Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Stärkster Wirtschaftseinbruch in der 2. Republik

    Die Wirtschaft ist in Österreich heuer so stark eingebrochen wie noch nie in der Zweiten Republik. Zwischen April und Juni ist das Brutto-Inlandsprodukt laut Statistik Austria um mehr als 14 Prozent geschrumpft. In absoluten Zahlen heißt das, die Wirtschaftsleistung ist um 13 Milliarden Euro niedriger gewesen als im Vorjahr. Das schlägt sich naturgemäß massiv auf dem Arbeitsmarkt nieder. Laut den neusten Zahlen aus dem Arbeitsministerium haben derzeit mehr als 400.000 Personen keinen Job und 290.000 Menschen sind in Kurzarbeit.

  • Jugendarbeitslosigkeit: Mehr Geld gefordert

    Über 60.000 Menschen zwischen 15 und 25 sind arbeitslos, um 10.000 mehr als vor einem Jahr. Jeder ist einer zu viel, sagt Susanne Hofer, Jugendvorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, GPA. Und es sind alle betroffen: junge Leute, die eine Lehrstelle suchen ebenso wie Maturantinnen und Maturanten oder solche, die einen Uni-Platz suchen. Und es gibt auch Maturanten, die eine Lehrstelle suchen – somit vergrößert sich die Nachfrage. Hofer findet den Lehrlingsbonus von 2.000 Euro für Unternehmen zwar gut, aber bei weitem nicht ausreichend. Es brauche mehr Investitionen, um Lehrstellen zu schaffen.

  • AK-Studie: Wohlstand in Pandemiezeiten

    Die Pandemie trifft vor allem die Jungen, viele gelangen erst gar nicht in den Arbeitsmarkt. Sie haben auch keine Chance, sich eine Form von Wohlstand aufzubauen. Das führt uns zu einer Studie der Arbeiterkammer: Darin wird ermittelt, wie sich der Wohlstand in den Zeiten von Pandemie und Wirtschaftskrise entwickelt. Nicht gut, so das Ergebnis. Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um Werte wie Lebensqualität, Sicherheit oder intakte Umwelt.

  • Vor erstem TV-Duell Trump - Biden

    Heute steigt in Cleveland die erste von 3 Debatten zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Joe Biden, dieser startet mit einem Vorsprung in den Umfragen. Ausrutscher, für die er bei Live-Auftritten immer wieder gut ist, sollte er sich trotzdem keine leisten. Inhaltlich könnte es für Trump schwierig werden, Stichwort Corona-Krise und die Debatte über seine eher bescheidene Steuerleistung. Aber man wird sehen, ob Sachthemen überhaupt eine Rolle spielen.

    Die besten Passagen aus dem ersten Duell und eine Analyse hören Sie morgen früh im Ö1-Morgenjournal.

  • Orban verlangt Rücktritt von EU-Kommissionsvize Jourova

    Rund um die Frage der Bürger und Freiheitsrechte spitzt sich derzeit ein Konflikt zwischen Ungarn und der EU zu: Ungarn fordert den sofortigen Rücktritt der Kommissions-Vizepräsidentin. Vera Jurowa hat sich in einem Zeitungsinterview alarmiert über den Zustand der ungarischen Medienlandschaft gezeigt und von einer kranken Demokratie in Ungarn gesprochen.

  • EU: Diskussion über Rechtsstaatlichkeit und Strafen

    Viktor Orban fordert die Kommissions-Vizepräsidentin also zum Rücktritt auf. Der Streit, wie setzt man rechtsstaatliche Prinzipien durch, dauert schon länger. Dass er gerade jetzt hochkocht, ist kein Zufall. Geld gegen Rechtsstaatlichkeit - da liegt seit gestern ein Vorschlag von der deutschen Regierung, die den Ratsvorsitz führt, auf dem Tisch. Dazu Raffaela Schaidreiter aus Brüssel.

  • NATO: Herausforderung Klimawandel

    Das westliche Militärbündnis NATO will sich verstärkt auf den Klimawandel einstellen. Neue Konflikte, die auf die globale Erwärmung zurückgehen, könnten für die NATO eine Herausforderung werden, sagt NATO- Generalsekretär Jens Stoltenberg. Und auch das Militär ist nach eigenen Worten dabei, grüner zu werden - etwa, wenn es um die Energieversorgung geht.

  • Lesbos: Österreichische Zelte noch nicht aufgestellt

    Wie soll Österreich mit den Flüchtlingen umgehen, die durch den Brand im Flüchtlingslager Moria obdachlos geworden sind? Diese Frage hatte in den vergangenen Wochen für hitzige Wortgefechte gesorgt. Anstatt vor allem Kinder aufzunehmen, wie von vielen gefordert, hat sich die Regierung dazu entschieden, eine Hilfslieferung von 400 Zelten und anderen Hilfsgütern nach Griechenland zu schicken. Sind die Hilfslieferung inzwischen bei den Flüchtlingen angekommen? Es scheint noch zu dauern.

