Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Reisewarnungen innerhalb von Deutschland

    Wie in vielen anderen Ländern Europas steigt in Deutschland die Zahl der Corona-Infektionen. Erstmals seit dem Frühjahr hat das Robert Koch-Institut mehr als 4.000 Neuinfektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Eine Entwicklung, vor der viele in Deutschland gewarnt haben, auch wegen des bevorstehenden Herbst und Winter.

    Es wird damit auch in Deutschland eine unkontrollierte Ausbreitung des Virus in Deutschland befürchtet. Deshalb gibt es nun auch Einschränkungen für Reisen und die Herbstferien, darauf haben sich die meisten Bundesländer geeinigt. Informationen dazu aus Berlin von Andreas Jölli.

  • Studie: Corona-Krise bringt Vertrauensverlust in Politik

    Die Corona-Maßnahmen der Regierung stoßen zunehmend auf Unverständnis bei der Bevölkerung: das geht aus einer heute veröffentlichten Studie des Meinungsforschungsinstituts Gallup und des Medienhauses Wien hervor. Während vor dem Sommer noch mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher der Meinung war, dass die Pandemie unter Kontrolle sei, liegt der Anteil inzwischen unter 20 Prozent. Damit einher geht ein Vertrauensverlust in die Parteien, Politiker und Medien.

  • Studienautorin: Corona-Müdigkeit

    Man kennt das vielleicht von sich selbst, am Anfang der Corona-Pandemie hat man noch jede Pressekonferenz verfolgt, irgendwann hat das dann nachgelassen, und mittlerweile will man schon fast gar nichts mehr über das Thema Corona sehen, hören oder lesen. Das ist eine ganz logische Entwicklung angesichts eines Themas, das über solange Zeit dominiert, sagt die Geschäftsführerin des Gallup-Instituts und Studien-Autorin, Andrea Fronaschütz.

    Anfangs habe es ein großes Informationsbedürfnis gegeben, im Sommer sei Optimismus aufgrund der Lockerungen aufgekommen, jetzt im Herbst sei eine gewisse Corona-Müdigkeit festzustellen. Die Zustimmung, Freiheitsrechte aufzugeben befinde sich im Sinkflug, so Fronaschütz im Ö1-Mittagsjournalstudio.

  • Familien-Fonds: Ministerin kontert

    Ein knappes halbes Jahr ist es her, dass Familien mit Kindern, die durch Corona von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen sind, Hilfe aus dem Familien-Härtefonds beantragen können. Wir haben heute im Ö1-Morgenjournal darüber berichtet, dass von 90.000 Anträgen, bis Mitte September 25.000 noch nicht abgeschlossen waren.

    Kritik kommt von Antragsstellern, die schon lange auf das dringend benötigte Geld warten und von der Opposition. Familienministerin Christine Aschbacher (ÖVP) lässt die Kritik so nicht gelten und hat nun aktuellere Zahlen.

  • Corona-Krise verschärft soziale Lage

    Armut, Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung hat es schon vor der Corona-Krise in Österreich gegeben - die Krise verschärft aber das Risiko. Das ist die Hauptbotschaft der Studien, die am Vormittag im Sozialministerium vorgestellt worden sind. Zu den wirtschaftlichen Sorgen und Existenzängsten kommen oft noch psychische Belastungen und Erkrankungen durch Überforderung, Angst oder Einsamkeit.

    >>Zum Thema Corona-Krise und Anerkennung von Arbeit in Punkt Eins, 13.00, Ö1.

  • ÖGB für bundesweite Arbeitsstiftung

    Eine bundesweite Arbeitsstiftung, um speziell ältere Personen, die im Zuge der Corona-Krise ihren Job verloren haben, aufzufangen: das schlägt der ÖGB jetzt vor, das Arbeitsmarktservice AMS würde so ein Modell unterstützen, wie zu hören ist. Doch die Gewerkschaft braucht die Wirtschaftskammer, um ein Konzept realisieren zu können - und die bremst fürs Erste.

  • AK-Studie: Einkommensverteilung ungerecht

    Gestern haben wir berichtet, dass das Vermögen der Milliardäre dieser Welt einen neuen Rekordwert erreicht hat: 2.200 Superreiche besitzen mehr als zehn Billionen Dollar.

    Wie die Vermögensverteilung in Österreich empfunden wird, hat sich die Arbeiterkammer in einer Studie genauer angesehen. Und da zeigt sich, dass ein Prozent der Bevölkerung 40 Prozent des Vermögens besitzt. Die ärmere Hälfte der österreichischen Bevölkerung teilt sich drei Prozent des Vermögens.

    Dieses Missverhältnis spiegelt sich auch im Empfinden der Bevölkerung wider: Die überwiegende Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher findet, dass hohe Einkommen ungerecht hoch und niedrige Einkommen ungerecht niedrig sind. Angesichts der Corona-Krise dürfte diese Ungleichgewicht noch brisant werden, warnt die Arbeiterkammer und fordert mehr politisches Gegenwirken.

