Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Anschober zu Ampelfarben

    Große Verwirrung herrscht derzeit um die Farben der Corona- Ampel und was diese eigentlich noch bedeuten. Zuletzt haben wir gelernt: auch bei grün können bundesweite Verschärfungen schlagend werden. Und auch bei Orange können Schulen oder Veranstaltungen von Verschärfungen weiterhin ausgenommen werden. Von der erhofften Klarheit scheint man derzeit weit entfernt.

    In der ZIB 2 musste dann auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) eingestehen, dass künftig wohl mehr Klarheit nötig sein wird.

    Und was künftig in der jeweiligen orangen Region bzw. Stadt-von Wien bis Dornbirn- tatsächlich gelten soll wird noch heute Vormittag mit den Betroffenen besprochen. Es werde heute jedenfalls zu weiteren Maßnahmen kommen, heißt es dazu aus dem Kanzleramt.

  • Kritik an Dauer der Corona-Tests

    Und auch bei den vielbeschworenen Tests läuft nicht alles nach Plan: insbesondere in Wien kommt immer wieder die Kritik, dass man sehr lange auf einen Test - und dann auch auf das Testergebnis warten muss.

  • Israel, VAE, Bahrain besiegeln Abkommen

    Erneut hat US-Präsident Trump die Worte historisch bemüht, als im Weißen Haus das sogenannte Abraham-Abkommen unterzeichnet wurde, das die Normalisierung der Beziehungen der Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrains mit Israel besiegeln soll. Vom Beginn einer neuen Ära im Nahen Osten war die Rede. Tatsächlich wird damit ein Tabu gebrochen, das Jahrzehnte lang galt. Denn ursprünglich waren sich die arabischen Länder einig darin, dass es ohne einen Rückzug aus den besetzten Gebieten und die Akzeptanz eines palästinensischen Staats keine Normalisierung der Beziehungen mit Israel geben kann.

    Von der feierlichen Unterzeichnung der Verträge in Washington berichtet David Kriegleder:

  • Palästinenser sprechen von Verrat

    Im Westjordanland haben Hunderte Palästinenser gegen die Abraham-Verträge demonstriert, sie sprechen von Verrat. Was das Abkommen von immer mehr arabischen Ländern mit Israel für die palästinensische Sache bedeutet, erklärt ORF-Korrespondent Tim Cupal. Die vorläufige Aussetzung der Annexion der besetzten Gebiete bedeute für die Palästinenser keinen Trost, im Gegenteil: Am Ist-Zustand werde sich dadurch nichts ändern, denn nun gehe es um die wirtschaftlichen Interessen zwischen Israel und den arabischen Vertragspartnern. Als Reaktion wurden in der Nacht bereits mehrere Raketen aus den besetzten Gebieten auf Israel abgeschossen.

  • Konflikt Blümel - EU-Kommission

    Einen Konflikt liefert sich Österreichs Finanzminister Blümel dieser Tage mit der EU-Kommission. Blümel will bekanntlich eine Verlängerung des Fixkostenzuschusses für Corona-gebeutelte Unternehmen durchsetzen und kommt damit nicht durch. Der Kommissionsvertreter in Wien wirft dem Finanzministerium jetzt vor, die Genehmigung der Maßnahme falsch beantragt zu haben, was - insbesondere vor dem Hintergrund des Wiener Wahlkampfs - die Wogen nicht gerade geglättet hat.

  • Von der Leyen schraubt Klimaziele höher

    Nicht in Sicht war bis vor kurzem auch das: Die EU-Kommission steckt ungeachtet der Corona-Krise offenbar ihre Klimaziele höher als bisher. Einem noch inoffiziellen Klimazielplan zufolge sollen die Treibhausgase bis 2030 jetzt um 55 Prozent reduziert werden statt wie bisher angedacht um 40. Wie genau das gehen soll dürfte EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen heute in ihrer ersten Rede zur Lage der Europäischen Union präzisieren.

  • ÖBB mit Umsatzminus

    Auch Bahnfahren statt Autofahren käme der Umwelt zugute. Aber in Corona-Zeiten schrecken viele vor Zugfahrten zurück. Und das beschert den ÖBB heuer ein Umsatz-Minus von etwa 800 Millionen Euro. Auch der Güterverkehr floriert angesichts der schwächelnden Wirtschaft nicht gerade. Jetzt muss gespart werden bei den ÖBB, gleichzeitig wünschen sich die Bundesbahnen mehr Unterstützung vom Staat.

  • Image-Desaster "Mulan"

    Der erfolgsverwöhnte US-Filmkonzern Disney hat mit seinem neuen Film "Mulan" eine Menge Pech. Der Actionfilm sollte eine der Kino-Sensationen des Jahres werden, doch die 200-Millionen-US-Dollar-Produktion entwickelt sich immer mehr zu einem Image- und Finanz-Desaster. Und daran ist China nicht ganz unbeteiligt.

  • Theater an der Wien: Leoncavallos "Zaza"

    Die Oper „Zaza“ von Ruggero Leoncavallo hat heute Abend am Theater an der Wien Premiere. Trotz ihres weltweiten Erfolgs nach der Uraufführung in Mailand 1900 wurde sie lange nicht mehr gespielt. Jetzt hat sich der vielfach preisgekrönte Opernregisseur Christof Loy ihrer angenommen, der gerade erst in Salzburg mit seiner Inszenierung der „Cosi fan tutte“ groß gefeiert wurde.

    Sabine Oppolzer mit ersten akustischen Eindrücken von der Generalprobe. Ein ausführliches Gespräch mit Christof Loy hören Sie heute auch im Kulturjournal, Ö1 17.09.

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