Zwei Gedenkfiguren

MUSEUM DER VÖLKER/LISA NOGGLER-GÜRTLER

Das Objekt der Begierde

Tirol in Bezug zur Welt

Ein Sommer voller Museen in Österreich 1

Museum der Völker

Fast 1.000 Objekte hat der Gründer des Museums de Völker, der Fotograf, Journalist und Buchautor Gert Chesi, der Tiroler Stadt Schwaz im Jahr 2016 geschenkt. Mit diesem Bestand hat die Kuratorin Lisa Noggler-Gürtler in den vergangenen drei Jahren Sonderausstellungen zusammengestellt, die die Objekte des Sammlers in Dialog mit Tiroler Volkskunst und Alltagskultur bringen.

Im ersten Stock des Museums ist zum Beispiel die neue Ausstellung "Erinnerungen an Äthiopien" zu sehen mit dem Nachlass des Schwazer Gynäkologen Alfons Huber. Im zweiten Stock, im neuen Schaudepot, stehen auf einem Regalbrett jene Objekte, die für Lisa Noggler das Symbol für die neue Ausrichtung des Museums der Völker sind. Es sind zwei etwa 25 Zentimeter große, aus Holz geschnitzte Zwillingsfiguren der Ethnien der Ewe und der Yuruba in Westafrika. Solche Zwillingsfiguren wurden in der Ausstellung "Unvergessen machen" einer Reihe von Tiroler "Sterbbildln" gegenüber gestellt.

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Gestaltung: Sonja Bettel

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Museum der Völker
St. Martin 16, 6130 Schwaz

Objekt: Hölzerne Zwillingsfiguren aus Westafrika

Service

Museum der Völker Schwaz

Anhand von jeweils einem besonderen Objekt aus der Sammlung werden in der Radioserie Das Objekt der Begierde ausgewählte Museen auf Ö1 vorgestellt. Die insgesamt fünfzig Beiträge ergeben bis Ende September 2020 ein sommerliches Puzzle der Kultur-, Natur- und Kunstgeschichten Österreichs.

Sendereihe

Gestaltung

  • Sonja Bettel