Ö1 Mittagsjournal

Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist bei Esther Mitterstieler "Im Journal zu Gast" .

Beiträge

  • Beirut: "Unbeschreiblich schrecklich"

    In großen Teilen der libanesischen Hauptstadt Beirut herrscht nach der verheerenden Explosion vor vier Tagen weiterhin Chaos. Selbst erfahrene internationale Helfer zeigen sich vom Ausmaß der Zerstörung und den Dimensionen des Einsatzgebiets erschüttert. Von mehr als 150 Toten ist mittlerweile die Rede. Viele der Toten werden heute bestattet. 60 Menschen werden noch vermisst.

    Die durch die Explosion nicht zerstörten Spitäler sind völlig überlastet. Auch gibt es kaum Strom. Die Libanesen sind keine Unterstützung durch die Regierung gewohnt, sie organisieren sich selbst und bieten Hilfe für Verletzte und Obdachlose an, berichtet Sophie Roupetz aus Beirut.

    >>Und wenn Sie helfen wollen: Der ORF hat die Aktion "Nachbar in Not-Katastrophe in Beirut" gestartet. Alle Informationen dazu finden Sie im Internet unter Nachbar in Not oder auf der Teletext Seite 681.

  • Neues Hilfspaket in Italien

    Bis spät in die Nacht hat Italiens Regierung gestern beraten, bevor nach mühevollen Debatten ein weiteres Konjunkturpaket beschlossen werden konnte, um die Corona-gebeutelte italienische Wirtschaft wieder anzukurbeln. Weitere 25 Milliarden Euro sollen fließen, die Hälfte davon in den Arbeitsmarkt. Die Fragen, die sich in Italien stellen, klingen nur zu bekannt.

  • "Im Journal zu Gast": Heimo Scheuch

    Um die wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise und deren Bewältigung geht es heute auch in unserer wöchentlichen Interviewreihe „Im Journal zu Gast“. Da kommt heute Heimo Scheuch zu Wort, Vorstandsvorsitzender von Wienerberger und Aufsichtsratschef der Wiener Börse.

    Der Manager fordert vor dem Hintergrund von Firmenpleiten, Arbeitslosigkeit und einer immer stärker auseinanderklaffenden sozialen Schere eine Flat Tax von 25 Prozent. Die Corona-Hilfsprogramme der Regierung begrüßt er im Grunde, kritisiert aber die zu große Bürokratie. Und zum aktuellen Bilanzfälschungsskandal rund um die Commerzialbank Mattersburg findet er deutliche Worte. Er sieht gleich mehrere Institutionen gefordert – von der Politik über die Aufsichtsbehörden bis hin zu den Wirtschaftsprüfern.

  • Weißrussland: Wahl ohne Beobachter

    In Weißrussland wird morgen ein neuer Präsident gewählt. Und wenn nicht noch ein Wunder geschieht, steht praktisch schon fest, dass dieser wieder Alexander Lukaschenko heißen wird. Seit 1994 regiert Lukaschenko (65) mit eiserner Faust. In all diesen Jahren wurde kein einziges Wahlergebnis in Weißrussland international anerkannt - Fälschungen und Manipulationen sichern dem Langzeitherrscher traditionell seine rund 80 Prozent Zustimmung.

    Erstmals werden diesmal überhaupt keine internationalen Wahlbeobachter zugelassen - offiziell wegen der Corona-Pandemie. Und auch für die einheimischen Wahlbeobachter gibt es kaum Möglichkeiten, den Wahlgang zu kontrollieren. Paul Krisai hat per Skype mit einem weißrussischen Wahlbeobachter gesprochen.

  • China setzt auf Impfstoff-Diplomatie

    Noch gibt es keinen Impfstoff für die Corona-Infektionskrankheit, aber zahlreiche Pharmakonzerne und Forschungseinrichtungen testen bereits vielversprechende Substanzen. China denkt schon einen Schritt weiter, denn es will mit einem Impfstoff auch diplomatisch punkten.

  • Elektronischer Impfpass ab Herbst

    Ab Herbst wird in Österreich der elektronische Impfpass getestet. Der bisherige Impfpass aus Papier ist häufig unvollständig, argumentieren die Befürworter. Auch soll so eine Datengrundlage geschaffen werden, mit der Impflücken in der Bevölkerung leichter entdeckt werden, die Durchimpfungsrate soll damit verbessert werden.

    Das Pilotprojekt startet voraussichtlich im Herbst in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und der Steiermark und soll dann rascher als geplant, nämlich noch heuer, auf ganz Österreich ausgedehnt werden.

  • Frauenthemen nicht mehr im Fokus der Medien

    Frauenpolitik wird zunehmend vernachlässigt, und zwar von allen Parteien, zu diesem Schluss kommt eine Studie der oberösterreichischen Marktforscher Media Affairs, die seit sieben Jahren beobachten, welche frauenpolitischen Themen in den Medien vorkommen und wie gut Frauen und Politikerinnen sichtbar sind.

    Ibiza, Nationalratswahl, Corona-Krise, all das hat Themen wie Frauenquote, gleiche Bezahlung, unbezahlte Arbeit verdrängt, zeigt die aktuelle Studie.

  • Wasserstoffentwicklung im Anlaufen

    Die EU setzt bei ihrem Ziel bis 2050 klimaneutral zu werden, massiv auf Wasserstoff. Wie diesen Monat angekündigt, will sie in den kommenden zehn Jahren 430 Milliarden Euro investieren. Österreich, so verkündet es die Regierung immer wieder, soll dabei zur "Wasserstoffnation Nummer 1" werden. Was das heißen soll und wie das genau kann, ist nicht ganz klar.

    Wasserstoff - da sind sich die Experten einig - hat enormes Potenzial, ein Allheilmittel ist er aber nicht.

  • Pop-up-Pool in Wien eröffnet

    In Wien sorgt gerade ein Schwimmbecken am Gürtel für Diskussionen. Das Projekt "Gürtelfrische West" entstand auf der Kreuzung Stollgasse und Felberstraße, zwischen dem 7. und 15. Bezirk. Dafür werden zwei Fahrspuren den ganzen August lang gesperrt bleiben. Autofahrer sprechen von Schikane, bei den Anrainern gehen die Meinungen auseinander.

    Martha Georgiew hat mit dem Bezirksvorsteher von Rudolfsheim-Fünfhaus über die Sinnhaftigkeit des Projekts gesprochen, und sich bei den Wienerinnen und Wienern umgehört:

  • Theater im Bunker: Utopia

    Jedes Jahr im Sommer entsteht seit über 20 Jahren in einem ehemaligen Luftschutzstollen in Mödling bei Wien, ein dunkles Theater-Universum. Höchst erfolgreich und meist ausverkauft betreibt hier der zweifache Theaterleiter Bruno Max sein „Theater zum Fürchten im Bunker“. Das Stationen-Theater, bei dem man in Kleingruppen von 16 Menschen durch das Stollensystem geführt wird, ist jeweils einem Dichter oder einem Thema gewidmet, heuer geht es um Utopien.

    „Utopia - schöne neue Welt(en)“, heißt die Collage aus literarischen Zukunftsvisionen aus sechs Jahrhunderten, ein passendes Thema für unsere Zeit. Premiere ist morgen. Und anders als sonst gibt es heuer noch ein paar Karten.

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