Ö1 Mittagsjournal

Der neue Staatsoperndirektor Bogdan Roscic ist bei Judith Hoffmann "Im Journal zu Gast"

Beiträge

  • Fast 400 Corona-Neuinfektionen in Österreich

    Ungarn schließt ab 1. September die Grenzen für Touristen - nach dem Motto, das Virus kommt aus dem Ausland. Frankreich spricht inzwischen wieder von einem exponentiellen Wachstum, also einer Steigerung, die über kurz oder lang außer Kontrolle zu geraten droht.

    Auch bei uns steigen die Zahlen immer stärker. Von gestern auf heute sind fast 400 neue Ansteckungen registriert worden. Das ist der größte Anstieg innerhalb eines Tages seit dem 10. April. Damals war Österreich noch mitten im Lockdown.

  • Demos in Berlin nun doch erlaubt

    Eine besonders umstrittene Großveranstaltung findet derzeit gerade in Berlin statt: die Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen der deutschen Regierung darf nun doch stattfinden. Die Demo wurde zuerst verboten und dann in letzter Minute erlaubt. Die Teilnehmer kommen aus den verschiedenen gesellschaftlichen Richtungen. Es herrscht eine angespannte Stimmung, da Corona-Regeln einzuhalten sind, gegen die sich die Bewegung eigentlich richtet.

  • Lukaschenko droht auch EU

    Demonstrationen nach wie vor in Weißrussland: dort sind sie tatsächlich verboten, die Gegner von Staatschef Alexander Lukaschenko lassen sich trotzdem nicht abhalten. Für heute Nachmittag haben Frauen zu einer "Großen Parade der weiblichen Friedenstruppen" aufgerufen. Sie fordern Neuwahlen und, dass die Regierung die politischen Gefangenen freilässt. Lukaschenko reagiert mit weiteren Drohungen. Nun auch in Richtung EU: Sanktionen will er mit Sanktionen beantworten.

  • Pensionen: Ruf nach gestaffelter Erhöhung

    Im Herbst geht es wieder darum, ob bei Löhnen und Pensionen eine Steigerung drin ist. Die Argumente der Wirtschaft kann man sich denken: in so einem Krisenjahr schaut es mit Loherhöhungen ganz schlecht aus. Aber gilt das auch für die Pensionen?

    Die Verhandlungen beginnen im September, laut Gesetz steht das Ergebnis schon fest: 1,5 Prozent müsste das Plus ausmachen, gemessen an der Teuerungsrate. Aber die SeniorInnen-Vertreter verlangen vor allem für Bezieherinnen und Bezieher kleiner Pensionen eine stärkere Erhöhung.

  • "Im Journal zu Gast": Bogdan Roscic

    Nach fast sechs Monaten Schließzeit öffnet die Wiener Staatsoper Anfang September wieder, und zwar unter ihrem neuen Direktor Bogdan Roscic. Der ehemalige Ö3-Chef war bei den Plattenlabels Universal und Deka Records und leitete zuletzt 20 Jahre lang die Klassiksparte des Musikkonzerns Sony.

    Seit 1. Juli folgt er Dominique Meyer als Direktor der Wiener Staatsoper nach. Eröffnet wird die Saison am 7. September mit Puccinis "Madame Butterfly". Judith Hoffmann hat den neuen Direktor zur Corona-Sitzordnung, zu seinem Kinder- und Jugendförderprogramm und natürlich zum jüngsten Schlagabtausch mit Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder befragt. Das sei situationsabhängig geschehen. Theater stillzulegen könne nicht ernst gemeint sein, sagt Roscic.

    >>Hinweis: Am Samstag in einer Woche ist Ö1 zu Gast in der Wiener Staatsoper bei Bogdan Roscic - mit dem Klassik-Treffpunkt und Albert Hosp, am 5. September um 10 Uhr 5.

  • Zotter und co: Gebremste Wirtschaft als Chance

    Die Wirtschaft hat sich zu einer Monster-Wirtschaft entwickelt. Sie diene nicht mehr den Menschen, sondern beute sie aus: Das kritisieren jetzt drei Unternehmer in ihrem neuen Buch. In "Eine neue Wirtschaft" fordern sie, das System zu überdenken. Durch die Krise könne man zurück zum Sinn der Wirtschaft finden, das Leben zu einfacher machen und Entfaltung zu ermöglichen. Verena Sophie Maier hat mit den Autoren gesprochen.

  • Möglicher Richtungswechsel in Montenegro

    In Montenegro wählen die Menschen morgen das Parlament neu. Von Abwechslung und politischem Wandel hielten die rund 700.000 Einwohner des Adria-Staates bisher nicht gar so viel.
    Seit 1991 hat die DPS, die demokratische Partei der Sozialisten die Mehrheit in Montenegro, seit 2006, seit sich das Land für unabhängig erklärt hat, ist sie durchgehend an der Macht.

    Der starke Mann in der Partei und im Staat heißt Milo Djukanovic, zunächst vier Jahre lang als Regierungschef, seit 2018 als Präsident. Diesmal aber könnte es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen mehrerer Parteien kommen. Einige der Faktoren: Corona- und Wirtschaftskrise, berichtet ORF-Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz.

  • Israels Regierung bleibt trotz Streits

    Es war eine Erleichterung, dass nach drei Wahlen in Israel endlich eine Regierung zustande gekommen ist. Aber die steht auf wackeligen Beinen, streitet übers Budget und hat den Krach nur mühsam aufgeschoben. Das Parlament löst sich nicht vor Dezember auf, bis dahin kann sich die Regierung weiter quälen.

  • Digitale Kriegsführung mit autonomen Waffen

    Seit Jahren diskutieren viele Staaten über ein weltweites Verbot autonomer Waffen - also Waffen, die Ziele ohne menschliches Zutun auswählen und angreifen können. Was es hingegen schon gibt, sind sogenannte „teilautonome“ Systeme - wo also immer noch ein Mensch den entscheidenden Befehl gibt. In den USA interessiert man sich seit Jahren für das Thema - einen kleinen Einblick hat beim Europäischen Forum Alpbach ein ehemaliger US-Vize-Verteidigungsminister gegeben. ba

  • Belgiens Kampf mit dem Atommüll

    Belgien blickt auf eine lange Geschichte mit Atomkraft zurück. Das Atomium in Brüssel ist nicht ganz zufällig ein Wahrzeichen - sondern ein Symbol für die friedliche Nutzung der Atomenergie. Und nach wie vor sind zwei Atomkraftwerke in Belgien in Betrieb - und damit stellt sich auch die Frage, was tun mit dem nuklearen Abfall.

    Bis Anfang der 80er hat Belgien - wie auch Deutschland und Italien - verstrahlte Fracht ins Meer gekippt und seitdem zerbrechen sich Strahlenexperten den Kopf über mögliche Arten und Standorte. Und das sorgt immer wieder für Streit mit Nachbarn, zuletzt für große Auseinandersetzungen mit Deutschland, aber vor allem auch mit Luxemburg. Denn mögliche Endlager könnten in Grenznähe entstehen. Geht es nach Forschern im belgischen Mol sollte ein Endlager jedenfalls in Gesteinsschichten errichtet werden, am besten in Lehm.

  • "Black Panther"-Star Chadwick Boseman tot

    US-Schauspieler Chadwick Boseman ist tot. In „Black Panther“ verkörperte er den ersten schwarzen Superhelden aus den Marvel-Studios, in „Get on up“ Funk-Ikone James Brown. Boseman wurde nur 43 Jahre alt, vor mehreren Jahren war bei ihm Krebs diagnostiziert worden.

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