Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Spielfeld: Rückreise ohne Stauchaos

    Während am Wochenende in Kärnten großes Chaos an den Grenzübergängen geherrscht hat, erging es den Reisenden, die über die Steiermark einreisten viel besser. Auch dort verläuft über den Grenzübergang Spielfeld eine wichtige Rückreiseroute aus Kroatien. Außergewöhnliche Staus und Grenzwartezeiten gab es hier aber nicht. Einer der Gründe: Die zuständige Bezirkshauptmannschaft Leibnitz hat die umstrittene Verordnung des Gesundheitsministeriums anders ausgelegt als in Kärnten.

  • Grenzstaus: Wer koordiniert Verwaltung?

    Im Gesundheitsministerium spricht man nach dem Chaos an der Kärntner Grenze von einem bedauerlichen Missverständnis. Die Zusammenarbeit mit den Bundesländern und Bezirken habe bisher immer hervorragend funktioniert. Man selbst habe die Länder ausreichend informiert, zuletzt in einer Videokonferenz in der Vorwoche. Da habe es Diskussionen gegeben, aber die Frage nach einer lückenlosen Kontrolle habe sich nicht gestellt.

  • Verwaltungsexperte Bußjäger zu Grenzchaos

    Warum das Chaos an anderen Grenzen ausgeblieben ist? Dazu ein Gespräch mit dem Staats- und Verwaltungsexperten Peter Bußjäger. Er sieht im Ö1 Mittagsjournal-Interview Fehler und Missverständnisse auf allen Seiten. Die zugrunde liegende neue Verordnung des Bundes lasse darauf schließen, dass die Grenzbehörden jeden Einzelnen kontrollieren mussten. Es stelle sich aber die Frage, ob der Kärntner Landeshauptmann die Verordnung nicht einige Stunden früher außer Kraft hätte setzen können.

  • Österreich weist russischen Diplomaten aus

    Österreich weist einen russischen Diplomaten aus - das erste Mal überhaupt, dass Österreich einen derartigen Schritt setzt. Der offizielle Grund: Das Verhalten des Diplomaten entspreche nicht den Regeln der Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen. Diese Formulierung wird oft gewählt, wenn einem Diplomaten Spionage vorgeworfen wird. Dass das so ist, will das Außenministerium aber nicht bestätigen - es gibt überhaupt keine Details zu dem Fall bekannt.

  • Berlin hält Giftanschlag auf Nawalny für möglich

    Noch immer liegt der mutmaßlich vergiftete russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny in der Berliner Charité. Wie sein Zustand genau ist, bleibt unklar. Die behandelnden Ärzte wollen sich erst nach Abschluss der Untersuchungen und Rücksprache mit der Familie äußern. Die deutsche Regierung hält es indes für gut möglich, dass auf Nawalny ein Giftanschlag verübt wurde. "Weil man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von einem Giftanschlag ausgehen kann, ist Schutz notwendig", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Vormittag in Berlin.

  • Abu Dhabi: Waffen für Frieden mit Israel?

    US-Außenminister Mike Pompeo, eben erst Gast in Wien, hat eine mehrtägige Nahost-Tour in Israel gestartet und dort Premier Benjamin Netanjahu getroffen. Das alles genau eine Woche nach dem diplomatischen Durchbruch zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mittlerweile mehrt sich in Israel aber auch Kritik an der als historisch geltenden Annäherung. Auslöser sind Medienberichte, wonach der Golfstaat den USA quasi als Belohnung modernste Waffensysteme abkaufen darf.

  • Silzilien will alle Flüchtlinge aufs Festland bringen

    In den vergangenen Wochen sind immer wieder kleine selbstständige Boote aus Nordafrika auf der Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen. Der Hotspot der Insel ist überfüllt. Jetzt macht auch der Regionalpräsident Siziliens Druck: Er hat am Wochenende eine Verordnung unterzeichnet, nach der alle Registrierungszentren für Migranten und Flüchtlinge auf der Insel geschlossen werden und Migranten ausgewiesen werden sollen. Doch so einfach ist das nicht.

