nun auch auf Deutsch. Dubois ist einer der höchstdekorierten französischen Gegenwartsautoren, im letzten Herbst wurde er mit dem wichtigsten Literaturpreis des Landes, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet.

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