Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Zusammenstöße nach Wahlen in Weißrussland

    In Weißrussland, auch Belarus genannt, hat Langzeitpräsident Alexander Lukaschenko die Präsidentschaftswahlen mit überwältigender Mehrheit gewonnen. Nach einer offiziellen Prognose der zentralen Wahlkommission soll Lukaschenko knapp 80 Prozent der Stimmen bekommen haben. Offizielle Ergebnisse stehen noch aus. Die Opposition zweifelt Lukaschenkos Sieg an. In der Nacht sind bei landesweiten Protesten zehntausende Menschen gegen Wahlfälschung auf die Straßen gegangen, es kam zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei.

  • Libanon: Erneut Proteste gegen Regierung

    In Beirut ist es gestern den zweiten Abend in Folge zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Diese warfen Steine auf Beamte, die ihrerseits versuchten, die Menge mit Tränengas auseinanderzutreiben. Am Zugang zum Parlamentsplatz brach ein Feuer aus. Die Demonstranten warfen der Regierung Unfähigkeit bei der Bewältigung der Explosionskatastrophe sowie Korruption und Misswirtschaft vor. Eine Geberkonferenz sagte dem Organisator Frankreich zufolge fast 253 Millionen Euro bedingungsloser Soforthilfe zu. Ein Gespräch mit ORF-Reporterin Sophie Roupetz.

  • Commerzialbank Mattersburg: Gläubigerausschuss tagt

    Im Konkursverfahren der Commerzialbank Mattersburg tagt heute erstmal der Gläubigerausschuss. Eine Konkursrichterin und der Masseverwalter werden gemeinsam mit Gläubigervertretern die derzeit bekannten Daten und Zahlen abstecken und den weiteren Fahrplan festlegen. Aber allzu viel dürfte da nicht mehr zu holen sein. Den kolportierten rund 700 Millionen Euro an Schulden bzw. Verbindlichkeiten der Bank dürften nur vergleichsweise geringe Vermögenswerte gegenüber stehen.

  • Wie können Universitäten trotz Corona funktionieren?

    Noch sind Ferien, auch an den Unis, aber in wenigen Tagen geht es mit den Aufnahme-Tests los. Am Freitag treten 16.000 Kandidaten zum achtstündigen Test für das Medizinstudium an - heuer natürlich in noch mehr Sälen und Hallen, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. In anderen Fächern folgen die Aufnahme-Tests erst Ende August oder fallen - coronabedingt - vorerst überhaupt aus. Abstand halten und distance learning heißt es an den Universitäten auch im neuen Studienjahr.

  • Boom bei Neugründungen von Genossenschaften

    Viele Branchen sind von der Corona-Krise besonders betroffen, etwa die Gastronomie. Hier schließen sich viele regionale Lieferanten gerade zu Genossenschaften zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Der Genossenschaftsverband spricht von einem kleinen Boom bei Neugründungen.

  • 2 Euro-Münze ist meistgefälscht

    Vor einem Monat haben die Regierungschefs der EU-Mitgliedsländer das größte Finanzpaket der EU-Geschichte geschnürt. Neben einem Corona-Aufbaufonds wurde auch das EU-Budget für die nächsten Jahre beschlossen, das viele länderübergreifende Projekte finanziert. Eines davon ist das Pericles Programm. Es kämpft gegen das Fälschen von Euro-Scheinen und Münzen an. Vor allem Münzen werden immer öfter im großen Stil gefälscht - am beliebtesten die 2 Euro-Münze.

  • "Cowboygräber" von Roberto Bolaño

    Auch 17 Jahre nach dem Tod des chilenischen Schriftstellers Roberto Bolaño ist sein Text-Archiv noch nicht leer. Schon Bolaños monumentaler Roman 2666 ist erst Jahre nach seinem Tod erschienen. Erst im Herbst ist Bolaños Roman „Monsieur Pain“ in deutscher Übersetzung herausgekommen, jetzt folgt noch ein Band aus dem Nachlass: „Cowboygräber“ mit drei autobiografischen Erzählungen um den Militärputsch gegen Salvador Allende.

  • Hilfe für Frankreichs Kultur

    Auch in Frankreich geht es nach dem Corona-Lockdown für große Teile des Kunstbetriebs ums Überleben. Und da ruhen die Hoffnungen auf Roselyne Bachelot, Kulturministerin Nummer 3 unter Präsident Emmanuel Macron. Bachelot, 73 Jahre alt, überzeugte Gaullistin, wenn auch nicht immer strikt auf Parteilinie, war Umweltministerin unter Jacques Chirac. Unter Nicolas Sarkozy war sie erst für Gesundheit, dann für sozialen Zusammenhalt zuständig. Danach sollte eigentlich Schluss sein mit der Politik. Eigentlich.

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