  • Lesbos: Rotes Kreuz bemängelt Lage der Flüchtlinge

    Lidwina Dox vom Roten Kreuz ist derzeit auf Lesbos. Sie berichtet, dass mittlerweile nahezu alle Flüchtlinge aus dem abgebrannten Lager Moria in das neue provisorische Lager umgesiedelt sind. Das Leben sei aber auch dort schwer, die Bedingungen seien menschenunwürdig, so Dox.

  • Conte will Salvinis Erbe rückgängig machen

    Mehr als ein Jahr ist der Übergang von der Regierung Conte 1 zur Regierung Conte 2 her. Die erste war eine Koalition zwischen der 5 Sterne Bewegung und der Lega, die zweite zwischen 5 Sterne Bewegung und dem Partito Democratico, jeweils angeführt von Premierminister Conte. Dieser kündigt jetzt an, dass politische Projekte, die damals beschlossen wurden, gekippt oder reformiert werden sollen.

  • PISA-Report: Nachholbedarf bei E-Learning

    Die Corona-Zeit hat das Thema Unterricht per Internet und Video zu einem der Hauptthemen gemacht: Lernen abseits des Klassenzimmers, von zu Hause aus. Die OECD hat nun anhand von Daten aus dem Jahr 2018 - jüngere gibt es noch nicht - eine Übersicht erstellt, wie es denn schon vor Corona-Zeiten ausgesehen hat mit dem Fern-Lernen. Eine sogenannte Sonder-Auswertung der PISA-Studie - die Situation in 79 Ländern betreffend - zeigt: Österreich steht im internationalen Vergleich etwas besser da als andere Länder, aber es gibt noch Luft nach oben.

  • Ibiza U-Ausschuss: ÖVP-Finanzminister im Fokus

    Der Ibiza-Untersuchungsausschuss hat zu Beginn seiner Tätigkeit einen angeblichen Deal zwischen dem Glücksspielkonzern Novomatic und freiheitlichen Politikern untersucht. Jetzt aber rücken - zumindest für die Opposition - immer mehr mögliche Deals zwischen Novomatic und ÖVP-Politikern in den Fokus des Interesses. Die SPÖ erstattet heute sogar eine umfangreiche Anzeige gegen die ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel, Ex-Minister Hartwig Löger und Ex-Finanz-Generalsekretär Thomas Schmid.

  • Polizeigewalt: Ruf nach externer Kontrolle

    Polizeigewalt ist auch in Österreich ein anhaltend brisantes Thema. Die Jahre alte Forderung der Zivilgesellschaft nach einer unabhängigen Ermittlungs- und Beschwerdestelle für Fälle von Polizeigewalt wird nun wieder lauter. Eine solche Stelle ist zwar im Regierungsprogramm vorgesehen, doch genaue Pläne sind noch nicht bekannt. Experten zum Thema haben sich gestern im Rahmen einer - zum Teil virtuellen - Podiumsdiskussion zu Wort gemeldet, initiiert vom Wiener Zentrum für sozialwissenschaftliche Sicherheitsforschung. Sie wünschen sich eine raschere und gründlichere Aufklärung von Vorwürfen, und das im Einklang mit internationalen Standards - aber auch zugleich die Stärkung des Vertrauens in die Exekutive.

  • MAN will Standort-Vertrag kündigen

    Wie schwierig die Lage am Arbeitsmarkt ist, zeigt auch das Beispiel MAN in Steyr. Die Konzern-Leitung in München hat heute bekannt gegeben, dass sie jenen Vertrag kündigen werde, der den Standort und die Arbeitsplätze sichern soll. Der Betriebsrat hat auf den Vertrag gepocht, um die 2.300 Arbeitsplätze in Steyr zu erhalten. Nun schwindet die Hoffnung.

  • Doping: Geständnis im Fall "Operation Aderlass"

    Vor gut eineinhalb Jahren, bei der nordischen WM in Seefeld, ist ein großer Doping-Ring aufgeflogen. Operation Aderlass, haben das Fahnder damals genannt. Nun steht ein deutscher Arzt in München vor Gericht, und der hat heute ein Geständnis abgelegt.

  • Gerhard Richter im Kunstforum Wien

    „Gerhard Richter. Landschaft“ - unter diesem Titel zeigt das Kunstforum Wien eine Retrospektive, die sich den Landschaftsbildern von Gerhard Richter widmet. Ab 1963 sind diese 140 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotoarbeiten und Künstlerbücher entstanden. Anlass der Schau ist der 88. Geburtstag des Künstlers. Gerhard Richter führt seit vielen Jahren im internationalen Kunstkompass-Ranking der wichtigsten lebenden Künstler, vor Bruce Nauman oder Georg Baselitz.

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