Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Corona-Test-Debakel in Bayern

    In Bayern hat es eine massive Panne bei der Übermittlung von Corona-Test-Ergebnissen gegeben. 44.000 Reiserückkehrer sind getestet worden, und haben noch kein Ergebnis bekommen. Darunter befinden sich 900 nachweislich Infizierte. Dieses Debakel bringt Ministerpräsidenten Markus Söder in Bedrängnis. Die Opposition verlangt Konsequenzen.

  • Ab heute verstärkte Kontrollen am Brenner

    Seit Anfang August wurden laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober rund 500.000 Corona-Kontrollen an den heimischen Grenzen durchgeführt. Klingt nach viel, aber noch lange nicht nach lückenlos. Nun sollen die Kontrollen am Brenner ausgeweitet werden, also an der Grenze Tirol-Italien. Zum Beispiel auf der Brenner-Autobahn und der Brenner-Bundesstraße wird jetzt mehr kontrolliert. Damit will man verhindern, dass Rückkehrer aus Balkan-Risikogebieten über Tirol ausweichen, um die Kontrollen an den Grenzübergängen im Burgenland, der Steiermark und Kärnten zu umgehen. Aber nicht nur: Auch Tirol selbst hat wieder mehr Fälle, etwa Cluster in Innsbruck und in Schwaz.

  • ÖVP: Keine Kürzungen bei Gesundheitskasse

    Die Corona-Krise setzt auch der Österreichischen Gesundheitskasse zu. Es klafft ein Riesenloch, weil Beiträge ausfallen oder gestundet wurden. Laut dem ÖGK-Obmann macht das Minus mindestens eine halbe Milliarde Euro aus. Die SPÖ hat nun ein Hilfspaket vom Bund für die Kassen gefordert. Als Angstmache kritisiert das der Vize-Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner von der ÖVP.

  • Ärztekammer-Präsident zu mehr Geld für Kassen

    "Die Ärzte müssen zur Regierung gehen", meint der Vize-Vorsitzende des Dachverbands der Sozialversicherungsträger, Peter Lehner von der ÖVP. Ob die Ärzte das auch so sehen und welche Forderungen sie haben, fragen wir den Präsidenten der Ärztekammer, Thomas Szekeres.

  • Weißrussland: Opposition für Sanktionen

    In Weißrussland reißen die Proteste gegen den amtlichen Wahlsieger Präsident Lukaschenko nicht ab. Auch vergangene Nacht sind in Minsk und anderen Städten wieder Tausende auf die Straßen gegangen. In Brest hat die Polizei auch mit scharfer Munition geschossen, es soll mehrere Verletzte geben. Fast alle Oppositionspolitiker haben unter dem Druck des Regimes bereits das Land verlassen, darunter auch Veronika Zepkalo. Die enge Mitstreiterin der ebenfalls geflüchteten Oppositionsführerin Tichanowskaja hat sich in Russland in Sicherheit gebracht. Im Gespräch mit Ö1 zeichnet sie ein düsteres Bild ihres Landes.

  • US-Wahlkampf: Biden stellt Harris vor

    In den USA wird im Herbst der Präsident gewählt, die Demokraten machen sich derzeit große Hoffnungen. Aber große Hoffnungen und gute Umfragen gegen Donald Trump, das wissen wir vom letzten Mal, das muss nicht viel heißen. Dennoch: Offensiv und angriffslustig gaben sich die Präsidentschaftskandidaten Joe Biden und Kamala Harris am Abend bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt im US-Bundesstaat Delaware. Sie machen Trump für die verheerenden Corona-Opferzahlen und die schlimmste Wirtschaftskrise verantwortlich.

  • Wirecard fliegt aus dem DAX

    Seit Ende Juni ist bekannt, dass der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard insolvent ist. Mehr als drei Milliarden Euro sollen verloren sein, gegen mehrere Manager wird ermittelt. Trotzdem ist der Konzern sozusagen als Zombie-Aktie noch im deutschen Leitindex DAX handelbar - zuletzt bei 1,60 Euro. Jetzt ändert der DAX extra seine Regeln: Wirecard wird schon nächste Woche aus dem DAX fliegen.

  • Florenz: Uffizien werben um junge Besucher

    Not macht bekanntlich erfinderisch, heißt es - und wie man aus der Not dann auch noch eine Tugend macht, das zeigen gerade die Uffizien in Florenz. Dort fehlen coronabedingt die Touristen und damit die Einnahmen. Daher mussten sich auch die Uffizien einiges einfallen lassen, etwa mehr Jugendliche ins Museum zu locken. Eike Schmidt ist der umtriebige Direktor, dessen Beliebtheitswerte allerdings nicht nur in Wien (nach seiner Absage an das Kunsthistorische Museum) angeschlagen sind, sondern jetzt auch in Italien. Konservative Kultur-Kreise werfen Schmidt "Anbiederung an eigentlich kunstferne Gesellschaftsschichten" vor.

  • Film "Il Traditore"

    Im Februar 1986 begann in Palermo der erste der sogenannten Maxi-Prozesse gegen zahlreiche prominente Mitglieder der sizilianischen Cosa Nostra. Möglich war dies erst geworden, weil der ebenfalls hochrangige Mafioso Tommaso Buscetta bereit war, mit dem später ermordeten Richter Giovanni Falcone zusammenzuarbeiten. Nun rollt der Film „Il Traditore - als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra“ die Ereignisse von damals auf. Ab Freitag in den heimischen Kinos.

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