Religion aktuell

Vatikan, Corona, Mexiko

Berichte über weitere Luxusimmobilien des Vatikan in London +++ Sr. Beatrix Mayrhofer über Corona-Maßnahmen +++ Mexiko: Kirche macht auf neue Flüchtlingskarawane aufmerksam

1. Berichte über weitere Luxusimmobilien des Vatikan in London

Der Vatikan hat laut einem Medienbericht der "Financial Times" in London in mehr Luxusimmobilien investiert als bisher bekannt. Diese bislang öffentlich nicht bekannte Geldanlage von umgerechnet rund 110 Millionen Euro soll, wie auch andere, in die Zeit des kürzlich entlassenen Kardinals Angelo Becciu im vatikanischen Staatssekretariat fallen.
Es handle sich um Apartments in der Gegend des Cadogan Square in Knightsbridge. Dokumente zeigen laut dem Blatt, dass Becciu, der bis 2018 die Nummer zwei im Staatssekretariat des Papstes war, in die Transaktionen einbezogen war. Becciu hatte damals auch ein zwielichtiges Immobiliengeschäft im Stadtteil Chelsea zu beaufsichtigen.
Bei dieser Investition soll die katholische Kirche hohe Verluste gemacht haben. Die Finanzströme des Kirchenstaates gelten als schlecht kontrolliert. Italienische Medien berichteten, dass Franziskus die Kontrolle der Finanzen jetzt zügig neu ordnen wolle.


2. Sr. Beatrix Mayrhofer über Corona-Maßnahmen

Die Corona-Zahlen steigen. Um dem entgegenzuwirken hat man bereits erneute Einschränkungen beschlossen. Ob weitere folgen werden, bzw. worauf sich diese beziehen? Man wird sehen. Brigitte Krautgartner hat eine prominente und auch gesellschaftlich sehr engagierte Ordensfrau um ihre Meinung gefragt.


3. Mexiko: Kirche macht auf neue Flüchtlingskarawane aufmerksam

Die katholische Kirche in Mexiko stellt sich nach einer coronavirusbedingten Unterbrechung auf einen erneuten Anstieg der Migration aus Mittelamerika ein. Nachdem die Südgrenze zu Guatemala seit 18. März aufgrund des Gesundheitsnotstandes geschlossen war, hat die nunmehrige Wiederöffnung in den vergangenen Tagen bereits hunderte Menschen aus den Nachbarländern in Richtung USA aufbrechen lassen. Auch ein grenznaher "Hotspot" für diese Personen nahm deshalb erneut den Betrieb auf. In der Vorwoche hat auch eine neue sogenannte "Migrantenkarawane" aus dem honduranischen San Pedro Sula ihren Weg in Richtung USA begonnen.
Ganze Familienverbände, darunter auch schwangere Frauen, kleine Kinder und ältere Menschen, seien mit teils beeinträchtigter Gesundheit unterwegs und unbedingt auf Hilfe und Unterstützung angewiesen.

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