Kulturjournal

Philippe Jordan ++ "24 Bilder pro Sekunde" ++ Joachim Meyerhoff

1. Porträt Philippe Jordan
2. Boris Nikitin bei den Wiener Festwochen
3. Joachim Meyerhoff im Gespräch
4. Jiri Menzel verstorben

Beiträge

  • Staatsopern-Musikdirektor Philippe Jordan im Porträt

    Heute Abend findet mit Puccinis „Madama Butterfly“ in einer Inszenierung des 2008 verstorbenen Anthony Minghella, an der Wiener Staatsoper die erste Premiere unter Staatsoperndirektor Bogdan Roscic statt. Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian, die vor zwei Jahren mit ihrer Salome in Salzburg zum gefragten Star wurde, gibt in der Titelrolle ihr Debüt an der Staatsoper. Der Schweizer Dirigent Phillippe Jordan feiert seinen Einstand als neuer Musikdirektor des Hauses. Der 45-jährige Jordan, scheidender Leiter der Wiener Symphoniker, hat erst vor wenigen Tagen im Residenz-Verlag seine Autobiografie „Der Klang der Stille“ veröffentlicht und ist noch bis Ende des Jahres zusätzlich Musikdirektor der Pariser Oper.

  • Boris Nikitin bei den Wiener Festwochen

    Bei den Wiener Festwochen hat heute Abend die Produktion "24 Bilder pro Sekunde" des Schweizer Theatermachers Boris Nikitin Premiere. In der Produktion für sechs Tänzerinnen und Tänzer nimmt Nikitin den Tod seines Vaters vor vier Jahren zum Ausgangspunkt für eine wortlose theatrale Auseinandersetzung mit den Themen Zeit, Vergänglichkeit und Sterben. Wesentliche Impulse für das Konzept des Abends lieferte das Stück "Gay Guerilla" des afroamerikanischen Minimal-Music-Komponisten Julius Eastman.

  • Joachim Meyerhoff im Gespräch

    Der Schauspieler Joachim Meyerhoff, vierzehn Jahre lang am Burgtheater tätig, zählt zu den herausragenden Bühnenkünstlern des deutschen Sprachraums. Meyerhoff ist seit 2019 Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Darüber hinaus ist er aber auch ein hochbegabter und höchst erfolgreicher Schriftsteller. Vier autobiographische Bücher hat der 53-Jährige in den letzten Jahren vorgelegt – allesamt Bestseller. Am 10. September kommt nun ein neues Werk von Joachim Meyerhoff in die Buchhandlungen: „Hamster im hinteren Stromgebiet“. Der Künstler berichtet darin von einer lebensgefährlichen Erkrankung, die ihn vor etwa zwei Jahren heimgesucht hat. Günter Kaindlstorfer hat mit dem Autor gesprochen.

  • Zum Tod von Jiri Menzel

    Der tschechische Regisseur und Schauspieler Jiří Menzel ist am Samstag in Prag im Alter von 82 Jahren verstorben. Menzel galt als einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Neuen Welle im tschechoslowakischen Filmschaffen der 1960er Jahre, die bis zur Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 das Kino zur Plattform der Gesellschaftskritik machten. Für seine Bahnstationen-Komödie „Liebe nach Fahrplan“ wurde Menzel 1966 mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet.

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