Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Erste Schaltung der "Corona"-Ampel

    Die „Corona“-Ampel wird Freitag für ganz Österreich zum ersten Mal geschaltet. Die Infektionslage in jeder Region soll wöchentlich bewertet werden und im Internet in einer Farbstufe von Grün (niedriges Risiko) über Gelb und Orange bis Rot (sehr hohes Risiko) erscheinen. Laut Medienberichten soll die Ampel für Wien, Graz, Linz und Kufstein am Freitag auf Gelb geschaltet werden. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

  • WKÖ will Konzept für Wintertourismus vorstellen

    Die Österreichische Wirtschaftskammer (WKÖ) will in zwei Wochen ein Konzept für den Wintertourismus angesichts der Coronavirus-Pandemie vorstellen. Damit soll auch geklärt werden, in welcher Form Christkindelmärkte und Bälle veranstaltet werden können.


    „Wir werden wieder zu den Vorreitern in Europa gehören und den Gästen in Österreich ein funktionierendes Wintertourismusangebot anbieten können“, ist sich WKÖ-Chef Harald Mahrer im Ö1-Gespräch sicher. Der Städtetourismus zählt weiterhin zu dem am schwersten betroffenen Bereich in der Tourismusbranche. Laut Mahrer wird es eine eigene Taskforce für die Stadthotellerie geben. Diese solle spezielle Unterstützungsmaßnahmen definieren, damit die Regierung den Betrieben „durch das längere Tal der Tränen“ durchhelfen könne.

  • WIFO: Sommer "Verschnaufpause" für Tourismus

    Die Coronavirus-Pandemie hat die Wirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt, die Tourismusbranche ist besonders schwer betroffen. „Der Sommer war für den Tourismus nicht so desaströs wie wir angenommen haben“, sagte Ökonom Oliver Fritz vom Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) im Ö1-Gespräch. Der Juli habe gute Zahlen gebracht. Wenn der August ähnliche Zahlen bringe, könne von einer kleinen Verschnaufpause gesprochen werden. „Es ist allerdings klar, dieses Jahr ist ein schlechtes Jahr für den österreichischen Tourismus – daran wird sich nichts mehr ändern“, betonte Fritz.


    Es gelte, dieses Jahr zu überleben, und darauf zu hoffen, dass es schnell eine Coronavirus-Impfung gibt und der Tourismus wieder anspringt. Laut Fritz profitierten ländliche Regionen wie Kärnten, Steiermark, Oberösterreich und Burgenland davon, dass inländische Urlauber in größerer Zahl gekommen waren. In den Städten sieht es aber anders aus. „Für Wien ist dieses Jahr ein Katastrophenjahr“, so Fritz.

  • Biden besucht Kenosha

    Zwei Tage nach US-Präsident Donald Trump ist sein Herausforderer Joe Biden in die Stadt Kenosha gereist, die nach Polizei-Schüssen auf einen Schwarzen zum Schauplatz von Protesten wurde.

  • Wieder tödliche Polizeigewalt in den USA

    In den USA ist erneut ein Fall von tödlicher Polizeigewalt bekannt geworden. In Rochester im Bundesstaat New York ist bereits im März ein Afroamerikaner sieben Tage nach seiner Festnahme im Krankenhaus gestorben. Jetzt tauchte ein Video auf, das zeigt, wie mehrere Polizisten einen 41-jährigen Mann, der nackt durch die Straßen rennt, festnehmen und ihm eine Art Kapuze über den Kopf ziehen – angeblich um zu verhindern, dass er sie anspuckt. Sieben Polizisten sind vom Dienst suspendiert worden. In Rochester und anderen Städten kam es zu weiteren Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus.

  • WWF: "Österreich darf nicht zubetoniert werden"

    Jeden Tag werden in Österreich 13 Hektar Boden zugebaut - das zeigen aktuelle Statistiken. Die Bodenversiegelung ist zwar bisher nicht so in den Köpfen präsent, zählt aber tatsächlich zu den größten Umweltproblemen. Das Land wird sprichwörtlich zubetoniert - in erster Linie, um Betriebe zu errichten oder zu vergrößern. Die Umweltschutzorganisation WWF verlangt jetzt, diese Entwicklung einzubremsen. In den letzten 20 Jahren sei die Bevölkerung um neun Prozent gewachsen, der Bodenverbrauch dagegen um 26 Prozent, heißt es beim WWF. Die Umweltschützer stützen sich mit ihrer Forderung auf eine Umfrage, wonach auch 86 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher strengere Gesetze verlangen, damit der Boden besser geschützt wird. Der WWF startet am Freitag eine entsprechende Petition mit dem Titel "Natur statt Beton".

  • US-Open: Dominic Thiem in 3.Runde

    Mit einer überzeugenden Leistung ist Dominic Thiem bei den US Open in New York in die dritte Runde eingezogen. An seinem 27. Geburtstag setzte sich der als Nummer zwei gesetzte Österreicher gegen den Inder Sumit Nagal nach einer Spielzeit von knapp zwei Stunden klar mit 6:3 6:3 6:2 durch. Nächster Gegner ist mit dem Kroaten Marin Cilic am Samstag der US-Open-Sieger von 2014.

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