Max Reinhardts Regiebuch zum "Jedermann" - APA/BARBARA GINDL
Betrifft: Geschichte
Vom Sterben des reichen Mannes
Zur Geschichte der Salzburger Festspiele. Mit Robert Hoffmann, Institut für Geschichts- und Politikwissenschaft, Universität Salzburg.
Gestaltung: Martin Adel
12. August 2020, 17:55
Der österreichische Theaterregisseur, Max Reinhardt, schlug 1917 die Stadt an der Salzach als Veranstaltungsort für ein vielseitiges Festspielprogramm vor.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges, 1918, nahm die Idee von Max Reinhardt konkrete Formen an, der Dichter Hugo von Hofmannsthal unterstützte publizistisch Reinhardts Ideen.
Die Musikfeste, die in Salzburg seit 1910 stattfanden, sollten um die theatralische Komponente Schauspiel ergänzt werden.
Es fanden sich weitere künstlerische Unterstützer: Der Komponist Richard Strauß oder der Bühnenbildner Alfred Roller waren darunter.
Am 22. August 1920 begannen die ersten Salzburger Festspiele auf dem Domplatz mit der Aufführung von Hofmannsthals "Jedermann", Regie führte Max Reinhardt. Sein Konzept, die barocke Kulisse und die Wirkung von Sonnenlicht und Schatten in die Inszenierung einzubauen, blieb bis heute Bestandteil des populären Bühnenprojekts. In ihrer hundertjährigen Geschichte haben die Salzburger Festspiele ihre Stellung untermauert, zu den Fixpunkten eines universellen Kulturtourismus zu gehören.
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