  • EU-Innenminister ringen um Migrations-Linie

    In einer Videokonferenz versuchen heute die Innenminister der EU, beim strittigen Thema Asyl und Migration weiterzukommen.

    Die EU-Kommission hat neue Vorschläge auf den Tisch gelegt, mit Grundzügen eines Systems, das den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten europaweit regeln soll. Aber den Ankunftsländern ist zu wenig an Solidarität dabei, und andere, darunter auch Österreich, betonen, jeder Ansatz zur Verteilung von Flüchtlingen sei abzulehnen. Viel Gesprächsstoff für die heutige Ministerrunde:

  • Brexit: Ringen um Fischerei-Regeln

    Die Fischerei-Rechte sind einer der größten Problembereiche beim Ringen um einen Handelspakt zwischen London und Brüssel. Dabei hängt nur weniger als ein Prozent der britischen Wirtschaftsleistung davon ab. London will die gemeinsame EU-Fischereipolitik aufgeben, wenn Großbritannien am 1. Jänner aus dem EU-Binnenmarkt austritt. Die EU will das nicht. Von einem Deal ist man deshalb noch ein Stück entfernt, erklärt der britische Chef-Unterhändler David Frost. Sophie Roupetz hat sich angeschaut, wie es britischen Fischern geht:

  • Wenig Hoffnung vor Bergkarabach-Gesprächen

    In Genf finden heute erste Gespräche zu einer Beilegung des Konfliktes in Bergkarabach statt. Große Hoffnung, dass die Kämpfe dort bald vorüber sind, solle man sich aber nicht machen - denn eine endgültige Lösung stehe heute nicht auf der Tagesordnung: Diese Einschätzung kommt vom Militärexperten Gustav Gressel vom Think Tank European Council on Foreign Relations in Berlin. Markus Müller hat mit ihm gesprochen.

  • Ibiza-U-Ausschuss: Thema Privatklinik und Spenden

    Im Ibiza-Untersuchungsausschuss ist der Vorsitzende Wolfgang Sobotka in den vergangenen Wochen immer stärker unter Druck geraten - wegen Zahlungen des Glücksspielkonzerns Novomatic an das Alois Mock-Institut, in dem Sobotka Präsident ist.

    Heute kommen von einer Auskunftsperson neue Vorwürfe, Vorwürfe der versuchten Korruption, die zwar nicht Sobotka selbst betreffen, aber wieder das Alois Mock-Institut. Die Auskunftsperson, ein früherer Privatklinik-Betreiber behauptet, ihm sei versprochen worden, durch Spenden an ÖVP-nahe Vereine wie das Alois Mock-Institut würden die Probleme seiner Klinik gelöst. Für Ö1 im U-Ausschuss ist Bernt Koschuh:

  • Kreislaufwirtschaft in Österreich

    Rohstoffe im Kreislauf halten, Ressourcen sparsam nutzen und Klima wie Umwelt schützen - so definiert die EU-Kommission die Ziele des so genannten Kreislauf-Wirtschafts-Pakets. In zehn Jahren, also 2030, sollen so gut wie alle Materialien recycelt werden können - also Kunststoffverpackungen, Metalle, Textilien bis hin zum Bauschutt; in Summe hat die EU mehr als 50 Bereiche definiert.

    Die ARAplus, Tochter der Altstoff Recycling Austria, hat sich angesehen, wie es bei Österreichs Unternehmen mit der Bereitschaft zur Wiederverwertung steht.

  • Beruf Freizeitpädagoge/ -pädagogin

    In Wien gibt es derzeit 70 Ganztagsschulen, das sind Schulen, an denen Unterricht und Freizeit tagsüber verschränkt angeboten werden. Pro Jahr sollen zehn neue Ganztagsschulen dazukommen.
    Eine Folge daraus ist, dass speziell für den Freizeitbereich ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen fehlen. Laut Experten ist das Berufsbild zu wenig bekannt.

    Beate Tomassovits hat sich am Bildungscampus Christine Nöstlinger in Wien-Leopoldstadt die Arbeit von Freizeitpädagoginnen genauer angeschaut.

  • Film: "Vergiftete Wahrheit" - Kampf gegen Teflonhersteller

    In der Küche ist eine Teflon-Pfanne ein hilfreiches Utensil. Doch Teflon hat auch eine andere Seite, die dahinterstehende Chemikalie C8 kann nachweislich Krebs verursachen. Der US-amerikanische Rechtsanwalt Rob Billot kämpft seit den 1990er Jahren gegen den Teflon-Hersteller, den Chemiekonzern Dupont, der in diesem Zusammenhang einen Umweltskandal zu vertuschen versuchte. Der Film „Vergiftete Wahrheit“, schildert den Fall, ab morgen auch in den heimischen Kinos.

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