Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Libanon: Regierung vor Rücktritt

    Im Libanon gibt die Regierung dem Druck und der Wut aus der Bevölkerung nach. Noch heute wird Premierminister Hassan Diab in einer TV-Ansprache den Rücktritt des gesamten Kabinetts bekanntgeben. So ist es laut mehreren Ministern bei der heutigen Regierungssitzung vereinbart worden.

  • Rotes Kreuz: Libanon wird lange Hilfe brauchen

    Die internationale Soforthilfe ist rasch angelaufen. Die längerfristige Hilfe beim Wiederaufbau werde aber viel Zeit benötigen, so Walter Hajek vom roten Kreuz im heutigen Mittagsjournal. Man befinde sich derzeit in der allerersten Phase eines Hilfsmarathons.

  • Proteste in Weißrussland nach Lukaschenkos Sieg

    Weißrussland hat in der Nacht die massivsten Proteste seit den Zeiten des Zusammenbruchs der Sowjetunion erlebt- Proteste gegen Alexander Lukaschenko, dem vorgeworfen wird sich seine 6. Amtszeit als Präsident einmal mehr durch Wahlmanipulation gesichert zu haben. Massive Zweifel am Ergebnis hat auch die einzige Oppositionskandidatin, die sich kurzerhand selbst zur Siegerin dieser Wahl erklärt hat. Lukaschenko reagiert auf die Proteste wie schon bisher mit rigoroser Polizeigewalt.

  • Verhaltene EU-Kritik an Lukaschenko

    Mit Kritik- aber zurückhaltender Kritik reagiert die EU. Eine präzise Stimmenauszählung fordert etwa Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel verurteilt die Gewalt gegen Demonstranten. Einzelne Staaten sind allerdings deutlicher in ihren Mahnungen.

  • SPD: Olaf Scholz wird Kanzlerkandidat

    Mehr als ein Jahr dauert es noch bis zur nächsten Bundestagswahl in Deutschland - doch der Wahlkampf, der geht jetzt schon los. Heute hat die deutsche SPD ihren Kanzlerkandidaten festgelegt: Sie schickt den amtierenden Finanzminister Olaf Scholz ins Rennen um die Nachfolge von Angela Merkel. Eine überraschend frühe Entscheidung, mit der sich die SPD wohl einen Startvorteil verschaffen möchte. Denn in der Union ist man mit der Suche nach einem geeignete Nachfolger noch lange nicht soweit.

  • Hong Kong: Medienunternehmer verhaftet

    In Hong Kong zeigt die chinesische Zentralregierung jetzt immer unverhohlener, wer tatsächlich das Sagen hat. Neuer Höhepunkt ist die Verhaftung von Jimmy Lai, dem Besitzer einer der größten Mediengruppen der Stadt, der die Demokratiebewegung lange unterstützt hat.

  • Großbritannien will illegale Migration verringern

    Die britische Regierung hat wenig Freude damit, dass zuletzt wieder hunderte illegale Migranten vom französischen Calais aus
    den Ärmelkanal Richtung Dover überquert
    haben.

  • Italien: Aufregung um Coronahilfen für Politiker

    Während viele wirklich Hilfe benötigen, zeigt sich auch in der Coronapandemie, dass sich der ein oder andere, der das Geld eigentlich nicht bräuchte, gerne bedient. In Italien sorgen derzeit Politiker für Aufregung, die um Corona-Unternehmerhilfen angesucht und diese auch erhalten haben, und das obwohl sie ein geregeltes Einkommen hatten. Dem Sozialversicherungsträger, der die Hilfen auszahlt, ist die Anomalie aufgefallen. Namen dürfen aus Datenschutzgründen aber nicht preisgegeben werden.

  • ÖH-Forderungen zum Studium in Corona-Zeiten

    Bei aller Corona-Vorsicht: Studieren ist ganz ohne Vorlesungen und Diskussionen von Angesicht zu Angesicht nicht möglich. Da pflichtet die österreichische Hochschülerschaft den Uniprofessoren und Professorinnen bei. Im Rückblick auf das erste Coronasemester ortet die Studentenvertretung noch einigen Nachbesserungsbedarf.

  • Commerzialbank: Gläubigerausschuss tagte

    Rund um die Causa Commerzialbank Mattersburg heisst es immer wieder, wo kriminelle Energie am Werk ist, seien auch die Kontrollorgane quasi machtlos. Was freilich die Frage aufwirft, wozu es Kontrollorgane dann überhaupt gibt. Der Finanzminister denkt jetzt jedenfalls laut über eine Prüfung der Bankenaufsicht nach. Für die Gläubiger der Bank kommt das wohl zu spät.

  • EU-Budget: Mehr Geld für heimische Bauern

    Als vor drei Wochen das EU-Budget für die nächsten sieben Jahre beschlossen wurde, war klar: Mit knapp 350 Milliarden Euro fließt knapp ein Drittel des EU-Budgets in den Agrarsektor. Entgegen ursprünglicher Befürchtungen beschert das der heimischen Landwirtschaft mehr Geld.

  • Vulkanausbruch auf Sumatra

    Auf der indonesischen Insel Sumatra ist einer der insgesamt 130 aktiven Vulkane ausgebrochen. Die Aschewolke steigt schon mehr als sieben Kilometer in den Himmel. Verletzte wurden bisher keine gemeldet.

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