Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Erstmals zweite Corona-Infektion nachgewiesen

    Aus Hong Kong hat ist heute früh die Nachricht verbreitet, dass sich ein 33-jähriger Mann schon zum zweiten Mal mit dem Sars-Coronavirus-2 infiziert haben soll. Solche Spekualtionen hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben, meist war man sich da aber nicht sicher, ob es tatsächlich schon eine zweite Infektion war. Was weiß man über den Fall tatsächlich? Und welche Konsequenzen könnte das etwa für die Entwicklung eines Impfstoffs haben?

    >>Journal-Panorama: Nach dem Lockdown - New York sieht finsteren Zeiten entgegen. Ö1, 18.25.

  • Österreichischer Corona-Impfstoff auf Masernbasis

    Jede neue Meldung über die Suche nach einem Impfstoff wird weltweit hoffnungsfroh aufgenommen. Kürzlich hat Russland für Aufsehen gesorgt, als es als erster Staat einen Impfstoff zugelassen hat, - über dessen Wirkung und Sicherheit aber wenig bekannt ist. Da wurde einfach die Phase 3, die Testphase übersprungen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es derzeit weltweit 169 Impfstoff-Projekte, davon werden mehr als 30 in klinischen Studien an Menschen getestet. Ein Impfstoff-Projekt stammt aus Österreich - da sollen in diesen Wochen die Tests beginnen.

  • Graz als muslimischer Antisemitismus-Hotspot

    Ein islamistisches Motiv soll hinter den Angriffen auf die jüdische Gemeinde in Graz stehen - so hat es gestern Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) nach der Festnahme des mutmaßlichen Täters aus Syrien erklärt, der unter anderem den Präsidenten der jüdischen Gemeinde Graz, Elie Rosen, mit einem Holzprügel attackiert haben soll.

    In Erinnerung kommt dabei eine Studie über muslimische Flüchtlinge in Graz, die vor drei Jahren erstellt wurde, vom Islam-Wissenschafter Ednan Aslan. Die Studie hat damals auffallende antisemitische und homophobe Einstellungen unter muslimischen Flüchtlingen gezeigt.

  • Ednan Aslan: Aufklärung gegen Vorurteile

    Der in Graz angegriffene Leiter der Jüdischen Gemeinde, Elie Rosen sagt: Der islamische Antisemitismus sei ein großes Problem, auch Islamwissenschafter Ednan Aslan hat mit seiner Studie vor drei Jahren in Graz schon Alarm geschlagen. Er sagt, die Islamische Glaubensbereitschaft habe wenig Einfluss auf die unterschiedlichen Moscheen in Österreich, um der Strömung entgegenzuwirken. Er ruft zu mehr Dialog zwischen Flüchtlingen und der jüdischen Gemeinde auf, wie er im Ö1-Mittagsjournal erläutert.

  • Nawalny: Kreml warnt vor voreiligen Schlüssen

    Kreml-Kritiker Alexej Nawalny liegt weiter im künstlichen Koma in der Berliner Charite. Dort gehen die behandelndfen Ärzte davon aus, dass der 44-Jährige auf einer Sibierienreise vergiftet wurde. Etwas, was die erstbehandelnden Ärzte im russsichen Omsk immer verneint haben. Inzwischen hat sich auch die EU offiziell zu Wort gemeldet und eine unabhängige und transparente Untersuchung eingefordert. Schwer vorstellbar, dass Moskau darauf sofort zustimmend reagiert. ORF-Russland-Korrespondentin Carola Schneider berichtet im Studiogespräch über die Reaktionen in Russland selbst und wie es mit der Oppositionsbewegung weitergehen kann.

  • Deutscher Vermittlungsversuch zwischen Ankara und Athen

    Im erbitterten Streit um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer setzen Griechenland und die Türkei weiter auf gegenseitige Provokation. Griechenland hat mit einem neuen Militärmanöver südlich von Kreta begonnen, die türkische Seite hat daraufhin ebenfalls Manöver der Marine in der gleichen Region angekündigt. Die Türkei will auch die derzeit laufende Gaserkundung mit Forschungsschiffen in der Region fortsetzen. Deutschlands Außenminister Maas reist heute nach Athen und Ankara, um zu vermitteln.

