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Beiträge

  • Trump will Spital verlassen

    Ironie des Schicksals oder vielleicht einfach nur logische Folge: Nach Brasiliens Präsident Bolsonaro und Großbritanniens Premier Johnson hat nun auch US-Präsident Trump den leibhaftigen Beweis dafür was passiert, wenn man sich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nicht schützt. Einer der hartnäckigsten Corona-Ignoranten muss sich jetzt seit Tagen in einem Militärspital behandeln lassen. Er selbst gibt wenig überraschend auch dort den starken Mann. Und seine Ärzte geben nur spärlich Auskunft über den Gesundheitszustand des ersten Mannes im Staate, umso mehr als der Zeitpunkt der Erkrankung, wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl ausgesprochen ungelegen kommt.

    Seitdem Trump seinen positiven Test via Twitter publik gemacht hat, gibt es sehr unterschiedliche Versionen zu seinem Gesundheitszustand. Die vorerst letzte Auskunft der Ärzte hat den Spekulationen aber kein ein Ende bereitet.

    Zu den neuesten Informationen Hannelore Veit in Washington.

  • Höchste Corona-Warnstufe in Paris

    Die Pandemie wird nicht nur dem US-Präsidenten immer mehr zum Verhängnis, sie schlägt auch in anderen Teilen der Welt wieder voll zu. Auch in Europa. In Paris und Umgebung gilt ab heute die "maximale Alarmstufe". Das bedeutet: Neue Sicherheitsmaßnahmen und die Schließung von Cafés und Bars. Prekär ist die Lage auch in Großbritannien und Spanien.

  • Kurz startet Arbeitsplatzoffensive

    In Österreich wurde dieser Tage die Marke von 1.000 positiven Tests innerhalb eines Tages übersprungen - ob es nur ein Ausreißer war, bleibt abzuwarten. Jedenfalls steigt mit der Zahl der Neuinfektionen auch die Sorge vor den wirtschaftlichen Auswirkungen wieder.

    Knapp 409.000 Arbeitslose waren es im September, doch es steht zu befürchten, dass es wieder mehr werden. Fast 300.000 Menschen sind derzeit in Kurzarbeit. Vom politischen Schulterschluss wie noch im Frühjahr ist schon lange nichts mehr zu bemerken. Die Regierung muss sich von der Opposition den Vorwurf gefallen lassen, zu wenig zu tun. Jetzt
    will Bundeskanzler Kurz (ÖVP) die Sicherung von Arbeitsplätzen zum zentralen politischen Thema der nächsten Monate machen und damit gleich morgen in Oberösterreich beginnen.

  • ÖGB für verstärkte Konjunkturpakete

    Der Bundeskanzler will nach eigener Aussage die Arbeit zum zentralen Thema der nächsten Monate machen. Auch der Präsident des österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wolfgang Katzian, fordert, dass alles getan werden muss, um mit der gleichen Priorität wie die Pandemie auch die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Bei den Maßnahmen der Regierung gebe es aber Luft nach oben, befindet der ÖGB-Chef. Katzian verweist auf frühere Budgetkürzungen im Arbeitsmarktbereich, die sich jetzt rächen würden und drängt etwa auf verstärkte Altersteilzeit-Angebote, um die Lage zu entlasten. Und er fordert weitere Konjunkturpakete der Regierung, wie er im Ö1-Morgenjournal-Studio erläutert.

  • Kritik an neuen Taxi-Regeln

    Schon vor Corona um ihren Job gezittert haben Taxifahrer, die sich durch die Billigkonkurrenz von Uber aus dem Geschäft gedrängt sahen. Mit der Novelle des sogenannten Gelegenheitsverkehrs-Gesetzes werden ab Anfang nächsten Jahres die Taxi- und die Mietwagenbranche - also auch Uber - zu einem gemeinsamen Personenbeförderungsgewerbe.

    Deutliche Kritik an dieser Neuregelung kommt jetzt aber von der Bundeswettbewerbsbehörde. Denn diese befürchtet weniger Angebot und höhere Preise.

  • Burgtheater: 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung

    Ein jahrzehntelanger Konflikt über zweisprachige Ortstafeln, der außerhalb Kärntens auf Unverständnis stößt. Minderheitenrechte, die im Staatsvertrag verankert werden, deren Umsetzung von der lokalen Politik jedoch ebenfalls jahrzehntelang ignoriert werden:
    Die Geschichte der Kärntner Slowenen ist schmerzhaft und durchwachsen. Ein jahrzehntelanger Konflikt über zweisprachige Ortstafeln, der außerhalb Kärntens auf Unverständnis stößt. Minderheitenrechte, die im Staatsvertrag verankert werden, deren Umsetzung von der lokalen Politik jedoch ebenfalls jahrzehntelang ignoriert werden.

    Kommenden Samstag wird das 100jährige Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung feierlich begangen. Anlass für Burgtheaterdirektor Martin Kusej -selbst Kärntner Slowene- in seinem Haus zu einer hochkarätig besetzten Matinee zu laden:

  • Nestroy-Preise 2020: Marthaler, Jelinek, Peters

    Nestroy Preise einmal anders: Corona bedingt mussten heuer auch die höchsten heimischen Auszeichnungen im Theaterbereich abseits der echten Bühne überreicht werden und ins Fernsehen ausweichen. Der Schweizer Theatermacher Christoph Marthaler wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet, Elfriede Jelineks „Schwarzwasser“ als bestes Stück. Katharina Menhofer lässt den ungewöhnlichen Galaabend Revue passieren:

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