  • WKO-Wirtschaftsprüfer kritisieren Bankprüfer TPA

    Nationalbank Gouverneur Robert Holzmann hat die Commerzialbank Mattersburg am Wochenende als Kriminalfall bezeichnet, bei dem mit höchster Energie und Finesse ein internes Pyramidenspiel geschaffen wurde, das 30 Jahre gelaufen ist. Nach wie vor sind in der Causa viele Fragen offen. Zum Beispiel, wieso Bankchef Pucher und seine Stellvertreterin jahrelang Bestätigungen anderer Banken über Guthaben oder Darlehen fälschen konnten und das von den Abschlussprüfern der Wirtschaftsprüfungskanzlei TPA nicht erkannt wurde. Erklärungsversuche der TPA dazu stoßen bei der Kammer der Wirtschaftstreuhänder teilweise auf Unverständnis.

  • Lehrlinge und Facharbeiter gefragt

    Auch schon vor der Corona-Krise haben sich viele Betriebe schwer getan haben, Fachkräfte und Lehrlinge zu finden. Die Pandemie verschärft die Situation noch, wie eine Umfrage des Linzer Market-Instituts zeigt: Ein Fünftel der befragten Unternehmen findet keine geeigneten Facharbeiter, ein Drittel sucht verzweifelt nach Lehrlingen. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck fordert die österreichischen Firmen auf, noch stärker als bisher vom Lehrlingsbonus Gebrauch zu machen.

    Die Vorsitzende der österreichischen Gewerkschaftsjugend Susanne Hofer analysiert die Situation. Sie betont die Unterschiede in den Branchen und die Bedeutung guter Ausbildungsnoten. Gleichzeitig ruft sie Unternehmer auf, mehr Lehrlinge auszubilden. Weiters kritisiert sie das Gießkannenprinzip des Lehrlingsbonus.

  • Stärken und Schwächen des Gesundheitssystem

    Wie geht es eigentlich dem Gesundheitssystem in Österreich, wie unterschiedlich ist die Versorgung in den einzelnen Bundesländern und was lernen wir aus Covid-19 für die Zukunft? So einen Überblick versucht das Projekt mit dem Namen „Leistungskraft regionaler Gesundheitssysteme in Zeiten von Covid-19“ zu geben. Heute vormittag wurde es vorgestellt, am Rande des „Europäischen Forum Alpbach“ in Tirol. In Auftrag gegeben hat die gesundheitsökonomische Analyse die Firma Philips.

  • Nehammer zu Angriffen auf IKG Graz

    In Graz ist gestern abend ein 31 Jahre alter Syrer festgenommen worden, der im Verdacht steht, den Präsidenten der jüdischen Kultusgemeinde attackiert und die Synagoge beschädigt zu haben. Der Verdächtige dürfte antisemtisch und homophob sein. In Wien hat heute Innenminister Karl Nehammer zum Ermittlungsstand Stellung genommen.

  • Fußball in Zeiten von Corona

    Mitten im August ist gestern die heurige Champions League zuende gepielt worden, ganz anders als man das als Fan gewohnt war. Mit einem Sieger allerdings, der jetzt nicht so überraschend kam: Bayern München, seit Monaten in Hochform aufspielend, zwang auch Paris St Germain im Finale in die Knie. Adi Niederkorn, Radio-Sportchef, analysiert den Erfolgslauf der Bayern Superstars, wer oder was dahinter steckt und welche Auswirkungen die Pandemie auf den internationalen Fussball hat.

  • Pasolini-Ausstellung in Rom

    Er war ein radikaler Literat, ein radikaler Filmemacher, ein radikaler Künstler in seiner Gesamtheit, ein linker Intellektueller, der sein kompromissloses Leben bis zu seiner Ermordung im November 1975 durchgezogen hat: Pier Paolo Pasolini. Zu seinem 45. Todestag hat die sogenannte Rhinozeros Gallerie der Alda Fendi Stifung in Rom Pasolini diesen Sommer deshalb mit einer Foto-Ausstellung gewürdigt. Es sind Aufnahmen aus den letzten Tagen des Lebens Pier Paolo Pasolinis zu sehen.

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