  • Amatrice: Kaum Hilfe nach großem Erdbeben

    Genau vier Jahre ist es her, seit ein Erdbeben mit der Stärke 6,0 nach Richter Mittelitalien erschüttert hat. Fast 300 Menschen sind dabei gestorben. Über 40.000 wurden obdachlos. Die Stadt Amatrice und umliegende Ortschaften wurden teils vollkommen zerstört. Gestern wurde bei einer Mahnwache der Opfer gedacht. Aber die Kritik der Hinterbliebenen ist groß: die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten gehen auch Jahre nach dem Beben nur sehr schleppend voran.

    >>Hinweis: Einen Zustandsbericht aus dem Corona-gebeutelten New York hören Sie ab 18.25 hier auf Ö1.

  • Finanzminister-Treffen in Wien

    Es hat Tradition, dass sich Spitzenpolitiker der deutschsprachigen Länder einmal pro Jahr treffen - informell. Seit gestern sind die Finanzminister aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg sowie der Schweiz in Wien. Das Coronavirus und die Folgen haben die multilateralen Gespräche bei und mit Finanzminister Gernot Blümel, ÖVP, dominiert. Am Vormittag haben die fünf Herren in der Himmelpfortgasse über den Inhalt ihrer Gespräche informiert.

  • Fixkostenzuschuss: Zeitraum erweitert

    Die Regierung hat die Regeln für den so genannten Fixkostenzuschuss erweitert und den Anspruchszeitraum verlängert. Künftig sollen etwa bis zu 100 Prozent der Fixkosten ersetzt werden - und zwar dann, wenn Betriebe gar keinen Umsatz machen. Maria Kern hat sich genauer angeschaut was bisher gilt und was sich ab September ändert.

  • Fixkostenzuschuss: Handelsverband zufrieden

    Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, begrüßt im Großen und Ganzen die erweiterten Bestimmungen beim zweiten Durchgang des Fixkostenzuschusses. Die Regierung komme den Forderungen des Handelsverbandes sehr entgegen, sagt Will im Ö1-Mittagsjournal via Skype. Der Handelsverband vertritt die Interessen von rund 3.000 Handelsbetrieben in Österreich.

  • Winter: Mit Maske in der Seilbahn

    Ans Skifahren denkt angesichts der Witterung derzeit kaum jemand - dennoch ist Österreichs Tourismusindustrie gezwungen, sich intensiv auf die erste volle Wintersaison mit dem Coronavirus vorzubereiten. Eine wesentliche Rolle bei der Beförderung der Wintertouristen spielen die Seilbahnen und Lifte. Der zuständige Fachverband hat heute sein Corona-Sicherheitskonzept für den Winter vorgelegt: Der Fokus liegt auch hier auf Maskentragen und Abstandhalten.

  • Gewerkschaft gegen Blockade von Betriebsräten

    Zu Wort gemeldet hat sich heute auch die Gewerkschaft und zwar mit der Forderung nach mehr Schutz für Menschen, die in einem Betrieb mitbestimmen wollen. Da geht es vor allem um Betriebsräte.

    Grund für diesen Aufschrei: Die Zahl der Fälle, in denen das Management die Gründung eines Betriebsrates verhindern will, hätten zugenommen. Das Thema Mitbestimmung, etwa was Gehalt oder Arbeitszeit betrifft, sei durch die Corona-Krise dringender geworden.

  • Schulweg üben vor Schulstart

    Im Vorjahr sind erstmals seit fast zehn Jahren wieder mehr Kinder im Straßenverkehr tödlich verunglückt. 13 Schülerinnen und Schüler sind gestorben. Die meisten Unfälle von Kindern passieren auf dem Weg zur Schule. Deshalb ist jetzt die Zeit, um mit Erstklasslern den Schulweg zu üben.

  • Kunst-Biennale in Riga

    Von der Biennale in Venedig bis zur Art Basel, fast alle wichtigen Kunstmessen wurden heuer bisher abgesagt und verschoben. Gestern wurde nun eine Biennale eröffnet, die nicht nur digital, sondern auch physisch stattfindet, und zwar in der lettischen Haupstadt Riga. RIBOCA, die Riga International Biennale of Contemporary Art läuft bis zum 15. September.

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