Vera Graaf

JONATHAN MORSE

Im Gespräch

Vera Graaf, Amerikanistin und Journalistin

"Komm, wir machen ein Kino auf!" - Renata Schmidtkunz im Gespräch mit Vera Graaf, Amerikanistin und Journalistin

Alles, worüber Michael Zimmer zeitlebens nicht sprechen wollte, war seine berühmte Familie. Seine Mutter Christiane war die Tochter des Begründers der Salzburger Festspiele, Hugo von Hofmannsthal. Sein Vater, Heinrich Zimmer, war zu seiner Zeit der weltweit beste Experte für indische Mythologie.

1934 kam Michael Zimmer in Heidelberg zur Welt, 1939 emigrierte die Familie in die USA und ließ sich in Greenwich Village in NYC nieder. Als er Ende der 1960er-Jahre dort die 1940 in Leipzig geborenen Amerikanistin und Journalistin Vera Graaf kennenlernte, verband die beiden große Leidenschaft: für einander, die Karibik und das Kino.

Auf der Insel Virgin Gorda verwirklichen sie 1974 einen gemeinsamen Traum und eröffnen das Kino "Argus". Vera Graaf, die immer noch in NYC wohnt, hat nun ein Buch über ihr Leben mit dem 2008 verstorbenen Enkel von Hofmannsthal und das Kino in der Karibik geschrieben.

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz lässt sie die spannenden Jahre mit Michael Zimmer, dem "Fremden von weit weg", Revue passieren.

Service

Vera Graaf, "Hofmannsthals Enkel. Das karibische Große Filmtheater", Müry Salzmann Verlag 2020

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