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Burgenland, Wien, Oberösterreich

Die Ö1 Club-Sendung
1. Festival "Herbstgold"
2. Wiener Muth
3. LENTOS Kunstmuseum

Auf Schloss Esterhazy in Eisenstadt wird vom 9. bis zum 20. September das Festival "Herbstgold" gefeiert. Im Zentrum steht diesmal das Verhältnis von Tradition und Fortschritt - in der Beziehung aufeinander folgender Komponistengenerationen, aber auch in der Befruchtung europäischer klassischer Musik durch den Balkan und den Orient. Beim Eröffnungskonzert am 9. September stehen Haydns Sinfonie in C-Dur sowie Beethovens Messe in C-Dur auf dem Programm. Unter der Leitung von Nicolas Altstaedt sind die Haydn Philharmonie und der Arnold Schoenberg Chor mit Solistinnen und Solisten zu hören. Am 11. September treten Thomas Gansch, Trompete, Benjamin Schmid, Violine und Georg Breinschmid, Kontrabass als Trio zwischen klassischem Klangideal und jazzigem Groove auf. Tags darauf folgt das Trio Balkan Strings, bestehend aus Zoran Starcevic und seinen beiden Söhnen. Bei der musikalischen Familie aus Belgrad kann es auch passieren, dass sich ihre sechs Hände genau eine Gitarre teilen.

Im Wiener Muth wird vom 9. bis zum 20. September "Einen Jux will er sich machen" aufgeführt - in einer Bearbeitung für das Wiener Kindertheater, in der auch Kinder spielen; unter der Regie von Sylvia Rotter und Petrica Voicu. Johann Nestroys Meisterstück voller Verkleidungen, Verwechslungen und Situationskomik übt mit seinem Sprachwitz auch Gesellschaftskritik aus: Denn am Ende dreht sich alles ums Geld, selbst die zwischenmenschlichen Beziehungen. Kurz zur Handlung: Der Gehilfe Weinberl wird beauftragt, während eines Ausflugs seines Chefs dessen Gewürzladen zu hüten. Doch Weinberl ergreift rasch die Gelegenheit, sich "einen Jux zu machen" und auszubrechen aus den faden Zwängen des Alltags. So fährt er in die nahe Großstadt, doch dort läuft ihm ausgerechnet sein Chef über den Weg - und der Wahnsinn nimmt seinen Lauf...

Im LENTOS Kunstmuseum in Linz ist derzeit die Josef Bauer-Personale "Demonstration" zu sehen. Josef Bauer studierte von 1956 bis 1964 bei Herbert Dimmel an der Linzer Kunstschule und verschrieb sich bereits damals medienkritischen Überlegungen. Bilder von den Studentenunruhen in Paris 1968 führten Bauer dazu, sich mit den Möglichkeiten politischer Agitation in seinen Arbeiten zu befassen, und auch neuere Werkserien unterstreichen seine politische Reflexion. In der Ausstellung "Demonstration" werden sämtliche Werkphasen von Josef Bauer miteinander in Beziehung gesetzt - derzeit zu sehen im LENTOS Kunstmuseum in Linz.

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  • Clemens Marschall